Johann Scheiringer: Unterschied zwischen den Versionen

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In seinen letzten Arbeitsjahren, Anfang der 1900er Jahre, arbeitete Scheiringer vor allem an städtisch sozialen Bauvorhaben wie dem Bau des [[w:Versorgungsheim Lainz|Versorgungsheimes Lainz]] sowie des [[w:Krankenhaus Hietzing|Kaiser Franz Joseph Jubiläumsspitals]], deren Bauzeiten aufgrund der übergroßen Dimensionen mehrere Jahre erforderten. Gleichzeitig kümmerte er sich auch um die verkehrsbedingte Versetzung der [[w:Laimgrubenkirche|Laimgrubenkirche Sankt Joseph]]. Auch entwarf er einen Gas[[w:Kandelaber|kandelaber]] für hängendes Gasglühlicht, wofür er 1907 ein [[w:Patent|Patent]] erwarb. Mit Genehmigung des Wiener Gemeinderates wurde die Scheiringerschen Kandelaber in Wien aufgestellt.
In seinen letzten Arbeitsjahren, Anfang der 1900er Jahre, arbeitete Scheiringer vor allem an städtisch sozialen Bauvorhaben wie dem Bau des [[w:Versorgungsheim Lainz|Versorgungsheimes Lainz]] sowie des [[w:Krankenhaus Hietzing|Kaiser Franz Joseph Jubiläumsspitals]], deren Bauzeiten aufgrund der übergroßen Dimensionen mehrere Jahre erforderten. Gleichzeitig kümmerte er sich auch um die verkehrsbedingte Versetzung der [[w:Laimgrubenkirche|Laimgrubenkirche Sankt Joseph]]. Auch entwarf er einen Gas[[w:Kandelaber|kandelaber]] für hängendes Gasglühlicht, wofür er 1907 ein [[w:Patent|Patent]] erwarb. Mit Genehmigung des Wiener Gemeinderates wurde die Scheiringerschen Kandelaber in Wien aufgestellt.


Als Dank für seine zahlreiche Tätigkeiten erhielt Scheiringer ebenso zahlreiche Auszeichnungen und an der rechten Seite des Eingangsportals, der von ihm gebauten Anstaltskirche zum Hl. Borromäus des Versorgungsheimes Lainz, wurde seine [[w:Büste|Porträtbüste]] als [[w:Konsole (Bauwesen)|Konsolstein]] angebracht. Nach dem Ende der Monarchie endete Johann Scheiringer’s Schaffen im Stadtbauamt um 1918. Nachdem seine erste Gattin Louise (1867-1927) gestorben war, ehelichte er im sehr fortgeschrittenen Alter seine zweite Frau Maria Haupt in der Wiener Pfarrkirche ''Mariahilf''. Kurz vor seinem Tod übersiedelte Scheiringer nach Linz wo er 1934 verstarb. Seine sterbliche Hülle wurde nach Wien überführt und auf dem [[w:Hietzinger Friedhof|Hietzinger Friedhof]] im Familiengrab beigesetzt.
Als Dank für seine zahlreiche Tätigkeiten erhielt Scheiringer ebenso zahlreiche Auszeichnungen und an der rechten Seite des Eingangsportals, der von ihm gebauten Anstaltskirche zum Hl. Borromäus des Versorgungsheimes Lainz, wurde seine [[w:Büste|Porträtbüste]] als [[w:Konsole (Bauwesen)|Konsolstein]] angebracht. Nach dem Ende der Monarchie endete Johann Scheiringer’s Schaffen im Stadtbauamt um 1918. Nachdem seine erste Gattin Louise (1867-1927) gestorben war, ehelichte er im sehr fortgeschrittenen Alter seine zweite Frau Maria Haupt in der Wiener Pfarrkirche ''Mariahilf''. Kurz vor seinem Tod übersiedelte Scheiringer nach Linz wo er 1934 verstarb. Seine sterbliche Hülle wurde nach Wien überführt und auf dem [[w:Hietzinger Friedhof|Hietzinger Friedhof]] im Familiengrab (Grabnr. 57/42) beigesetzt.<ref>{{Verstorbenensuche Wien|Name=Scheiringer Johann|Friedhof=Hietzing|Jahr=1934}}</ref>


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