Kärntner Holzstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Kärntner Holzstraße''' ist der Zusammenschluss von 16 Gemeinden in [[Kärnten]] zu Marketing- und Tourismuszwecken.
Die '''Kärntner Holzstraße''' ist ein Zusammenschluss von 16 Gemeinden in [[Kärnten]] zu Marketing- und Tourismuszwecken.


== Grundsätzliches ==
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Im April 2007 erfuhr die Kärntner Holzstraßen-Gemeinschaft eine Erweiterung um sieben neue Mitgliedsgemeinden: [[Friesach (Kärnten)|Friesach]], [[Gurk (Kärnten)|Gurk]], [[Metnitz]], [[Micheldorf]], [[Ossiach]], [[Straßburg (Kärnten)|Straßburg]] und [[Weitensfeld im Gurktal|Weitensfeld]] und im April 2009 entschloss sich auch die Gemeinde St. Urban der Kärntner Holzstraße beizutreten.
Im April 2007 erfuhr die Kärntner Holzstraßen-Gemeinschaft eine Erweiterung um sieben neue Mitgliedsgemeinden: [[Friesach (Kärnten)|Friesach]], [[Gurk (Kärnten)|Gurk]], [[Metnitz]], [[Micheldorf]], [[Ossiach]], [[Straßburg (Kärnten)|Straßburg]] und [[Weitensfeld im Gurktal|Weitensfeld]] und im April 2009 entschloss sich auch die Gemeinde St. Urban der Kärntner Holzstraße beizutreten.


Die Mitgliedsgemeinden erstrecken sich auf rund 129.000 ha (ca. 60 % Waldanteil an der Gesamtfläche) aus vier politischen Bezirken. Laut Volkszählung 2001 leben etwa 30.000 Menschen in dieser Region.
Die Mitgliedsgemeinden erstrecken sich auf rund 129.000 ha (ca. 60 % Waldanteil an der Gesamtfläche) über vier politische Bezirke. Rund 30.000 Menschen leben in dieser Region.


== Zielsetzung ==
== Zielsetzung ==
[[Bild:Waldreiche Region Beispiel Gloednitz 22072007 01.jpg|thumb|Waldreiche Region am Beispiel Glödnitztal]]
[[Datei:Waldreiche Region Beispiel Gloednitz 22072007 01.jpg|mini|Waldreiche Region am Beispiel Glödnitztal]]
Folgende Ziele wurden im Kontext ''[[Wald]] und [[Holz]]'' festgelegt:  
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== Holzmuseum ==
== Holzmuseum ==
[[Bild:Gnesau Baukultur Holzstrasse 20072007 03.jpg|thumb|Bäuerliche Architektur in Gnesau]]
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Einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Holzstraßen-Idee liefert das Holz-Museum in Weißenbach in der Gemeinde [[Gnesau]]. Historische Landwirtschaftliche Werkzeuge, aber auch solche für die Holzbe- und -verarbeitung, ebenso wie Holzgeräte im Haushalt werden ausgestellt. Und auch die moderne Kunst in Form von [[Intarsie]]n sowie Möbelstücke sind Bestandteile der Ausstellung.
Einen Beitrag zur Umsetzung der Holzstraßen-Idee lieferte das inzwischen geschlossene Holz-Museum in Weißenbach in der Gemeinde [[Gnesau]]. Historische Landwirtschaftliche Werkzeuge, aber auch solche für die Holzbe- und -verarbeitung, ebenso wie Holzgeräte im Haushalt wurden ausgestellt. Auch die moderne Kunst in Form von [[Intarsie]]n sowie Möbelstücke waren Bestandteile der Ausstellung.
Leider musste das Museum nach dem Tod von Herrn Bruno Marktl geschlossen werden.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 24. Dezember 2013, 17:35 Uhr

Das Logo „H mit Pfeil“ am Ortseingang von Glödnitz

Die Kärntner Holzstraße ist ein Zusammenschluss von 16 Gemeinden in Kärnten zu Marketing- und Tourismuszwecken.

Grundsätzliches

Sinn und Ziel dieses Zusammenschlusses war es, im Rahmen eines Vereines, der den Namen Verein Kärntner Holzstraße - Region Nockberge bekam, in dieser enorm waldreichen Region in den Bereichen Wirtschaft, Wald, Umwelt und Tourismus besser kooperieren zu können.

Durch eindeutig zuzuordnende Symbole aus Holz wird den Bewohnern und Gästen die gemeinsame Stärke „Holz“ nähergebracht.

Vereinssitz ist Gnesau. Der Verein fördert auch aus dem Programm „Baukultur Holzstraße“ z. B. Bau und Erneuerung von Holzdächern.

Mitgliedsgemeinden

1995 schlossen sich die Gemeinden Albeck, Arriach, Bad Kleinkirchheim, Deutsch-Griffen, Glödnitz, Gnesau, Himmelberg, Reichenau und Steuerberg zur Kärntner Holzstraße zusammen.

Im April 2007 erfuhr die Kärntner Holzstraßen-Gemeinschaft eine Erweiterung um sieben neue Mitgliedsgemeinden: Friesach, Gurk, Metnitz, Micheldorf, Ossiach, Straßburg und Weitensfeld und im April 2009 entschloss sich auch die Gemeinde St. Urban der Kärntner Holzstraße beizutreten.

Die Mitgliedsgemeinden erstrecken sich auf rund 129.000 ha (ca. 60 % Waldanteil an der Gesamtfläche) über vier politische Bezirke. Rund 30.000 Menschen leben in dieser Region.

Zielsetzung

Waldreiche Region am Beispiel Glödnitztal

Folgende Ziele wurden im Kontext Wald und Holz festgelegt:

  • Ökologie und Umweltschutz: Zusammenarbeit zwischen Natur- und Landschaftsschutz und den ansässigen Bauern
  • Waldbau: Aufbau und Förderung einer naturnahen, bäuerlichen Waldbewirtschaftung innerhalb ökologischer und ökonomischer Grenzen, Aus- und Weiterbildung bzw. Ausrüstung von Waldbesitzern und Forstleuten
  • Holzwirtschaft: Einleitung einer Initiative für die Holzbauweise und die verstärkte Verwendung von Holz. Interessante Holzbauwerke der Vergangenheit sollen revitalisiert werden. Holz als Rohstoff und Wirtschaftsfaktor soll wieder zur Lebensgrundlage des ländlichen Raumes werden
  • Holzverarbeitung: Im Rahmen der holzverarbeitenden Betriebe (Sägewerke, Zimmereibetriebe, Tischlereien, sonstige Gewerbebetriebe und Holzkunsthandwerk) soll der Werkstoff verstärkt in das Bewusstsein der Menschen gerufen werden. Durch Innovationen soll das Produkt Holz wirtschaftlicher und rationeller zu Halbfertig- und Fertigprodukten weiterverarbeitet werden. Durch die Bearbeitung des Holzes zum hochwertigen Endprodukt, soll die angestrebte Wertschöpfung erreicht, und neue, innovative Arbeitsplätze zur Stärkung des ländlichen Raumes geschaffen werden.
  • Tourismus und Fremdenverkehr: Ausgehend vom Urlaub im ländlichen Raum soll eine touristische Belebung erfolgen.
  • Als identitätsstiftendes Merkmal wurde ein Logo (ein „H“ mit Pfeil) entworfen, das sich unter anderem als meterhohes hölzernes Bauwerk an markanten Stellen der Mitgliedsgemeinden wiederfindet.

Holzmuseum

Bäuerliche Architektur in Gnesau

Einen Beitrag zur Umsetzung der Holzstraßen-Idee lieferte das inzwischen geschlossene Holz-Museum in Weißenbach in der Gemeinde Gnesau. Historische Landwirtschaftliche Werkzeuge, aber auch solche für die Holzbe- und -verarbeitung, ebenso wie Holzgeräte im Haushalt wurden ausgestellt. Auch die moderne Kunst in Form von Intarsien sowie Möbelstücke waren Bestandteile der Ausstellung.

Weblinks