Neu-Guntramsdorf: Unterschied zwischen den Versionen

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Eingeschränkt wurde der Bau nicht zuletzt durch den Bau der [[w:Flugmotorenwerke Ostmark|Flugmotorenwerke Ostmark]], der im Jahr 1941 begonnen wurde.<ref>{{ANNO|ovz|14|08|1938|09|NAME=Volks-Zeitung|Heimstätten zwischen Feldern und Gärten. Spatenstich zur Holzweber-Siedlung durch Gauleiter Globocnik|ZUSATZ=Nr. 223/1938 (LXXXIV. Jahrgang)|ALTSEITE=1 (Bild) und 9.}};<br />(Bildunterschrift:) {{ANNO|dkb|14|08|1938|01|NAME=|Unter den flatternden Fahnen des deutschen Sozialismus, mit Eichenlaub am Arbeitsgerät&nbsp;– so geht es mit wuchtigen Schritten zu neuer Arbeit für unsere Volksgemeinschaft|ZUSATZ=Nr. 223/1938 (XII. Jahrgang)|ALTSEITE=1.}};<br />{{ANNO|dkb|14|08|1938|08|AUTOR=–a–|Aus dem Heideland wächst eine neue Stadt. Spatenstichfeier zur „Holzweber-Siedlung“|ZUSATZ=Nr. 223/1938 (XII. Jahrgang)|ALTSEITE=8&nbsp;f.}};<br />(Bildunterschrift:) {{ANNO|wrb|21|08|1938|07|AUTOR=|Rechts: Gauleiter Globocnik vollführte den Spatenstich (…)|ZUSATZ=Nr. 34/1938 (XLIII. Jahrgang)|ALTSEITE=7, unten rechts.}}.</ref> Auch durch die stärker werdenden Kriegsereignisse dürfte die Einwohnerzahl dann 1.000 nicht überschritten haben.
Eingeschränkt wurde der Bau nicht zuletzt durch den Bau der [[w:Flugmotorenwerke Ostmark|Flugmotorenwerke Ostmark]], der im Jahr 1941 begonnen wurde.<ref>{{ANNO|ovz|14|08|1938|09|NAME=Volks-Zeitung|Heimstätten zwischen Feldern und Gärten. Spatenstich zur Holzweber-Siedlung durch Gauleiter Globocnik|ZUSATZ=Nr. 223/1938 (LXXXIV. Jahrgang)|ALTSEITE=1 (Bild) und 9.}};<br />(Bildunterschrift:) {{ANNO|dkb|14|08|1938|01|NAME=|Unter den flatternden Fahnen des deutschen Sozialismus, mit Eichenlaub am Arbeitsgerät&nbsp;– so geht es mit wuchtigen Schritten zu neuer Arbeit für unsere Volksgemeinschaft|ZUSATZ=Nr. 223/1938 (XII. Jahrgang)|ALTSEITE=1.}};<br />{{ANNO|dkb|14|08|1938|08|AUTOR=–a–|Aus dem Heideland wächst eine neue Stadt. Spatenstichfeier zur „Holzweber-Siedlung“|ZUSATZ=Nr. 223/1938 (XII. Jahrgang)|ALTSEITE=8&nbsp;f.}};<br />(Bildunterschrift:) {{ANNO|wrb|21|08|1938|07|AUTOR=|Rechts: Gauleiter Globocnik vollführte den Spatenstich (…)|ZUSATZ=Nr. 34/1938 (XLIII. Jahrgang)|ALTSEITE=7, unten rechts.}}.</ref> Auch durch die stärker werdenden Kriegsereignisse dürfte die Einwohnerzahl dann 1.000 nicht überschritten haben.


Nach Ende des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] wurde das areal mit ca. 100 Hektar vom österreichischen Staat übernommen und ging im Jahr 1946 in den Besitz der Wohnbaugesellschaft [[Neue Heimat-Gewog|Neue Heimat]] über, da erfolgreich argumentiert wurde, dass die Finanzierung aus dem Vermögen der aufgelösten Gewerkschaften stammte und nicht mit Nazi-Geldern errichtet wurde.  
Nach Ende des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] wurde das Areal mit ca. 100 Hektar vom österreichischen Staat übernommen und ging im Jahr 1946 in den Besitz der Wohnbaugesellschaft [[Neue Heimat-Gewog|Neue Heimat]] über, da erfolgreich argumentiert wurde, dass die Finanzierung aus dem Vermögen der aufgelösten Gewerkschaften stammte und nicht mit Nazi-Geldern errichtet wurde.  


Kurz darauf nach dem im Westen liegenden [[w:Eichkogel|Eichkogel]] in ''Eichkogelsiedlung'' benannt. Bereits 1945 organisierte sich die Siedlergemeinschaft im Siedlerverein ''Unter'm Eichkogel'' und es gab auch die Möglichkeit des Ankaufs der Siedlungshäuser durch die Bewohner.
Kurz darauf nach dem im Westen liegenden [[w:Eichkogel|Eichkogel]] in ''Eichkogelsiedlung'' benannt. Bereits 1945 organisierte sich die Siedlergemeinschaft im Siedlerverein ''Unter'm Eichkogel'' und es gab auch die Möglichkeit des Ankaufs der Siedlungshäuser durch die Bewohner.


Den heutigen Namen ''Neu Guntramsdorf'' erhielt die Siedlung auf Wunsch der Bevölkerung im Jahr 1960 von der Gemeinde. Die Pfarrkirche der ''Pfarre Neu-Guntramsdorf'', dem heiligen Josef geweiht ist, wurde im Jahr 1962 erbaut. Im Jahr 1964 wurde in einem Siedlungshaus ein Postamt eingerichtet. Diese wurde aber 2002 wieder geschlossen.<ref>{{Tthek|e|Guntramsdorf|0360400|Siedlerhaus Nr. 49}}</ref>
Den heutigen Namen ''Neu Guntramsdorf'' erhielt die Siedlung auf Wunsch der Bevölkerung im Jahr 1960 von der Gemeinde. Die Pfarrkirche der ''Pfarre Neu-Guntramsdorf'', dem heiligen Josef geweiht ist, wurde im Jahr 1962 erbaut. Im Jahr 1964 wurde in einem Siedlungshaus ein Postamt eingerichtet. Dieses wurde aber 2002 wieder geschlossen.<ref>{{Tthek|e|Guntramsdorf|0360400|Siedlerhaus Nr. 49}}</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==