Kapelle Beckenmann: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Innenraum der Kapelle wird durch die  Statue der [[w:Mutter Gottes mit Kind|Muttergottes mit Kind]] – in einer kleinen Nische stehend – dominiert. Oberhalb des Altars befindet sich [[w:Rosen|rosenumrankt]] die Aufschrift „Maria hilf“. An beiden Seitenwänden findet sich Bilder des [[w:Kreuzweg|Kreuzweges]].
Der Innenraum der Kapelle wird durch die  Statue der [[w:Mutter Gottes mit Kind|Muttergottes mit Kind]] – in einer kleinen Nische stehend – dominiert. Oberhalb des Altars befindet sich [[w:Rosen|rosenumrankt]] die Aufschrift „Maria hilf“. An beiden Seitenwänden findet sich Bilder des [[w:Kreuzweg|Kreuzweges]].

Version vom 9. Juni 2024, 09:57 Uhr

Kapelle im Juni 2024
Innenraum

Die römisch-katholische Kapelle Beckenmann (auch: Beckenmanner-Kapelle) in der Parzelle Beckenmann in Dornbirn (Vorarlberg), gehört zur Pfarre Dornbirn-Oberdorf und damit zum Dekanat Dornbirn in der Diözese Feldkirch.

Die Kapelle ist der Muttergottes gewidmet.

Lage

Die Kapelle liegt in der Parzelle Beckenmann auf etwa 554 m ü. A. an einer Abzweigung einer niederrangigen Straße im Ortsteil Beckenmann. Das Gütle und das Naturdenkmal Mammutbaum sowie das Krippenmusem befinden sich westlich etwa 300 Meter entfernt, die Rappenlochschlucht (Zugang talseitig) und das Naturdenkmal Granitfindling sind etwa 150 Meter südwestlich, das Naturdenkmal Weisstanne und die Waldfriedbrücke etwa 200 Meter und die Rappenlochbrücke rund 660 Meter südwestlich. Die denkmalgeschützte Ammannsbrücke befindet sich rund 850 Meter Luftlinie südöstlich.

Die Stadtmitte von Dornbirn ist rund 4 Kilometer Luftlinie nordwestlich entfernt.

Geschichte

Die Kapelle wurde 1888 von Franz Martin Hämmerle gestiftet und von der Fa. F. M. Hämmerle erbaut. Die Jahreszahl ist in einem Balken über dem Eingang in Fraktur aufgemalt. Die Jahreszahl soll auch an den 1888 fertiggestellten Rosalisweiher erinnern, der eine wichtige Funktion für die Wasserversorgung der Kraftwerke im Gütle hatte.

1982 und 2018 wurde die Kapelle durch Privatinitiativen umfassend renoviert.[1]

Gebäude

Außen

Der massiv ausgeführte Kapellenbau mit rechteckiger Grundform und Südwest-Nordost-Ausrichtung ist ein nach allen Seiten freistehender Holzbau. Der Altar befindet sich nordöstlich, der einzige Zugang südwestlich. Die Kapelle ist etwa 3 Meter breit und 4 Meter lang, Giebelhöhe etwa 5 Meter.

Die Wände sind holzfarben. Das steile Satteldach ist mit Biberschwanzziegeln eingedeckt (die 1982 angebrachten Rhombenplatten wurden 2018 entfernt). Der Glockendachreiter besteht aus zwei breiten Balken und hat ein pyramidenförmig genickten Helm und befindet sich über dem Altar und ist mit Lärchenholz verschindelt und wird mit einer kleinen Turmkugel und einem kleinen Kreuz abgeschlossen.

Im Glockendachreiter befindet sich eine 1888 gegossene Glocke mit der Aufschrift „Maria hilf“. Dadurch, dass diese Glocke während des Zweiten Weltkriegs in einem Bauernhaus in Kehlegg versteckt wurde, konnte sie vor dem Einschmelzen und Verwendung für den Krieg gerettet werden.[1]

Innenraum

Der Boden besteht aus terracottafarbenen Fliesen.

Der Innenraum der Kapelle wird durch die Statue der Muttergottes mit Kind – in einer kleinen Nische stehend – dominiert. Oberhalb des Altars befindet sich rosenumrankt die Aufschrift „Maria hilf“. An beiden Seitenwänden findet sich Bilder des Kreuzweges.

Die Sicht auf das Satteldach ist frei. Im Giebel befinden sich vorne wie hinten ornamentale Schnitzereien.

Es finden etwa 16 Personen in der Kapelle einen Sitzplatz. [1]

Weblinks

 Kapelle Beckenmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Informationen gemäß ausgelegtem Folder über die Kapelle Beckenmann vor Ort.

47.3892499.781603Koordinaten: 47° 23′ 21″ N, 9° 46′ 54″ O