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'''Robert Edler''' (* [[15. Mai]] [[1874]] in Pragerhof, [[w:Untersteiermark|Untersteiermark]]; † [[27. Juni]] [[1958]] in [[Wien]]) war ein österreichischer Techniker und Erfinder.
Robert Edler (* 15. Mai 1874 in Pragerhof, Untersteiermark; † 27. Juni 1958 in Wien) war ein österreichischer Techniker und Erfinder.


Leben
== Leben ==
Robert Edler wurde 1874 in Pragerhof (heute Pragersklo, [[w:Slowenien|Slowenien]]) - südlich von [[w:Marburg|Marburg]] gelegen - in der Regierungszeit  Kaiser [[w:Franz Josephs I.|Franz Josephs I.]] als Sohn von Johann Edler (1843-1902) und seiner Frau Mathilde geboren. Sein Vater war zu dieser Zeit Stationsvorsteher der k. k. [[w:Südbahn (Österreich)|Südbahn]] in Pragerhof. Später wurde er stellvertretender Verkehrsdirektor derselben. Nach dem Besuch der Grundschule absolvierte Edler die Matura  am Wiener [[w:Öffentliches Gymnasium der Stiftung Theresianische Akademie|Theresianum]] und studierte anschließend Maschinenbau an der [[w:Technischen Hochschule Wien|Technischen Hochschule]] in Wien. Noch vor Ablegung der zweiten Staatsprüfung wurde Edler Assistent für Elektro- und Maschinentechnik am [[w:Technologisches Gewerbemuseum|Technologischen Gewerbemuseum]] und Referent für Industrie und Bauwesen im Handelsministerium.


Robert Edler wurde 1874 in Pragerhof (heute Pragersklo, Slowenien) in der Regierungszeit  Kaiser Franz Josephs I. als Sohn von Johann Edler (1843-1902) und seiner Frau Mathilde geboren. Sein Vater war zu dieser Zeit Stationsvorsteher der Südbahn in Pragerhof. Später wurde er stellvertretender Verkehrsdirektor derselben.
Robert Edler war auf seinem Fachgebiet in der Industrie, als [[w:Honorarprofessor|Honorarprofessor]] an der Technischen Hochschule, als Ausbilder, Sachverständiger und Prüfungskommissär für Kinobetreiber tätig. 1927 gründete er die erste [[w:Lehrkanzel|Lehrkanzel]] für Schalter- und Apparatebau an der Technischen Hochschule, baute diese weiter auf, leistete Pionierarbeit in der Schaltungstheorie und Schaltlehre und befasste sich auch mit der Eisenbahnsignal- und Fernmeldetechnik.


Nach dem Besuch der Grundschule absolvierte Edler die Matura  am Wiener Theresianum und studierte anschließend Maschinenbau an der Technischen Hochschule in Wien. Noch vor Ablegung der zweiten Staatsprüfung wurde Edler Assistent für Elektro- und Maschinentechnik am Technologischen Gewerbemuseum und Referent für Industrie und Bauwesen im Handelsministerium.
Im Jahre 1936 promovierte er zum Doktor der technischen Wissenschaften. Das Thema seiner [[w:Dissertation|Dissertation]] lautete: "Beiträge zur Theorie und Berechnung eisenfreier Drosselspulen". In den Folgejahren verfasste Dr. Edler bis 1951 eine Reihe von Büchern und Aufsätzen über sein Fachgebiet. Akademische Ehrungen wurden Professor Edler insofern zuteil, als ihm anlässlich seines 70. Geburtstages und seiner [[w:Emeritierung|Emeritierung]] im Mai 1944 die Würde eines Ehrenbürgers der Technischen Hochschule Wien verliehen wurde<ref>{{ANNO|nwg|23|05|1944|3|Akademische Ehrung Professor Dr. Edlers|HERVORHEBUNG=Dr._Robert_Edler}}</ref>.


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Robert Edler war auf seinem Fachgebiet in der Industrie, als Honorarprofessor an der Technischen Hochschule, als Ausbilder, Sachverständiger, Prüfungskommissär für Kinobetreiber tätig.
== Literatur ==


1927 gründete er die erste Lehrkanzel für Schalter- und Apparatebau an der Technischen Hochschule Wien baute diese weiter auf, leistete Pionierarbeit in der Schaltungstheorie und Schaltlehre und befasste sich auch mit der Eisenbahnsignal- und Fernmeldetechnik.
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* {{WiWi|Robert_Edler|3=Robert Edler}}


Im Jahre 1936 promovierte er zum Doktor der technischen Wissenschaften. Das Thema seiner Dissertation lautete: "Beiträge zur Theorie und Berechnung eisenfreier Drosselspulen".
== Einzelnachweise ==
 
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In den Folgejahren verfasste Dr. Edler bis 1951 eine Reihe von Büchern und Aufsätzen über sein Fachgebiet.
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Akademische Ehrungen wurden Professor Edler insofern zuteil, als ihm anlässlich seines 70. Geburtstages und seiner Emeritierung im Mai 1944 die Würde eines Ehrenbürgers der Technischen Hochschule Wien verliehen wurde (1).
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Robert Edler starb im Juni 1958 im Alter von 85 Jahren und wurde in Wien auf dem Gersthofer Friedhof zu Grabe getragen.
[[Kategorie:Person (Österreich-Ungarn)]]
 
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Einzelnachweise
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Aktuelle Version vom 12. November 2023, 09:25 Uhr

Robert Edler (* 15. Mai 1874 in Pragerhof, Untersteiermark; † 27. Juni 1958 in Wien) war ein österreichischer Techniker und Erfinder.

Leben

Robert Edler wurde 1874 in Pragerhof (heute Pragersklo, Slowenien) - südlich von Marburg gelegen - in der Regierungszeit Kaiser Franz Josephs I. als Sohn von Johann Edler (1843-1902) und seiner Frau Mathilde geboren. Sein Vater war zu dieser Zeit Stationsvorsteher der k. k. Südbahn in Pragerhof. Später wurde er stellvertretender Verkehrsdirektor derselben. Nach dem Besuch der Grundschule absolvierte Edler die Matura am Wiener Theresianum und studierte anschließend Maschinenbau an der Technischen Hochschule in Wien. Noch vor Ablegung der zweiten Staatsprüfung wurde Edler Assistent für Elektro- und Maschinentechnik am Technologischen Gewerbemuseum und Referent für Industrie und Bauwesen im Handelsministerium.

Robert Edler war auf seinem Fachgebiet in der Industrie, als Honorarprofessor an der Technischen Hochschule, als Ausbilder, Sachverständiger und Prüfungskommissär für Kinobetreiber tätig. 1927 gründete er die erste Lehrkanzel für Schalter- und Apparatebau an der Technischen Hochschule, baute diese weiter auf, leistete Pionierarbeit in der Schaltungstheorie und Schaltlehre und befasste sich auch mit der Eisenbahnsignal- und Fernmeldetechnik.

Im Jahre 1936 promovierte er zum Doktor der technischen Wissenschaften. Das Thema seiner Dissertation lautete: "Beiträge zur Theorie und Berechnung eisenfreier Drosselspulen". In den Folgejahren verfasste Dr. Edler bis 1951 eine Reihe von Büchern und Aufsätzen über sein Fachgebiet. Akademische Ehrungen wurden Professor Edler insofern zuteil, als ihm anlässlich seines 70. Geburtstages und seiner Emeritierung im Mai 1944 die Würde eines Ehrenbürgers der Technischen Hochschule Wien verliehen wurde[1].

Robert Edler starb im Juni 1958 im Alter von 85 Jahren und wurde in Wien auf dem Gersthofer Friedhof zu Grabe getragen[2].

Literatur

Einzelnachweise

  1. Akademische Ehrung Professor Dr. Edlers. In: Neues Wiener Tagblatt. Demokratisches Organ / Neues Wiener Abendblatt. Abend-Ausgabe des („)Neuen Wiener Tagblatt(“) / Neues Wiener Tagblatt. Abend-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes / Wiener Mittagsausgabe mit Sportblatt / 6-Uhr-Abendblatt / Neues Wiener Tagblatt. Neue Freie Presse – Neues Wiener Journal / Neues Wiener Tagblatt, 23. Mai 1944, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nwg
  2. Robert Edler, Friedhof Gersthof, 1958. Friedhöfe Wien, abgerufen am 12. November 2023.