Georg von Stein: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Jörg von Stain''', auch '''Georg von Stain''' oder '''Jörg von Stein''' († [[3. Dezember]] [[1497]], in [[w:Berlin|Berlin]]), damals [[w:Mark Brandenburg|Markgrafschaft Brandenburg]]) war Kanzler und Vertrauter von [[Albrecht VI. (Österreich)|Erzherzog Albrecht VI. von Österreich]]. Nach dessen Tod führte er eine Fehde mit [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]] um die Stadt und Herrschaft Steyr.
'''Jörg von Stain''', auch '''Georg von Stain''' oder '''Jörg von Stein''' († [[3. Dezember]] [[1497]], in [[w:Berlin|Berlin]]), damals [[w:Mark Brandenburg|Markgrafschaft Brandenburg]]) war Kanzler und Vertrauter von [[Albrecht VI. (Österreich)|Erzherzog Albrecht VI. von Österreich]]. Nach dessen Tod führte er die [[Puchheimer Fehde]] gegen [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]].


== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==

Version vom 5. Februar 2018, 22:36 Uhr

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Jörg von Stain, auch Georg von Stain oder Jörg von Stein († 3. Dezember 1497, in Berlin), damals Markgrafschaft Brandenburg) war Kanzler und Vertrauter von Erzherzog Albrecht VI. von Österreich. Nach dessen Tod führte er die Puchheimer Fehde gegen Kaiser Friedrich III..

Herkunft und Familie

Jörg von Stain stammte aus der Reichslandschaft Schwaben, vermutlich aus einer oberschwäbischen Adelsfamilie.

Leben

Jörg von Stain war Gefolgsmann und enger Vertrauter von Erzherzog Albrecht VI. von Österreich von Österreich. Nach dessen Tod dürfte er zunächst im Dienst von Herzog Siegmund von Österreich gestanden haben. Danach schloss er sich dem böhmischen König Georg und dann dem ungarischen König Matthias Corvinus an. Nach dessen Tod beendete er sein eher abenteuerliches Leben bei den Franziskanern im Grauen Kloster in Berlin.[1]

Jörg von Stain im Dienst der Habsburger

Jörg von Stain in Legende und Sage

  • Eine Erinnerung an Jörg von Stain dürfte sich in der Sage um das "Rosengärtlein" auf der Ruine Aggstein und den Raubritter "Schreckenwald" (oder "Schreckwald"), der dort sein Unwesen treibt, erhalten haben. Möglicherweise wurde er in der Erinnerung später wegen seines Vornamens mit Jörg Scheck vom Wald († um 1450) verwechselt, der seine letzten Lebensjahr im Dienst bei Erzherzog Albrecht VI. stand.[2]

Literatur

  • Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit. Studien zum 500. Todestag am 19. August 1493/1993 (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 12). Böhlau, Köln u. a., 1993, ISBN 3-412-03793-1, siehe Bd. 1, S. 286f. (Rezension)
  • Konstantin Moritz A. Langmaier: Erzherzog Albrecht VI. von Österreich (1418–1463). Ein Fürst im Spannungsfeld von Dynastie, Regionen und Reich (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 38). Böhlau, Köln u. a., 2015, ISBN 978-3-412-50139-6, siehe Register, S. 763

(teilweise zugleich: München, Ludwig-Maximilians-Universität, Dissertation, 2013). digital (Rezension)

Lexika-Artikel

  • Hermann Markgraf: Stein, Georg von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Duncker & Humblot, Leipzig, 1893, Band 35, S. 608–613 digital

Einzelnachweise

  1. vgl. Konstantin Moritz A. Langmaier: Erzherzog Albrecht VI. von Österreich (1418–1463), 2015, S. 269 und S. 644, Fußnote 401
  2. vgl. Wald, eingesehen am 5. Februar 2018

Anmerkungen