Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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Die beiden [[w:Siegel|Siegel]] von 1801 zeigen auf, dass die Herrschaft statt Kaisersteinbruch die Bezeichnung ''Heiligenkreuzer Steinbruch'' für das Handwerk durchsetzen konnte.
Die beiden [[w:Siegel|Siegel]] von 1801 zeigen auf, dass die Herrschaft statt Kaisersteinbruch die Bezeichnung ''Heiligenkreuzer Steinbruch'' für das Handwerk durchsetzen konnte.
[[Datei:Kaisersteinbruch 1842 Festorazzi1.jpg|mini|Kaisersteinbruch, Gemälde von Festorazzo]]
[[Datei:Kaisersteinbruch 1842 Festorazzi1.jpg|mini|Kaisersteinbruch, Gemälde von [[Theodor Festorazzo]]]]


=== Eigenständige Viertellade, incorporiert Jois, Winden und Sommerein ===
=== Eigenständige Viertellade, incorporiert Jois, Winden und Sommerein ===
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{{ArtikelWP|Liste von italienisch-schweizerischen Persönlichkeiten in Kaisersteinbruch}}
{{ArtikelWP|Liste von italienisch-schweizerischen Persönlichkeiten in Kaisersteinbruch}}
{{ArtikelWP|Liste von böhmisch-mährischen Persönlichkeiten in Kaisersteinbruch}}
{{ArtikelWP|Liste von böhmisch-mährischen Persönlichkeiten in Kaisersteinbruch}}
Auch aus dem umliegenden [[w:Königreich Ungarn|Ungarn]], dem benachbarten [[w:Erzherzogtum Österreich|Erzherzogtum Niederösterreich]]'', [[w:Österreich ob der Enns|Oberösterreich]], der [[w:Herzogtum Steiermark|Steiermark]], [[w:Herzogtum Kärnten|Kärnten]], aus [[w:Bayern|Bayern]], dem Frankenland kamen viele Baufachleute, ab Mitte 17. Jahrhundert, besonders nach dem Aufruf Kaiser Leopolds I.<ref>Archiv [[w:Mosonmagyaróvár|Mosonmagyaróvár]]: Codex Austriacus „12. Februar 1684, Leopoldus“</ref> (gekürzt) „Es ist jedermann bekannt, dass durch den feindlichen [[w:Zweite Türkenbelagerung|Türkischen Einfall]] das Land Österreich unter der Enns dermaßen verwüstet und entvölkert worden, dass an der Mannschaft, sonderlich der Handwerker, .. Maurern, Steinmetzen, .. ein großer Mangel bei der Stadt Wien und auf dem Lande erscheinen wird. Meister und Gesellen, sie kommen woher, wo sie wollen.. auf dem Lande befindlichen Zünften ungehindert arbeiten können.“
*'''[[Liste von kärntnerisch-steirisch-slowenischen Persönlichkeiten in Kaisersteinbruch]]
 
'''Auch aus dem umliegenden [[w:Königreich Ungarn|Ungarn]], dem benachbarten [[w:Erzherzogtum Österreich|Erzherzogtum Niederösterreich]]'', [[w:Österreich ob der Enns|Oberösterreich]], der [[w:Herzogtum Steiermark|Steiermark]], [[w:Herzogtum Kärnten|Kärnten]], aus [[w:Bayern|Bayern]], dem Frankenland kamen viele Baufachleute, ab Mitte 17. Jahrhundert, besonders nach dem Aufruf Kaiser Leopolds I.<ref>Archiv [[w:Mosonmagyaróvár|Mosonmagyaróvár]]: Codex Austriacus „12. Februar 1684, Leopoldus“</ref> (gekürzt) „Es ist jedermann bekannt, dass durch den feindlichen [[w:Zweite Türkenbelagerung|Türkischen Einfall]] das Land Österreich unter der Enns dermaßen verwüstet und entvölkert worden, dass an der Mannschaft, sonderlich der Handwerker, .. Maurern, Steinmetzen, .. ein großer Mangel bei der Stadt Wien und auf dem Lande erscheinen wird. Meister und Gesellen, sie kommen woher, wo sie wollen.. auf dem Lande befindlichen Zünften ungehindert arbeiten können.“


== Stiftsverwaltung im Schloss Königshof ==
== Stiftsverwaltung im Schloss Königshof ==
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[[Datei:Stalag XVIIA.jpg|mini|hochkant=0.5|Bronzerelief ''STALAG XVII&nbsp;A'' von Alexandru Ciutureanu, 1939–1999]]
[[Datei:Stalag XVIIA.jpg|mini|hochkant=0.5|Bronzerelief ''STALAG XVII&nbsp;A'' von Alexandru Ciutureanu, 1939–1999]]


1938 wurde das Anhaltelager Kaisersteinbruch (Lager&nbsp;I) zusammen mit der Kaserne von der deutschen [[Wehrmacht]] übernommen und in der Folgezeit ausgebaut und erweitert. Die Ortsbevölkerung musste infolge Platzbedarfs der Wehrmacht ihre Häuser verlassen und wurde umgesiedelt zur Errichtung des [[w:Liste der Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht|Kriegsgefangenenlagers]] [[w:Kriegsgefangenenlager Kaisersteinbruch|Stalag XVII&nbsp;A]].<ref>Kommandantur des Truppenübungsplatzes Bruck a.d.Leitha, Schreiben vom 24.&nbsp;Juli&nbsp;1939 wird ihnen nahegelegt, sich eine Wohnung zu verschaffen, da der Ort Kaisersteinbruch am 1.&nbsp;Oktober des Jahres endgültig geräumt werden muß.</ref> Kaisersteinbruch stellte das erste Kriegsgefangenenlager auf dem Gebiet der ''[[w:Donau- und Alpenreichsgaue|Ostmark]]'' dar, zugleich auch eines der ersten Lager des gesamten Reichsgebietes. Der maximale Bestand war im Februar 1941 mit 73.583 Soldaten, 970 Offizieren und 220 Zivilisten.<ref>[[w:Hubert Speckner|Hubert Speckner]]</ref>
1938 wurde das Anhaltelager Kaisersteinbruch (Lager&nbsp;I) zusammen mit der Kaserne von der deutschen [[w:Wehrmacht|Wehrmacht]] übernommen und in der Folgezeit ausgebaut und erweitert. Die Ortsbevölkerung musste infolge Platzbedarfs der Wehrmacht ihre Häuser verlassen und wurde umgesiedelt zur Errichtung des [[w:Liste der Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht|Kriegsgefangenenlagers]] [[w:Kriegsgefangenenlager Kaisersteinbruch|Stalag XVII&nbsp;A]].<ref>Kommandantur des Truppenübungsplatzes Bruck a.d.Leitha, Schreiben vom 24.&nbsp;Juli&nbsp;1939 wird ihnen nahegelegt, sich eine Wohnung zu verschaffen, da der Ort Kaisersteinbruch am 1.&nbsp;Oktober des Jahres endgültig geräumt werden muß.</ref> Kaisersteinbruch stellte das erste Kriegsgefangenenlager auf dem Gebiet der ''[[w:Donau- und Alpenreichsgaue|Ostmark]]'' dar, zugleich auch eines der ersten Lager des gesamten Reichsgebietes. Der maximale Bestand war im Februar 1941 mit 73.583 Soldaten, 970 Offizieren und 220 Zivilisten.<ref>[[w:Hubert Speckner|Hubert Speckner]]</ref>


:{{ArtikelWP|Kriegsgefangenenlager Kaisersteinbruch}}
:{{ArtikelWP|Kriegsgefangenenlager Kaisersteinbruch}}
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=== Uchatius-Kaserne ===
=== Uchatius-Kaserne ===
Durch die Lostrennung vom Brucker Truppenübungsplatz fand 1958 der Ausbau zum selbständigen Standort Kaisersteinbruch statt. Am 16.&nbsp;Mai 1961 erfolgte die Umbenennung des bestehenden Lager I in ''Leitha-[[Kaserne]]''. Nach den notwendigen Erweiterungen und Modernisierungen erhielt die Kaserne am 25.&nbsp;November 1967 ihren neuen Namen ''Uchatius-Kaserne'' nach dem Waffentechniker Feldmarschall-Leutnant Freiherr [[Franz von Uchatius|von Uchatius]].
Durch die Lostrennung vom Brucker Truppenübungsplatz fand 1958 der Ausbau zum selbständigen Standort Kaisersteinbruch statt. Am 16.&nbsp;Mai 1961 erfolgte die Umbenennung des bestehenden Lager I in ''Leitha-[[w:Kaserne|Kaserne]]''. Nach den notwendigen Erweiterungen und Modernisierungen erhielt die Kaserne am 25.&nbsp;November 1967 ihren neuen Namen ''Uchatius-Kaserne'' nach dem Waffentechniker Feldmarschall-Leutnant Freiherr [[w:Franz von Uchatius|von Uchatius]].


=== Drehort einiger Filme ===
=== Drehort einiger Filme ===
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* [[w:Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch|Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch]] im ehemaligen Pfarrhof
* [[w:Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch|Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch]] im ehemaligen Pfarrhof
* Kuruzzenkreuz, 1646, Stifter Paul Cleritz, ein [[w:Pestkreuz|Pestkreuz]].<ref>''Sogenanntes Kuruzzenkreuz, wahrscheinlich aber ein Pestkreuz'', mit Planskizze von Meister Friedrich Opferkuh. In Mitteilungen Nr. 23, Dezember 1992, S. 19.</ref>
* Kuruzzenkreuz, 1646, Stifter Paul Cleritz, ein [[w:Pestkreuz|Pestkreuz]].<ref>''Sogenanntes Kuruzzenkreuz, wahrscheinlich aber ein Pestkreuz'', mit Planskizze von Meister Friedrich Opferkuh. In Mitteilungen Nr. 23, Dezember 1992, S. 19.</ref>
:{{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für das Pestkreuz von Steinmetzmeister Paul Cleritz|titel1=„Kaiserstein für das Pestkreuz von Steinmetzmeister Paul Cleritz“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}}
:{{ArtikelWP|Verwendung von Kaiserstein als Baumaterial#Kaiserstein für das Pestkreuz von Steinmetzmeister Paul Cleritz|titel1=„Kaiserstein für das Pestkreuz von Steinmetzmeister Paul Cleritz“ im Artikel Verwendung von Kaiserstein als Baumaterial}}
* Pestkreuz, 1648, Stifter Ambrosius Regondi, mit Wappen.
* Pestkreuz, 1648, Stifter Ambrosius Regondi, mit Wappen.
:{{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für das Pestkreuz von Steinmetzmeister Ambrosius Regondi|titel1=„Kaiserstein für das Pestkreuz von Steinmetzmeister Ambrosius Regondi“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}}
:{{ArtikelWP|Verwendung von Kaiserstein als Baumaterial#Kaiserstein für das Pestkreuz von Steinmetzmeister Ambrosius Regondi|titel1=„Kaiserstein für das Pestkreuz von Steinmetzmeister Ambrosius Regondi“ im Artikel Verwendung von Kaiserstein als Baumaterial}}
* Ehemaliger Pfarrhof, 1649 Residenz für den ersten katholischen Orts-Pfarrer
* Ehemaliger Pfarrhof, 1649 Residenz für den ersten katholischen Orts-Pfarrer
:{{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für Abt Michael Schnabel von Heiligenkreuz, den Pfarrhof zu Kaisersteinbruch|titel1=„Kaiserstein für Abt Michael Schnabel von Heiligenkreuz, den Pfarrhof zu Kaisersteinbruch“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}}
:{{ArtikelWP|Verwendung von Kaiserstein als Baumaterial#Kaiserstein für Abt Michael Schnabel von Heiligenkreuz, den Pfarrhof zu Kaisersteinbruch|titel1=„Kaiserstein für Abt Michael Schnabel von Heiligenkreuz, den Pfarrhof zu Kaisersteinbruch“ im Artikel Verwendung von Kaiserstein als Baumaterial}}
* Barockes Friedhofs-Portal, Ambrosius Ferrethi, aus verschiedenen Teilen in der zweiten Hälfte 17. Jahrhundert zusammengesetzt, Maria, darüber [[w:Trinität|Dreifaltigkeit]], seitlich Sebastian und Rochus.
* Barockes Friedhofs-Portal, Ambrosius Ferrethi, aus verschiedenen Teilen in der zweiten Hälfte 17. Jahrhundert zusammengesetzt, Maria, darüber [[w:Trinität|Dreifaltigkeit]], seitlich Sebastian und Rochus.
:{{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für das barocke Friedhofsportal zu Kaisersteinbruch|titel1=„Kaiserstein für das barocke Friedhofsportal zu Kaisersteinbruch“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}}
:{{ArtikelWP|Verwendung von Kaiserstein als Baumaterial#Kaiserstein für das barocke Friedhofsportal zu Kaisersteinbruch|titel1=„Kaiserstein für das barocke Friedhofsportal zu Kaisersteinbruch“ im Artikel Verwendung von Kaiserstein als Baumaterial}}
* Elias-Hügel-Ehrensäule, 1740, von der Steinmetzbruderschaft dem großen Meister gewidmet.
* Elias-Hügel-Ehrensäule, 1740, von der Steinmetzbruderschaft dem großen Meister gewidmet.
:{{ArtikelWP|Elias Hügel#Ehrensäule für Elias Hügel|„Ehrensäule für Elias Hügel“ im Artikel Elias Hügel}}
:{{ArtikelWP|Elias Hügel#Ehrensäule für Elias Hügel|„Ehrensäule für Elias Hügel“ im Artikel Elias Hügel}}
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Kaisersteinbruch Bäume .. (2).jpg|Ehem. [[w:Dreißigstamt in Kaisersteinbruch|Dreißigstamt]] von 1708 (li.)
Kaisersteinbruch Bäume .. (2).jpg|Ehem. [[w:Dreißigstamt in Kaisersteinbruch|Dreißigstamt]] von 1708 (li.)
Sonnenuhr-Pfeiler.jpg|Sonnenuhr-Pfeiler 1992
Sonnenuhr-Pfeiler.jpg|Sonnenuhr-Pfeiler 1992
Kaisersteinbrucher Sonnenuhr.JPG|[[Sonnenuhr]]-Stein von 1590
Kaisersteinbrucher Sonnenuhr.JPG|[[w:Sonnenuhr|Sonnenuhr]]-Stein von 1590
Wappen Kaisersteinbruch.jpg|Ortsstein
Wappen Kaisersteinbruch.jpg|Ortsstein
Bäckerkreuz.JPG|Bäckerkreuz von 1626
Bäckerkreuz.JPG|Bäckerkreuz von 1626
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* Europabrunnen, 1998 auf dem Kirchenplatz errichtet, entlang der Steinmauer des ehemaligen Pfarrgartens. In den 10 Jahren stellten Bildhauer ihr Land durch [[w:Relief|Steinreliefs]] dar. Davor der Rosengarten „Stein und Rose“.
* Europabrunnen, 1998 auf dem Kirchenplatz errichtet, entlang der Steinmauer des ehemaligen Pfarrgartens. In den 10 Jahren stellten Bildhauer ihr Land durch [[w:Relief|Steinreliefs]] dar. Davor der Rosengarten „Stein und Rose“.
* Abgang zum Gewölbekeller aus Kaiserstein-Stufen der [[w:Palais Erzherzog Albrecht|Albertina]] in der [[Hofburg]], die Burghauptmannschaft übergab dem Museum Stufen der Sphingenstiege nach dem Umbau zur Marmortreppe von [[w:Georg Zsalacz|Georg Zsalacz]].
* Abgang zum Gewölbekeller aus Kaiserstein-Stufen der [[w:Palais Erzherzog Albrecht|Albertina]] in der [[Hofburg]], die Burghauptmannschaft übergab dem Museum Stufen der Sphingenstiege nach dem Umbau zur Marmortreppe von [[w:Georg Zsalacz|Georg Zsalacz]].
:{{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für Abt Clemens Schäffer vom Stift Heiligenkreuz, für den Gewölbekeller und Kasten im Kaisersteinbrucher Pfarrhof|titel1=„Kaiserstein für Abt Clemens Schäffer vom Stift Heiligenkreuz, für den Gewölbekeller und Kasten im Kaisersteinbrucher Pfarrhof“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}}
:{{ArtikelWP|Verwendung von Kaiserstein als Baumaterial#Kaiserstein für Abt Clemens Schäffer vom Stift Heiligenkreuz, für den Gewölbekeller und Kasten im Kaisersteinbrucher Pfarrhof|titel1=„Kaiserstein für Abt Clemens Schäffer vom Stift Heiligenkreuz, für den Gewölbekeller und Kasten im Kaisersteinbrucher Pfarrhof“ im Artikel Verwendung von Kaiserstein als Baumaterial}}


<gallery class="center" caption="Kaisersteinbruch und Umgebung um 1883 (Aufnahmeblätter der [[w:Franzisco-Josephinische Landesaufnahme|Landesaufnahme]])">
<gallery class="center" caption="Kaisersteinbruch und Umgebung um 1883 (Aufnahmeblätter der [[w:Franzisco-Josephinische Landesaufnahme|Landesaufnahme]])">
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== Persönlichkeiten ==
== Persönlichkeiten ==
{{ArtikelWP|Liste von italienisch-schweizerischen Persönlichkeiten in Kaisersteinbruch}}
{{ArtikelWP|Liste von italienisch-schweizerischen Persönlichkeiten in Kaisersteinbruch}}
 
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* [[w:Michael Schnabel (Geistlicher)|Michael Schnabel]], Abt Stift Heiligenkreuz 1637–1658
* [[w:Michael Schnabel (Geistlicher)|Michael Schnabel]], Abt Stift Heiligenkreuz 1637–1658
* [[w:Clemens Schäffer|Clemens Schäffer]], Abt Stift Heiligenkreuz 1658–1693
* [[w:Clemens Schäffer|Clemens Schäffer]], Abt Stift Heiligenkreuz 1658–1693
* [[w:Marian Schirmer|Marian Schirmer]], Abt Stift Heiligenkreuz 1693–1705
* [[w:Marian Schirmer|Marian Schirmer]], Abt Stift Heiligenkreuz 1693–1705
* [[w:Gerhard Weixelberger|Gerhard Weixelberger]], Abt Stift Heiligenkreuz 1705–1728
* [[w:Gerhard Weixelberger|Gerhard Weixelberger]], Abt Stift Heiligenkreuz 1705–1728
* [[w:Maria Elisabetha Hügelin|Maria Elisabetha Hügelin]], geborene Ferrethin, verwitwete [[Martin Trumler|Trumlerin]], verehelichte Hügelin; † 1728
* [[w:Maria Elisabetha Hügelin|Maria Elisabetha Hügelin]], geborene Ferrethin, verwitwete [[w:Martin Trumler|Trumlerin]], verehelichte Hügelin; † 1728
* Elias Hügel, Wiener Hofsteinmetzmeister, Richter 1722–1735 und 1749–1751, Kirchenbaumeister, Schöpfer barocker Steinaltäre
* Elias Hügel, Wiener Hofsteinmetzmeister, Richter 1722–1735 und 1749–1751
* Robert Leeb, Abt Stift Heiligenkreuz von 1728 bis 1755
* Robert Leeb, Abt Stift Heiligenkreuz von 1728 bis 1755
* [[w:Joseph Winkler (Steinmetz)|Joseph Winkler]], Richter 1735–1747, Begründer einer Steinmetzfamilie in Kaisersteinbruch
* [[w:Joseph Winkler (Steinmetz)|Joseph Winkler]], Richter 1735–1747, Begründer einer Steinmetzfamilie in Kaisersteinbruch
* [[w:Johann Michael Strickner (Steinmetz)|Johann Michael Strickner]], Richter 1752–1765, eine Eggenburger Steinmetzfamilie
* [[w:Johann Michael Strickner (Steinmetz)|Johann Michael Strickner]], Richter 1752–1765, eine Eggenburger Steinmetzfamilie
* Johann Gehmacher, Salzburger, Richter 1766–1777, Begründer einer Steinmetzfamilie in Kaisersteinbruch
* [[w:Johann Gehmacher (Steinmetz, 1716)|Johann Gehmacher]], Salzburger, Richter 1766–1777, Begründer einer Steinmetzfamilie in Kaisersteinbruch
* Gregor Nagl, Webermeister, als erster „Nicht-Steinmetz“ zum Richter gewählt von 1777 bis 1793
* [[Gregor Nagl]], Webermeister, als erster „Nicht-Steinmetz“ zum Richter gewählt von 1777 bis 1793
* [[w:Peregrin Teuschl|Peregrin Teuschl]], Steinmetzmeister, Richter 1852–1859, Wiener Stadtsteinmetzmeister
* [[w:Peregrin Teuschl|Peregrin Teuschl]], Steinmetzmeister, Richter 1852–1859, Wiener Stadtsteinmetzmeister
* [[w:Gregor Pöck|Gregor Pöck]], Abt Stift Heiligenkreuz 1902–1945
* [[w:Gregor Pöck|Gregor Pöck]], Abt Stift Heiligenkreuz 1902–1945
* Ferdinand Krukenfellner, Steinmetzmeister, Richter 1894–1895 und 1904–1912
* Ferdinand Krukenfellner, Steinmetzmeister, Richter 1894–1895 und 1904–1912
* Ferdinand Amelin, Steinmetzmeister, Richter 1913–1923
* Ferdinand Amelin, Steinmetzmeister
* Josef Wolf, Bürgermeister, Verfasser einer Ortsgeschichte
* [[Josef Wolf]], Bürgermeister
* Friedrich Opferkuh, Steinmetzmeister, Friedrich-Opferkuh-Symposium 1993
* [[Karl Vorderdörfler]], Bürgermeister
* Josef Franzl (1914–2005), Pfarr-Rektor von Kaisersteinbruch 1939–1945
* [[Josef Hofer]], Ortsvorsteher
* Alexandru Ciutureanu, Bildhauer aus Bukarest, seit 1990 in Kaisersteinbruch künstlerisch tätig
* Friedrich Opferkuh, Steinmetzmeister
* Ferenc Gyurcsek, Bildhauer aus Budapest, seit 1990 in Kaisersteinbruch künstlerisch tätig
* [[Josef Franzl]] (1914–2005), Pfarr-Rektor von Kaisersteinbruch 1939–1945
* [[w:Hans Rochelt|Hans Rochelt]], Kulturredakteur von Radio Burgenland, Radio Pannonien usw.
* Alexandru Ciutureanu, Bildhauer aus Bukarest
* [[w:Klara Köttner-Benigni|Klara Köttner-Benigni]], Mitarbeiterin von Radio Burgenland, Berichterstattung über den Museums- und Kulturverein
* Ferenc Gyurcsek, Bildhauer aus Budapest
* Helmuth Furch, Lehrer, Kulturschaffender und Autor
* [[w:Hans Rochelt|Hans Rochelt]], Kulturredakteur von Radio Burgenland
* [[w:Klara Köttner-Benigni|Klara Köttner-Benigni]], Mitarbeiterin von Radio Burgenland
* [[Helmuth Furch]], Lehrer, Kulturschaffender und Autor
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== Literatur ==
== Literatur ==
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* [[w:Felix CZeike|Felix Czeike]]: ''Historisches Lexikon Wien.'' Bände 3–5, 1994–1996. (Texte zu [[w:Elias Högl|Elias Högl]], [[w:Hügel (Familie)|Fam. Högl]], Kaisersteinbruch, [[w:Johann Lorentisch|J. Lorentisch]], [[w:Pietro Maino Maderno|Pietro Maino Maderno]], [[w:Friedrich Opferkuh|Friedrich Opferkuh]], [[w:Giovanni Battista Passerini|G. B. Passerini]], [[w:Alexius Payos|A. Payos]], [[w:Antonius Pery|A. Pery]], [[w:Simon Sasslaber|S. Sasslaber]], [[w:Martin Trumler|M. Trumler]]).
* [[w:Felix CZeike|Felix Czeike]]: ''Historisches Lexikon Wien.'' Bände 3–5, 1994–1996. (Texte zu [[w:Elias Högl|Elias Högl]], [[w:Hügel (Familie)|Fam. Högl]], Kaisersteinbruch, [[w:Johann Lorentisch|J. Lorentisch]], [[w:Pietro Maino Maderno|Pietro Maino Maderno]], [[w:Friedrich Opferkuh|Friedrich Opferkuh]], [[w:Giovanni Battista Passerini|G. B. Passerini]], [[w:Alexius Payos|A. Payos]], [[w:Antonius Pery|A. Pery]], [[w:Simon Sasslaber|S. Sasslaber]], [[w:Martin Trumler|M. Trumler]]).
* Herbert Haupt: ''Das Hof- und hofbefreite Handwerk im barocken Wien 1620–1770.'' (Ordnet Kaisersteinbruch für diese Zeit die kaiserlichen Hofsteinmetzmeister Elias Hügel, Pietro Maino Maderno, [[w:Giorgio Regondi|Giorgio Regondi]], [[w:Johann Carl Trumler|Johann Carl Trumler]] und [[w:Johann Baptist RegondiJohann Baptist Regondi]] zu.)
* Herbert Haupt: ''Das Hof- und hofbefreite Handwerk im barocken Wien 1620–1770.'' (Ordnet Kaisersteinbruch für diese Zeit die kaiserlichen Hofsteinmetzmeister Elias Hügel, Pietro Maino Maderno, [[w:Giorgio Regondi|Giorgio Regondi]], [[w:Johann Carl Trumler|Johann Carl Trumler]] und [[w:Johann Baptist RegondiJohann Baptist Regondi]] zu.)
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* [[w:Österreichische Kunsttopographie|Österreichische Kunsttopographie]], Band LIX, ''Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirkes [[Neusiedl am See]].'' Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, [[w:Redaktion|Redaktionelle Leitung]] [[w:Andreas Lehne|Andreas Lehne]]. Verlag Berger, Horn 2012, ISBN 978-3-85028-554-4, S. 120–150.
* [[w:Österreichische Kunsttopographie|Österreichische Kunsttopographie]], Band LIX, ''Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirkes [[Neusiedl am See]].'' Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, [[w:Redaktion|Redaktionelle Leitung]] [[w:Andreas Lehne|Andreas Lehne]]. Verlag Berger, Horn 2012, ISBN 978-3-85028-554-4, S. 120–150.
: In der zitierten Literatur (S. 813–814) werden in 13 Hinweisen die Schriften von Helmuth Furch im Zeitraum 1981 bis 2007 angeführt. Aber auch Autoren, die in den ''Mitteilungen des [[w:Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch|Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch]]'' geschrieben haben, wie die Kunsthistorikerin Anna Maria Altmann, der Bürgermeister [[Josef Wolf (Bürgermeister)|Josef Wolf]], der Archäologe Heinrich Zabehlicky, sind hier zu finden.
: In der zitierten Literatur (S. 813–814) werden in 13 Hinweisen die Schriften von Helmuth Furch im Zeitraum 1981 bis 2007 angeführt. Aber auch Autoren, die in den ''Mitteilungen des [[w:Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch|Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch]]'' geschrieben haben, wie die Kunsthistorikerin Anna Maria Altmann, der Bürgermeister [[Josef Wolf (Bürgermeister)|Josef Wolf]], der Archäologe Heinrich Zabehlicky, sind hier zu finden.
* [[w:Werner Telesko|Werner Telesko]] (Hrsg.): ''Die Wiener Hofburg 1835–1918, Der Ausbau der Residenz vom [[w:Vormärz|Vormärz]] bis zum Ende des „[[w:Kaiserforum (Wien)|Kaiserforums]]“.'' 2012, ISBN 978-3-7001-7231-4, [[w:Österreichische Akademie der Wissenschaften|Österreichische Akademie der Wissenschaften]].
'''Einige Beispiele der Kaisersteinbrucher Forschungen ''':


„Die Hofmuseen“, „Das Baugeschehen, Probleme mit dem Steinmaterial“ S. 200–203: [[Kunsthistorisches Museum]], für die Fassade der oberen Stockwerke [[Kalksandstein]]e von [[Bruck an der Leitha]], [[Winden am See]], [[Kroisbach]], dem [[Breitenbrunner Kalksandstein]] und dem [[Kaiserstein (Gestein)|Kaisersteinbrucher Kalkstein]]. Die Stiegen, [[Balustrade]]n, [[Kandelaber]] bei Auffahrtsrampe von Kaisersteinbruch, [[Oslip]] und [[Wöllersdorf (Gemeinde Wöllersdorf-Steinabrückl)|Wöllersdorf]].
=== Die Wiener Hofburg 1835–1918 ===
* [[w:Werner Telesko|Werner Telesko]] (Hrsg.): ''Die Wiener [[w:Hofburg|Hofburg]] 1835–1918, Der Ausbau der Residenz vom [[w:Vormärz|Vormärz]] bis zum Ende des „[[w:Kaiserforum (Wien)|Kaiserforums]]“.'' 2012, ISBN 978-3-7001-7231-4, [[w:Österreichische Akademie der Wissenschaften|Österreichische Akademie der Wissenschaften]].
=== Beispiele der Kaisersteinbrucher Forschungen ===
==== Die Hofmuseen ====
„Die Hofmuseen“, „Das Baugeschehen, Probleme mit dem Steinmaterial“ S. 200–203  
* [[w:Kunsthistorisches Museum Wien|Kunsthistorisches Museum]], für die Fassade der oberen Stockwerke [[w:Kalksandstein|Kalksandsteine]] von [[Bruck an der Leitha]], [[Winden am See]], [[Kroisbach]], dem [[w:Breitenbrunner Kalksandstein|Breitenbrunner Kalksandstein]] und dem [[w:Kaiserstein (Gestein)|Kaisersteinbrucher Kalkstein]]. Die Stiegen, [[w:Balustrade|Balustrade]]n, [[w:Kandelaber|Kandelaber]] bei Auffahrtsrampe von Kaisersteinbruch, [[Oslip]] und [[Wöllersdorf (Gemeinde Wöllersdorf-Steinabrückl)|Wöllersdorf]].
{{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für Kaiser Franz Joseph I., das k.k. Kunsthistorische Hofmuseum|titel1=„Kaiserstein für Kaiser Franz Joseph I., das k.k. Kunsthistorische Hofmuseum“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}}
{{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für Kaiser Franz Joseph I., das k.k. Kunsthistorische Hofmuseum|titel1=„Kaiserstein für Kaiser Franz Joseph I., das k.k. Kunsthistorische Hofmuseum“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}}


: [[Naturhistorisches Museum]], Steinmetzmeister [[Ferdinand Krukenfellner]] lieferte 1876 Hängeplatten des Hauptgesimses aus dem „Ödenkloster Steinbruch“, aus dem großen „Zeindlerbruch“. Für glatte Pfeiler wurde der sehr harte Stein aus dem „Hausbruch“ der Steinmetzfamilie [[Ferdinand Amelin|Amelin]] verwendet.
* [[w:Naturhistorisches Museum|Naturhistorisches Museum]], Steinmetzmeister [[w:Ferdinand Krukenfellner|Ferdinand Krukenfellner]] lieferte 1876 Hängeplatten des Hauptgesimses aus dem „Ödenkloster Steinbruch“, aus dem großen „Zeindlerbruch“. Für glatte Pfeiler wurde der sehr harte Stein aus dem „Hausbruch“ der Steinmetzfamilie [[w:Ferdinand Amelin|Amelin]] verwendet.
{{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für Kaiser Franz Joseph I., das k.k. Naturhistorische Hofmuseum|titel1=„Kaiserstein für Kaiser Franz Joseph I., das k.k. Naturhistorische Hofmuseum“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}}
{{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für Kaiser Franz Joseph I., das k.k. Naturhistorische Hofmuseum|titel1=„Kaiserstein für Kaiser Franz Joseph I., das k.k. Naturhistorische Hofmuseum“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}}


Im Kapitel „Die Vollendung des Michaelertraktes (1888–1893)“ S. 242–255: Durch [[Ferdinand Kirschner]] unter Verwendung der [[Joseph Emanuel Fischer von Erlach|Fischerschen Pläne]] vollendet. Der Sockel besteht aus 20&nbsp;cm starken Platten von Kaiserstein. Die Balkonplatten bei der großen Durchfahrt zum [[Michaelerplatz]] kamen aus Kaisersteinbruch, kein anderer Steinbruch konnte so große Werkstücke liefern.
==== Michaelertrakt ====
Im Kapitel „Die Vollendung des Michaelertraktes (1888–1893)“ S. 242–255: Durch [[w:Ferdinand Kirschner|Ferdinand Kirschner]] unter Verwendung der [[w:Joseph Emanuel Fischer von Erlach|Fischerschen Pläne]] vollendet. Der Sockel besteht aus 20&nbsp;cm starken Platten von Kaiserstein. Die Balkonplatten bei der großen Durchfahrt zum [[w:Michaelerplatz|Michaelerplatz]] kamen aus Kaisersteinbruch, kein anderer Steinbruch konnte so große Werkstücke liefern.
: Für die Säulen der neuen Feststiege wurde „Zeindler Stein“, ein harter Kaiserstein eingesetzt.
: Für die Säulen der neuen Feststiege wurde „Zeindler Stein“, ein harter Kaiserstein eingesetzt.
: Die Stufen der Schatzkammerstiege, neuer Name „[[Gottfried von Einem]]“-Stiege aus Kaiserstein. In: Alois Kieslinger, „Die Steine der Wiener Ringstraße“, 1972. Helmuth Furch, Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch, Nr. 59, Dezember 2000. S. 22, Steinerkundung mit [[Andreas Rohatsch]], TU Ingenieurgeologie, Michaelertrakt.
: Die Stufen der Schatzkammerstiege, neuer Name „[[w:Gottfried von Einem|Gottfried von Einem]]“-Stiege aus Kaiserstein. In: Alois Kieslinger, „Die Steine der Wiener Ringstraße“, 1972. Helmuth Furch, Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch, Nr. 59, Dezember 2000. S. 22, Steinerkundung mit [[w:Andreas Rohatsch|Andreas Rohatsch]], TU Ingenieurgeologie, Michaelertrakt.
{{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für Kaiser Franz Joseph I., den Michaelertrakt der Wiener Hofburg|titel1=„Kaiserstein für Kaiser Franz Joseph I., den Michaelertrakt der Wiener Hofburg“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}}
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Im Kapitel „Das Treppenhaus im Segment“ S. 336–341: Für die Stiegenanlage im „Segment“ wurde beschlossen – bis zum Halbstock aus [[Laaser Marmor]], der Rest aus Kaiserstein (Hofbau-Comite Akt Nr. 25832). In diesen Jahren hatten Marmorgesteine den Kaiserstein in Nebenräume gedrängt, als Keller- und Bodenstiegen.
* Im Kapitel „Das Treppenhaus im Segment“ S. 336–341: Für die Stiegenanlage im „Segment“ wurde beschlossen – bis zum Halbstock aus [[w:Laaser Marmor|Laaser Marmor]], der Rest aus Kaiserstein (Hofbau-Comite Akt Nr. 25832). In diesen Jahren hatten Marmorgesteine den Kaiserstein in Nebenräume gedrängt, als Keller- und Bodenstiegen.
{{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für den Verbindungstrakt der Hofburg|titel1=„Kaiserstein für den Verbindungstrakt der Hofburg“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}}
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* [[Herbert Karner]] (Hrsg.), ''Die Wiener Hofburg 1521–1705, Baugeschichte, Funktion und Etablierung als Kaiserresidenz.'' 2014, ISBN 978-3-7001-7657-2.
* [[w:Herbert Karner|Herbert Karner]] (Hrsg.), ''Die Wiener Hofburg 1521–1705, Baugeschichte, Funktion und Etablierung als Kaiserresidenz.'' 2014, ISBN 978-3-7001-7657-2.


Im Kapitel „Die alte Burg (Schweizerhof) 1521–1619“ ist zu lesen: „Das hier in situ befindliche, spätgotische profilierte Natursteingewände .., dazu Anm. 20 (S. 82): Dieses wurde nach freundlicher mündlicher Auskunft von Andreas Rohatsch (TU Ingenieurgeologie) mit großer Wahrscheinlichkeit aus Kaiserstein gefertigt.“
==== Schweizertrakt ====
: Das [[Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch]] hatte mit Andreas Rohatsch Steinerkundungen in der alten Burg durchgeführt und diese allesamt in den Mitteilungen des [[Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch|Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch]] publiziert.
Im Kapitel „Die alte Burg (Schweizerhof) 1521–1619“ ist zu lesen: „Das hier in situ befindliche, spätgotische profilierte Natursteingewände .., dazu Anm. 20 (S. 82): Dieses wurde nach Andreas Rohatsch (TU Ingenieurgeologie) mit großer Wahrscheinlichkeit aus Kaiserstein gefertigt.“
: Das [[w:Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch|Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch]]: Steinerkundung mit Andreas Rohatsch in der alten Burg, in den Mitteilungen des [[w:Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch|Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch]] publiziert.
: S. 111: „Der monumentale Wandbrunnen mit Doppeladlerrelief und der Jahreszahl 1552 besteht aus Kaiserstein.“
: S. 111: „Der monumentale Wandbrunnen mit Doppeladlerrelief und der Jahreszahl 1552 besteht aus Kaiserstein.“
: Der Bauschreiber Lucas Ehrlinger hatte den „Kayser Stainbruch“ bei [[Mannersdorf am Leithagebirge|Mannersdorf]] zugeordnet. Das geschieht auch jetzt im Index dieses Buches, selbstverständlich sind die Meister [[Ambrosius Ferrethi]] und Camillo Rezi Kaisersteinbrucher Steinmetzmeister und Untertanen des [[Stift Heiligenkreuz|Stiftes Heiligenkreuz]]. S. 382 (Anm. 2216) und S. 293: Forderungen von Camillo Rezi und Ambrosius Ferrethi, zwei italienischen Steinmetzen aus Mannersdorf.


Im Kapitel „Baumaterialien“ (S. 458–459) ist zu lesen: „Die Mauersteine wurden .. aus Steinbrüchen gewonnen, die .. auf Sicht gearbeitete Architekturteile lieferten. Für das 17. Jahrhundert vor allem Kaisersteinbruch.“ Dazu Anmerkung 127: Dies darf angenommen werden, doch gibt es lediglich für den Bau des Leopoldinischen Traktes eindeutige Belege. FHKA, NÖHA W 61/A 2. fol. 949r-950r (1665).
Der Bauschreiber Lucas Ehrlinger hatte den „Kayser Stainbruch“ bei [[Mannersdorf am Leithagebirge|Mannersdorf]] zugeordnet. Die Meister [[w:Ambrosius Ferrethi|Ambrosius Ferrethi]] und Camillo Rezi waren Kaisersteinbrucher Steinmetzmeister und Untertanen des [[Stift Heiligenkreuz|Stiftes Heiligenkreuz]]. S. 382 (Anm. 2216) und S. 293: Forderungen von Camillo Rezi und Ambrosius Ferrethi, zwei italienischen Steinmetzen aus Mannersdorf.
* [[Mario Schwarz]] (Hrsg.): ''Die Wiener Hofburg im Mittelalter. Von der [[Kastellburg]] bis zu den Anfängen der Kaiserresidenz.'' 2015, ISBN 978-3-7001-7656-5.<br />Andreas Rohatsch: ''Die Baugesteine des 13. Jahrhunderts der Wiener [[Michaelerkirche (Wien)|Michaelerkirche]].'' [[Österreichische Akademie der Wissenschaften]].
==== Steine ====
Im Kapitel „Baumaterialien“ (S. 458–459): „Die Mauersteine wurden .. aus Steinbrüchen gewonnen, die .. auf Sicht gearbeitete Architekturteile lieferten. Für das 17. Jahrhundert vor allem Kaisersteinbruch.“ Dazu Anmerkung 127: Dies darf angenommen werden, doch gibt es lediglich für den Bau des Leopoldinischen Traktes eindeutige Belege. FHKA, NÖHA W 61/A 2. fol. 949r-950r (1665).
* [[w:Mario Schwarz|Mario Schwarz]] (Hrsg.): ''Die Wiener Hofburg im Mittelalter. Von der [[Kastellburg]] bis zu den Anfängen der Kaiserresidenz.'' 2015, ISBN 978-3-7001-7656-5.<br />Andreas Rohatsch: ''Die Baugesteine des 13. Jahrhunderts der Wiener [[w:Michaelerkirche (Wien)|Michaelerkirche]].'' Österreichische Akademie der Wissenschaften.
: Im Ortsverzeichnis Hinweis auf Kaisersteinbruch, S. 126, 127, 130–133, Forschungen zum ''Kaiserstein'', ''Ödenkloster Steinbruch''. Anmerkung 584 Furch 1981, Rohatsch 2007.
: Im Ortsverzeichnis Hinweis auf Kaisersteinbruch, S. 126, 127, 130–133, Forschungen zum ''Kaiserstein'', ''Ödenkloster Steinbruch''. Anmerkung 584 Furch 1981, Rohatsch 2007.
* [[Hellmut Lorenz]], Anna Mader-Kratky (Hrsg.): ''Die Wiener Hofburg 1705–1835, Die kaiserliche Residenz vom Barock bis zum Klassizismus.'' Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2016, ISBN 978-3-7001-7843-9.
* [[w:Hellmut Lorenz|Hellmut Lorenz]], Anna Mader-Kratky (Hrsg.): ''Die Wiener Hofburg 1705–1835, Die kaiserliche Residenz vom Barock bis zum Klassizismus.'' Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2016, ISBN 978-3-7001-7843-9.


==== Mariatheresianischer Umbau der kaiserlichen Appartements ====
Im Kapitel: „Erster mariatheresianischer Umbau der kaiserlichen Appartements“ (im leopoldinischen Trakt) und „Der Balkon zu den Vorstädten (6. May 1752)“ (S. 275) befindet sich – aus Kaisersteinbrucher Sicht – ein Höhepunkt dieser Werke.
Im Kapitel: „Erster mariatheresianischer Umbau der kaiserlichen Appartements“ (im leopoldinischen Trakt) und „Der Balkon zu den Vorstädten (6. May 1752)“ (S. 275) befindet sich – aus Kaisersteinbrucher Sicht – ein Höhepunkt dieser Werke.
Dieses Dokument des Hofbauamtes im Haus- und Hof- und Staatsarchiv mit dem Text:
 
Dokument des Hofbauamtes im Haus- und Hof- und Staatsarchiv mit dem Text:
: SPECIFICATION deren Unkhösten zur Neuen Altona in die Kayl. Burg, nach dem formirten Riß.
: SPECIFICATION deren Unkhösten zur Neuen Altona in die Kayl. Burg, nach dem formirten Riß.
: 12 TRAGSTEIN von KAYßER STEINBRUCH samt Ornamenten … Dies wurde in den Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Nr. 38, August 1995, S. 24–26, veröffentlicht.
: 12 TRAGSTEIN von KAYßER STEINBRUCH samt Ornamenten … Dies wurde in den Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Nr. 38, August 1995, S. 24–26, veröffentlicht.
{{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für den neuen Altane am Leopoldinischen Trakt der Hofburg|titel1=„Kaiserstein für den neuen Altane am Leopoldinischen Trakt der Hofburg“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}}
{{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für den neuen Altane am Leopoldinischen Trakt der Hofburg|titel1=„Kaiserstein für den neuen Altane am Leopoldinischen Trakt der Hofburg“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}}
: Das Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch hatte mit Andreas Rohatsch in den großen Stiegenhäusern der Hofburg Steinerkundungen durchgeführt und diese allesamt in den Mitteilungen des [[Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch|Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch]] publiziert. Dazu dieser Eintrag:
 
==== Große Stiegenhäuser der Hofburg ====
Steinerkundungen mit Andreas Rohatsch in den großen Stiegenhäusern der Hofburg, diese in den Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch publiziert. Dazu dieser Eintrag:
{{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für die Stufen der großen Stiegen in der Hofburg|titel1=„Kaiserstein für die Stufen der großen Stiegen in der Hofburg“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}}
{{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für die Stufen der großen Stiegen in der Hofburg|titel1=„Kaiserstein für die Stufen der großen Stiegen in der Hofburg“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}}
* E. Mitterhuber und [[Ursula Stevens]] – 2016
==== Tessiner Künstler und Handwerker in Kaisersteinbruch ====
: Forschungen über ''Tessiner Künstler in Europa 13.–19. Jahrhundert.'' Für den Arbeitsort Kaisersteinbruch wurde als Literatur: Helmuth Furch, ''Historisches Lexikon Kaisersteinbruch.'' 2 Bände, 2004 verwendet, die angegebenen Links weisen auf die Wikipedia-Artikel Kaisersteinbruch, Die Kaisersteinbrucher Bruderschaft, Das Handwerk der Steinmetzen und Maurer in Kaisersteinbruch, sowie viele Meister, z.&nbsp;B. Bregno, Ruffini, Maderno, Crivelli, Ferrethi, Passerini, Regondi ….
E. Mitterhuber und [[Ursula Stevens]] – 2016
: Durch diese Forschungen werden die Kaisersteinbrucher Bruderschaft in Europa integriert und wichtige Daten hinzugefügt.
 
: http://www.tessinerkuenstler-ineuropa.ch/deu/kaisersteinbruch-deu.html
Forschungen über ''Tessiner Künstler in Europa 13.–19. Jahrhundert.'' Für den Arbeitsort Kaisersteinbruch wurde als Literatur: ''Historisches Lexikon Kaisersteinbruch.'' 2 Bände, 2004 verwendet, die angegebenen Links weisen auf die Wikipedia-Artikel Kaisersteinbruch, Die Kaisersteinbrucher Bruderschaft, Das Handwerk der Steinmetzen und Maurer in Kaisersteinbruch, sowie viele Meister, z.&nbsp;B. Bregno, Ruffini, Maderno, Crivelli, Ferrethi, Passerini, Regondi ….
 
http://www.tessinerkuenstler-ineuropa.ch/deu/kaisersteinbruch-deu.html
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== Weblinks ==
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[[Kategorie:Österreichisch-Ungarische Militärgeschichte]]
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[[Kategorie:NS-Opfer-Gedenken]]
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