Wallfahrtskirche Kaltenbrunn: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Nach einer Legende kam 1272 ein Ritter von Schenkenberg († um 1300) zu der bereits bestehenden Wallfahrtsstätte Kaltenbrunn, wo er die erste Kapelle aus Stein erbauen ließ, um eine Tötung zu sühnen und den Rest seines Lebens in Buße dafür verbrachte.<ref name ="gnade">vgl. [http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/tirol/zingerle/kaltenbrunn.html Kaltenbrunn], Sagen.AT, eingesehen am 23. Dezember 2017</ref> Die erste Kapelle am heutigen Standort der Wallfahrtskirche wurde um 1285 von einem Ritter erbaut.<ref name ="Kauner">vgl. [https://www.kaunertal.com/de/info/kaunertal-a-z/wallfahrtskirche-kaltenbrunn_az-3097 Kaltenbrunn], Kaunertal.COM, eingesehen am 23. Dezember 2017</ref> In der Folge entwickelte sich Wallfahrtsstätte und weitere Kapellen wurden erbaut. Unter [[w:Sigismund (Österreich-Tirol)|(Erz-)Herzog Siegmund von Österreich (''"Siegmund dem Münzreichen"'')]] wurde das gotische Presbyterium erbaut.<ref name ="kalten"/> Um 1511 befand in Kaltenbrunn im Kaunertal eine Wallfahrtsstätte der Landsknechte.<ref name ="Kauner"/> 1535 wurde mit dem Bau des Langhauses, das sich heute über die Gnadenkapelle wölbt, begonnen. Die Weihe der Kirche fand am 28. Oktober 1592 statt.<ref name ="kalten"/> Die Inneneinrichtung wurde 1720-1730 geschaffen. Um 1835 wurde mit Renovierungsarbeiten begonnen, die die Grundsubstanz der Kirche betraf, wobei auch innen viel verändert wurde. 1976-1982 erfolgte eine Gesamtrestaurierung der Kirche im barocken Stil, wobei die ganze Kirche auf ein Betonfundament gestellt wurde.<ref name ="kalten"/> Nach dieser Renovierung wurde die Wallfahrtskirche im Juni 1982 wieder eröffnet.<ref name ="Kauner"/>
Zur Entstehung der Wallfahrten und der Wallfahrtskirche gibt es mehrere widersprüchliche Legenden, aber kaum gesicherte Fakten.<ref name ="sagen"> Als Gründer gilt ein Ritter Erb von Schenkenberg († um 1300), der die erste Kapelle erbaut haben soll.<ref name ="gnade">vgl. [http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/tirol/zingerle/kaltenbrunn.html Kaltenbrunn], Sagen.AT, eingesehen am 23. Dezember 2017</ref> Um 1511 befand in Kaltenbrunn im Kaunertal eine Wallfahrtsstätte der Landsknechte.<ref name ="Kauner">vgl. [https://www.kaunertal.com/de/info/kaunertal-a-z/wallfahrtskirche-kaltenbrunn_az-3097 Kaltenbrunn], Kaunertal.COM, eingesehen am 23. Dezember 2017</ref>
 
Die erste urkundliche Nennung einer Kapelle am heutigen Standort der Wallfahrtskirche findet sich in einem Ablassbrief aus dem Jahr 1285. 1438 wurde diese Kapelle (oder ein Nachfolgebau) durch Brand zerstört.<ref name ="sagen"> Unter [[w:Sigismund (Österreich-Tirol)|(Erz-)Herzog Siegmund von Österreich (''"Siegmund dem Münzreichen"'')]] wurde das gotische Presbyterium erbaut.<ref name ="kalten"/> 1502 wurde ein neuer Chor errichtet<ref name ="sagen">, 1535 mit dem Bau des Langhauses begonnen, das sich heute über die Gnadenkapelle wölbt. Die Weihe der Kirche fand am 28. Oktober 1592 statt.<ref name ="kalten"/> Diese wurde 1639 zur Pfarrkiche erhoben.<ref name ="sagen">
 
Die Inneneinrichtung wurde 1720-1730 geschaffen. Um 1835 wurde mit Renovierungsarbeiten begonnen, die die Grundsubstanz der Kirche betraf, wobei auch innen viel verändert wurde. 1976-1982 erfolgte eine Gesamtrestaurierung der Kirche im barocken Stil, wobei die ganze Kirche auf ein Betonfundament gestellt wurde.<ref name ="kalten"/> Nach dieser Renovierung wurde die Wallfahrtskirche im Juni 1982 wieder eröffnet.<ref name ="Kauner"/>


== Die Wallfahrtskirche in Legende und Sage ==
== Die Wallfahrtskirche in Legende und Sage ==