Alber I. von Zelking: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Alber von Zelking (urkundlich belegt ca. 1237-1266) wurde am Hof von [[Friedrich II. (Österreich)|Herzog Friedrich (II.) von Österreich ("''Friedrich dem Streitbaren''")]] erzogen. Angeblich war dieser ihm sehr gewogen. 1244 nahm Alber, gemeinsam mit Hermann von "Wolfkertorf" (Wolkersdorf?), an einem Turnier oder Kampf teil, bei dem beide sehr schwer verwundet wurden. Alber überlebte.<ref name ="harrer37"/> 1237 war er gemeinsam mit seinem Bruder [[Heinrich von Zelking]] im Besitz der erblichen Vogtei über Ebersdorf (heute Teil der Gemeinde [[Leiben]], einem [[w:Lehen|Lehen]] des [[w:Kloster Neustift (Freising)|Klosters Neustift]] (heute in [[w:Freising|Freising]]), das bereits sein Vater besessen hatte.<ref name ="harrer36">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 36</ref>
Alber von Zelking (urkundlich belegt ca. 1237-1266) wurde am Hof von [[Friedrich II. (Österreich)|Herzog Friedrich (II.) von Österreich ("''Friedrich dem Streitbaren''")]] erzogen. Angeblich war dieser ihm sehr gewogen. 1244 nahm Alber, gemeinsam mit Hermann von Wolfgersdorf ("''Wolfkertorf''"), an einem Turnier oder Kampf teil, bei dem beide sehr schwer verwundet wurden. Alber überlebte.<ref name ="harrer37"/> Der Herzog soll sogar für seine Genesung öffentliche Gebete in seinen Klöster veranlasst haben<ref name ="schöndorfer137">vgl.  Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen''. Burgruinen in Niederösterreich. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten / Wien, 1999. ISBN 3-85326-114-0, S. 137</ref>.
 
1237 war Alber von Zelking gemeinsam mit seinem Bruder [[Heinrich von Zelking]] im Besitz der erblichen Vogtei über Ebersdorf (heute Teil der Gemeinde [[Leiben]], einem [[w:Lehen|Lehen]] des [[w:Kloster Neustift (Freising)|Klosters Neustift]] (heute in [[w:Freising|Freising]]), das bereits sein Vater besessen hatte.<ref name ="harrer36">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 36</ref>


Nach dem Tod des Herzogs schlossen sich Alber und sein Bruder [[Ludwig von Zelking|Ludwig]] dem [[w:Königreich Böhmen|Böhmenkönig]] [[Ottokar II. Přemysl|Ottokar]] an. Bei dessen Krieg gegen die niederbairischen Herzöge [[w:Heinrich XIII. (Bayern)|Heinrich (XIII.)]] und [[w:Ludwig der Strenge|Ludwig (II.) ("''Ludwig den Strengen''")]] gerieten die Brüder 1257 bei [[w:Mühldorf am Inn|Mühldorf]] in Gefangenschaft.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 38</ref> 1662 übte Alber das Amt des Mundschenken aus. 1264 verpfändete ihm Mathilde von Radeck die Hälfte von der [[w:Schloss Schönbühel|Burg Schönbühel]] (heute Teil der Gemeinde [[Schönbühel-Aggsbach]]).<ref name ="harrer39"/>
Nach dem Tod des Herzogs schlossen sich Alber und sein Bruder [[Ludwig von Zelking|Ludwig]] dem [[w:Königreich Böhmen|Böhmenkönig]] [[Ottokar II. Přemysl|Ottokar]] an. Bei dessen Krieg gegen die niederbairischen Herzöge [[w:Heinrich XIII. (Bayern)|Heinrich (XIII.)]] und [[w:Ludwig der Strenge|Ludwig (II.) ("''Ludwig den Strengen''")]] gerieten die Brüder 1257 bei [[w:Mühldorf am Inn|Mühldorf]] in Gefangenschaft.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 38</ref> 1662 übte Alber das Amt des Mundschenken aus. 1264 verpfändete ihm Mathilde von Radeck die Hälfte von der [[w:Schloss Schönbühel|Burg Schönbühel]] (heute Teil der Gemeinde [[Schönbühel-Aggsbach]]).<ref name ="harrer39"/>