Gertrud von Babenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Herzogin Gertrud von Österreich und Steier''' (* um 1226; † [[1286]]), auch '''Gertrud von Österreich''' oder '''Gertrud von Babenberg''', war eine Angehörige jener Herrscherfamilie, die heute als die [[Babenberger]] bezeichnet wird. Sie
#WEITERLEITUNG [[Gertrud von Österreich]]
 
== Herkunft und Familie ==
Gertrud von Österreich war die Nichte von Herzog [[Friedrich II. (Österreich)|Friedrichs II. von Österreich ("''Friedrich dem Streitbaren''")]] und somit eine Enkelin von [[Leopold VI. (Österreich)|Herzog Leopold (VI.) von Österreich ("''Leopold dem Glorreichen''")]]. Sie war die Tochter von Herzog Heinrich von Österreich ("''Heinrich dem Grausamen''") aus dessen Ehe mit Agnes von Thüringen.
 
Gertrud war dreimal verheiratet:
< br/>∞ in 1. Ehe mit Markgraf Vladislav von Mähren († 1247), einem Halbbruder des späteren Böhmenkönigs [[Ottokar II. Přemysl|Ottokar (II.)]]
< br/>∞ in 2. Ehe seit 1248 mit Markgraf [[Hermann VI. von Baden|Hermann (VI.) von Baden]] († 1250)
:::* [[Friedrich von Baden-Österreich|Friedrich von Baden]] (* 1249, in Alland; † 29. Oktober 1268, in [[w:Neapel|Neapel]])
:::* [[Agnes von Baden-Österreich|Agnes von Baden]] * um 1250; † 2. Jänner 1295)
:::::∞ in 1. Ehe mit Herzog [[Ulrich III. (Kärnten)|Ulrich (III.) von Kärnten]] († 1269)
:::::∞ in 2. Ehe mit Graf [[Ulrich II. (Heunburg)|Ulrich (III.) von Heunburg]] († 1308)
∞ in 3. Ehe seit dem Sommer 1252 mit Roman von Halicz.
 
Eine von ihrem Onkel im Juni 1245 geplante Ehe mit Kaiser Friedrich II. kam nicht zustande.
 
== Leben ==
Nach dem Tod von Herzog Friedrich dem Steitbaren (1246) beanspruchte Gertrud von Österreich, gestützt auf das [[w:Privilegium minus|Privilegium minus]], die Herrschaft über die Herzogtümer Österreich und Steier. Sie führte offiziell den Titel "Ducissa Austrie et Stirie" und wurde zunächst von päpstlicher Seite unterstützt. Später versuchte sie ihre Stellung mit Hilfe des ungarischen Königs zu behaupten. Letztlich konnte sich aber König Ottokar durchsetzen, der ihre Tante [[Margarete von Babenberg|Margarete]] geheiratet hatte. Im Frieden von Ofen (1254) verzichtete Gertrud schließlich auf die Ausübung der Herrschaft über die Herzogtümer Österreich und Steier, ohne aber ihren Rechtsanspruch auf diese für sich und ihren Sohn aufzugeben. Sie erhielt dafür Besitzungen im Herzogtum Steier, auf welche sie sich zurückzog. Nachdem König Ottokar seine Ehe mit Margarete annullieren ließ und sich dem ungarischen König annäherte, entzog er Gertrud 1267 ihre Besitzung. Nach der Hinrichtung ihres Sohnes zwang er sie 1269 zur Übersiedlung ins Herzogtum Meißen.
 
== Orte mit Bezug im heutigen Österreich ==
=== Steiermark ===
* Nach 1254 hielt sich Gertrud meistens in [[Voitsberg]] und [[Judenburg]] auf, ehe sie 1266 endgültig vertrieben wurde.
 
=== Wien ===
* [[Döbling|Wien 19]]: Gertrud residierte nach dem Tod ihres zweiten Ehemannes längere Zeit in der Burg auf dem Kahlenberg.
== Erinnerungsstätten im heutigen Österreich ==
 
== Orte mit Bezug zu Gertrud im heutigen Österreich ==
=== Niederösterreich ===
* In Alland, wo Gertrud während ihrer zweiten Ehe ihren Sitz hatte, hat sich eine Erinnerung an sie und ihren Sohn Friedrich erhalten.
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
{{BeiWP|Gertrud von Babenberg}}
 
{{SORTIERUNG:Gertrud von Babenberg}}
[[Kategorie:Landesfürst]]
[[Kategorie:Adliger]]
[[Kategorie:Geboren im 13. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Gestorben 1288]]
[[Kategorie:Gestorben außerhalb von Österreich]]
[[Kategorie:Geschichte Niederösterreich]]
[[Kategorie:Geschichte der Steiermark]]
[[Kategorie:Babenberger]]
[[Kategorie:Frau]]

Aktuelle Version vom 26. August 2019, 11:50 Uhr

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