Das Waldviertel. Zeitschrift für Heimat- und Regionalkunde: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Infobox Verein
{{Infobox Publikation
| Name      = Waldviertler Heimatbund
| titel              = Das Waldviertel. Zeitschrift für Heimat- und Regionalkunde
| Abkürzung  = WHB
| bild              =  
| Logo       = <!--[[Datei:«Bildname»|center]]--> [optional]
| beschreibung       =  
| Zweck      = Heimatforschung im Waldviertel
| fachgebiet        = Heimatforschung im Waldviertel und Wachau
| Vorsitz   =  
| sprache            = deutsch
| Gründung   = 1951
| verlag            =
| Auflösung =  
| land              =
| Mitglieder = [optional]
| erstausgabe_tag   =  
| Mitarbeiter= [optional]
| erstausgabe_jahr   = 1927/1951
| Sitz      = [[Horn]]
| einstellung_tag    =
| ZVR        =
| einstellung_jahr  =
| Website   = http://www.daswaldviertel.at
| erscheint          = vierteljährlich
| auflage_quelle    =
| auflage_zahl      =
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| verbreitung_zahl  =
| reichweite_quelle =  
| reichweite_zahl    =
| chefred            = Markus Holzweber
| chefredin          =  
| herausgeber        = [[w:Waldviertler Heimatbund|Waldviertler Heimatbund]]
| herausgeberin      =
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| verlagsleiterin    =  
| geschäftsführer   =  
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| weblink            = [http://www.daswaldviertel.at www.daswaldviertel.at]
| archiv            = [https://www.daswaldviertel.at/digitaler-lesesaal/ daswaldviertel.at/digitaler-lesesaal/]
| issn              = 0259-8957
| zdb                = 525591-0
| CODEN              =
}}
}}
Der '''Waldviertler Heimatbund''' ist ein Verein und hat sich zur Aufgabe die Heimatforschung im Waldviertel zum Ziel gesetzt.
Die Zeitschrift '''Das Waldviertel. Zeitschrift für Heimat- und Regionalkunde''' wird vom Verein [[w:Waldviertler Heimatbund|Waldviertler Heimatbund]] mit Sitz in [[Horn]] herausgegeben. Sie hat das Ziel, die Forschung der Geschichte des [[Waldviertel|Waldviertels]] und der [[w:Wachau|Wachau]] zu publizieren.
 
==Verein==
Der Verein versteht sich als Plattform, die heimatkundliche Forschung betreibt, ermöglicht und fördert. Der Verein besitzt eine [[w:Bibliothek|Bibliothek]], organisiert wissenschaftliche Tagungen und veröffentlicht Forschungsergebnisse.  
   
   
Das Waldviertel hat eine lange und interessante Geschichte. Diese vergangenen Ereignisse der heutigen Zeit zugänglich zu machen, hat sich der Verein "[http://www.daswaldviertel.at Waldviertler Heimatbund]", kurz "WHB", zur Aufgabe gemacht.
==Forschung und Publikationstätigkeit==
Im Verein leisten engagierte Laienforscher ebenso ihren Beitrag wie ausgebildete Wissenschaftler. Der Schwerpunkt der Tätigkeit besteht darin, die Ergebnisse der heimatkundlichen Forschung zu veröffentlichen. Dies geschieht in Form einer Zeitschrift und einer Buchreihe. Präsident Thomas Winkelbauer (Wien) leitet den Verein, Markus Holzweber (Wien) ist Redaktionsleiter der Zeitschrift und Doris Gretzel, sowie Marlene Müllner ([[Rastenfeld]]/Gmünd) betreuen die Buchreihe.
   
   
Der WHB versteht sich als eine Plattform, die heimatkundliche Forschung betreibt, ermöglicht und fördert. Der Verein betreibt eine [https://www.daswaldviertel.at/bibliothek/ Bibliothek], organisiert wissenschaftliche Tagungen und veröffentlicht Forschungsergebnisse. Die Bandbreite dieser Aktivitäten könnte nicht unterschiedlicher sein und reicht von Ur- und Frühgeschichte über Sozial- und Bevölkerungsgeschichte zu Kunst-, Kirchen- und Wirtschaftsgeschichte. Aber auch die Geschichte des Naturraumes wie der Naturwissenschaft und Technik haben ihren Platz. Ebenso finden sich Beiträge zu gesellschaftspolitischen Themen, wie etwa zum Grundeinkommen in Heft 3/2020. Heimat- und Regionalforschung wird im Waldviertler Heimatbund unter einem ganzheitlichen Aspekt gesehen.
Vier Mal im Jahr erscheint die Zeitschrift: seit 1927 unter dem Titel „Aus der Heimat“ und seit 1930 unter dem Titel „Das Waldviertel“. Mit der Ausgabe 8 im August des Jahres 1938 wurde die Zeitschrift eingestellt. Die letzte Ausgabe war zur Gänze dem 800-jährigen Bestehen des [[Stift Zwettl|Zisterzienserstiftes Zwettl]] gewidmet gewesen, einem Jubiläum, das damals in den weltlichen Kreisen nicht gewürdigt worden ist. Nach der Gründung des Waldviertler Heimatbundes im Jahr 1951 folgte alsbald wieder die regelmäßige Publikationstätigkeit.
   
   
Im Verein leisten engagierte Laienforscher/-innen ebenso ihren Beitrag wie ausgebildete Wissenschaftler/-innen. Der Schwerpunkt der Tätigkeit besteht darin, die Ergebnisse der heimatkundlichen Forschung zu veröffentlichen. Dies geschieht in Form einer Zeitschrift und einer [https://www.daswaldviertel.at/produkt-kategorie/schriftenreihe/ Buchreihe]. Präsident [[Thomas Winkelbauer]] (Wien) leitet den Verein, Markus Holzweber (Wien) ist Redaktionsleiter der Zeitschrift und Doris Gretzel sowie Marlene Müllner (Rastenfeld/Gmünd) betreuen die Buchreihe.
Derzeit umfasst jedes Heft umfasst etwa 100-120 Seiten. Die Bandbreite reicht von Ur- und Frühgeschichte über Sozial- und Bevölkerungsgeschichte zu Kunst-, Kirchen- und Wirtschaftsgeschichte. Aber auch die Geschichte des Naturraumes wie der Naturwissenschaft und Technik haben ihren Platz. Ebenso findet man Beiträge zu gesellschaftspolitischen Themen, wie etwa zum [[w:Grundeinkommen|Grundeinkommen]].
   
   
Vier Mal im Jahr erscheint die Zeitschrift: seit 1927 unter dem Titel „Aus der Heimat“ und seit 1930 unter dem Titel „Das Waldviertel“. Mit der Ausgabe 8 im August des Jahres 1938 wurde die Zeitschrift eingestellt. Die letzte Ausgabe war zur Gänze dem 800-jährigen Bestehen des Zisterzienserstiftes Zwettl gewidmet gewesen, einem Jubiläum, das damals in den weltlichen Kreisen nicht gewürdigt worden ist. Nach der Gründung des Waldviertler Heimatbundes im Jahr 1951 folgte alsbald wieder die regelmäßige Publikationstätigkeit.
Die Zeitschrift hat einen dreigliedrigen Aufbau. Der erste Teil enthält Artikel über das Waldviertel oder Aspekte einzelner Teilräume. Im Teil „Waldviertler und Wachauer Kulturberichte“ wird auf das aktuelle kulturelle Leben Bezug genommen. Gerade diese Berichte erfreuen sich großer Beliebtheit, da dem Leser wichtige Ereignisse aller Bezirke in kurzer Form präsentiert werden. Im dritten Teil werden aktuelle Bücher mit Waldviertel-Bezug besprochen.
Derzeit umfasst jedes Heft umfasst etwa 100-120 Seiten und hat einen dreigliedrigen Aufbau. Der erste Teil enthält Artikel über das Waldviertel oder Aspekte einzelner Teilräume. Im Teil „Waldviertler und Wachauer Kulturberichte“ wird auf das aktuelle kulturelle Leben Bezug genommen. Gerade diese Berichte erfreuen sich großer Beliebtheit, da dem Leser wichtige Ereignisse aller Bezirke in kurzer Form präsentiert werden. Im dritten Teil werden aktuelle Bücher mit Waldviertel-Bezug besprochen.
   
   
Schwerpunkthefte werden zu besonderen Anlässen zusammengestellt und widmen sich in besonderer Weise einem Rahmenthema: ein solches war die Niederösterreichische Landesausstellung und das Heft (2/2009) beleuchtet den Aspekt der „Grenze“ in Vergangenheit und Gegenwart. Ein weiterer Schwerpunkt wurde zu regionalpolitischen Entwicklungen (3/2016) gesetzt.  
Schwerpunkthefte werden zu besonderen Anlässen zusammengestellt und widmen sich in besonderer Weise einem Rahmenthema: ein solches war die Niederösterreichische Landesausstellung und das Heft (2/2009) beleuchtet den Aspekt der „Grenze“ in Vergangenheit und Gegenwart. Ein weiterer Schwerpunkt wurde zu regionalpolitischen Entwicklungen (3/2016) gesetzt.  
   
   
Solche besonderen Ausgaben der Zeitschrift wurden auch für einige Persönlichkeiten gestaltet: [[Erich Rabl]] (1/2018), [[Friedrich Polleroß]] (2/2018), Harald Hitz (3/2018), [[Thomas Winkelbauer]] (1/2017), Friedel Moll (4/2015), Wolfgang Katzenschlager (1/2013), [[Herbert Knittler]] (2/2012).  
Solche besonderen Ausgaben der Zeitschrift wurden auch für einige Persönlichkeiten gestaltet: [[w:Erich Rabl|Erich Rabl]] (1/2018), [[w:Friedrich Polleroß|Friedrich Polleroß]] (2/2018), Harald Hitz (3/2018), [[w:Thomas Winkelbauer|Thomas Winkelbauer]] (1/2017), [[Friedel Moll]] (4/2015), [[Wolfgang Katzenschlager]] (1/2013), [[w:Herbert Knittler|Herbert Knittler]] (2/2012).  
==Kooperationen==
Neben der Zeitschrift betätigt sich der Verein als „Verlag“ und hat in seiner [https://www.daswaldviertel.at/produkt-kategorie/schriftenreihe/ Bücherreihe] rund 60 Bücher herausgebracht, davon sind lediglich nur mehr 13 Buchtitel lieferbar. Die Palette reicht von Überblickswerken (Wirtschaftsgeschichte des Waldviertels oder Archäologie im Waldviertel), biographischen Abrissen (Waldviertler Biographien) zu Detailstudien (600 Jahre Stift Dürnstein oder Mirakelbücher von Maria Taferl). Tradition haben Publikationen zu [[Johann Georg Grasl]] und natürlich über das "steinreiche" Waldviertel. Von den Grenzsteinen der Stadt Eggenburg kann man sich in das sogenannte „Kristallviertel“ hineinlesen. Die jüngsten Publikationen beschäftigen sich mit der Musik im Waldviertel (am Beispiel der Städte Zwettl, Eggenburg und Waidhofen) und mit den jüdischen Familien und ihren Schicksalen.  
* [[w:Familia Austria, Österreichische Gesellschaft für Genealogie und Geschichte|Familia Austria]] ermöglichte eine Digitalisierung aller Publikation, sowie die Veröffentlichung zur kostenlosen Nutzung von jedermann
* Seit 2023 ist das Waldviertel (Stand 2024 bis inklusive Jahrgang 1994) im Portal [[w:ANNO|ANNO]] "Austrian Newspapers Online" der Österreichischen Nationalbibliothek mit Volltextdurchsuchbarkeit verfügbar.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.daswaldviertel.at/neuigkeit/waldviertel-goes-anno/|titel=Wadlviertel goes ANNO|datum=2023-12-11|zugriff=2024-03-10|werk=Website des Waldviertler Heimatbundes}}</ref>
Mehr über den WHB und seine Aktivitäten erfahren Sie auf der [https://www.daswaldviertel.at/ Website]. Die Seite bietet auch eine Suchfunktion zu allen Publikationen des Vereins. Ein Großteil der Artikel der Zeitschrift "Das Waldviertel" konnte in Kooperation mit dem Verein "[https://www.familia-austria.at/ Familia Austria]" digitalisiert werden und steht als "[https://www.daswaldviertel.at/digitaler-lesesaal/ digitaler Lesesaal]" zur kostenfreien Nutzung allen interessierten Personen zur Verfügung.
 
==Einzelnachweise==
<references />
 
==Weblinks==
*[https://www.daswaldviertel.at Homepage] des Vereins
*[https://anno.onb.ac.at/info/adh_info.html Das Waldviertel] auf ANNO
*[https://permalink.obvsg.at/AC00390177 Bibliographischer Nachweis] im Katalog des [[w:Österreichischer Bibliothekenverbund|Österreichischen Bibliothekenverbundes]]
 
{{Normdaten|TYP=w|WIKIDATA=Q64351971}}
 
[[Kategorie:Zeitschrift (Niederösterreich)]]
[[Kategorie:Waldviertel]]
[[Kategorie:Heimatkunde]]
[[Kategorie:Ersterscheinung 1927]]
[[Kategorie:Ersterscheinung 1951]]
[[Kategorie:Verlag]]

Aktuelle Version vom 10. März 2024, 17:28 Uhr

Das Waldviertel. Zeitschrift für Heimat- und Regionalkunde
Fachgebiet Heimatforschung im Waldviertel und Wachau
Sprache deutsch
Erstausgabe 1927/1951
Erscheinungsweise vierteljährlich
Chefredakteur Markus Holzweber
Herausgeber Waldviertler Heimatbund
Weblink www.daswaldviertel.at
Artikelarchiv daswaldviertel.at/digitaler-lesesaal/
ISSN 0259-8957
ZDB 525591-0

Die Zeitschrift Das Waldviertel. Zeitschrift für Heimat- und Regionalkunde wird vom Verein Waldviertler Heimatbund mit Sitz in Horn herausgegeben. Sie hat das Ziel, die Forschung der Geschichte des Waldviertels und der Wachau zu publizieren.

Verein

Der Verein versteht sich als Plattform, die heimatkundliche Forschung betreibt, ermöglicht und fördert. Der Verein besitzt eine Bibliothek, organisiert wissenschaftliche Tagungen und veröffentlicht Forschungsergebnisse.

Forschung und Publikationstätigkeit

Im Verein leisten engagierte Laienforscher ebenso ihren Beitrag wie ausgebildete Wissenschaftler. Der Schwerpunkt der Tätigkeit besteht darin, die Ergebnisse der heimatkundlichen Forschung zu veröffentlichen. Dies geschieht in Form einer Zeitschrift und einer Buchreihe. Präsident Thomas Winkelbauer (Wien) leitet den Verein, Markus Holzweber (Wien) ist Redaktionsleiter der Zeitschrift und Doris Gretzel, sowie Marlene Müllner (Rastenfeld/Gmünd) betreuen die Buchreihe.

Vier Mal im Jahr erscheint die Zeitschrift: seit 1927 unter dem Titel „Aus der Heimat“ und seit 1930 unter dem Titel „Das Waldviertel“. Mit der Ausgabe 8 im August des Jahres 1938 wurde die Zeitschrift eingestellt. Die letzte Ausgabe war zur Gänze dem 800-jährigen Bestehen des Zisterzienserstiftes Zwettl gewidmet gewesen, einem Jubiläum, das damals in den weltlichen Kreisen nicht gewürdigt worden ist. Nach der Gründung des Waldviertler Heimatbundes im Jahr 1951 folgte alsbald wieder die regelmäßige Publikationstätigkeit.

Derzeit umfasst jedes Heft umfasst etwa 100-120 Seiten. Die Bandbreite reicht von Ur- und Frühgeschichte über Sozial- und Bevölkerungsgeschichte zu Kunst-, Kirchen- und Wirtschaftsgeschichte. Aber auch die Geschichte des Naturraumes wie der Naturwissenschaft und Technik haben ihren Platz. Ebenso findet man Beiträge zu gesellschaftspolitischen Themen, wie etwa zum Grundeinkommen.

Die Zeitschrift hat einen dreigliedrigen Aufbau. Der erste Teil enthält Artikel über das Waldviertel oder Aspekte einzelner Teilräume. Im Teil „Waldviertler und Wachauer Kulturberichte“ wird auf das aktuelle kulturelle Leben Bezug genommen. Gerade diese Berichte erfreuen sich großer Beliebtheit, da dem Leser wichtige Ereignisse aller Bezirke in kurzer Form präsentiert werden. Im dritten Teil werden aktuelle Bücher mit Waldviertel-Bezug besprochen.

Schwerpunkthefte werden zu besonderen Anlässen zusammengestellt und widmen sich in besonderer Weise einem Rahmenthema: ein solches war die Niederösterreichische Landesausstellung und das Heft (2/2009) beleuchtet den Aspekt der „Grenze“ in Vergangenheit und Gegenwart. Ein weiterer Schwerpunkt wurde zu regionalpolitischen Entwicklungen (3/2016) gesetzt.

Solche besonderen Ausgaben der Zeitschrift wurden auch für einige Persönlichkeiten gestaltet: Erich Rabl (1/2018), Friedrich Polleroß (2/2018), Harald Hitz (3/2018), Thomas Winkelbauer (1/2017), Friedel Moll (4/2015), Wolfgang Katzenschlager (1/2013), Herbert Knittler (2/2012).

Kooperationen

  • Familia Austria ermöglichte eine Digitalisierung aller Publikation, sowie die Veröffentlichung zur kostenlosen Nutzung von jedermann
  • Seit 2023 ist das Waldviertel (Stand 2024 bis inklusive Jahrgang 1994) im Portal ANNO "Austrian Newspapers Online" der Österreichischen Nationalbibliothek mit Volltextdurchsuchbarkeit verfügbar.[1]

Einzelnachweise

  1. Wadlviertel goes ANNO. In: Website des Waldviertler Heimatbundes. 11. Dezember 2023, abgerufen am 10. März 2024.

Weblinks