Leopold VI. (Österreich): Unterschied zwischen den Versionen

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== Herzog Leopold (VI.) als Landesfürst ==
== Herzog Leopold (VI.) als Landesfürst ==
Herzog Leopold (VI.) konnte seine Machtposition in seinen Herzogtümer wesentlich verbessern, da er offensichtlich über entsprechende finanzielle Mittel verfügte, die es ihm erlaubten, eine ganze Reihe von in seinen beiden Länder gelegene Herrschaft durch Käufe zu erwerben. Nach dem Landbuch, das in der sogenannten "frühhabsburgischen Zeit" angelegt wurde, soll er so die Grafschaft [[Raabs an der Thaya|Raabs]] und die im heutigen Bundesland Oberösterreich gelegene Orte und Städte[[Lambach]], [[Wels (Stadt)|Wels]], [[Ottensheim]], Waxenberg (heute Teil von [[Oberneukirchen]]), [[Gramastetten]], [[Linz]] und [[Freistadt]] unter seine Herrschaft unter seine Herrschaft gebracht haben, womit es ihm gelang, die wichtige Straßenverbindung zwischen dem Donautal und Böhmen zu kontrollieren.<ref name ="scheibelreiter290"/> Weitere Besitzungen brachte Herzog Leopold (VI.) als Erbschaft unter seine Herrschaft oder indem er ein Heimfallsrecht beanspruchte. Dazu zählten Gebiete im Horner Becken, im nördlichen [[Waldviertel]] ([[Pernegg]], [[Geras]]) und im südlichen [[Weinviertel]] ([[Asparn]], [[Walterskirchen]]) sowie an der Pielach und an der Erlach. Eine Erbschaft waren die bei [[Grein]] und [[Perg]] gelegenen Eigengüter der Grafen von [[Klamm]].<ref name ="scheibelreiter291">vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger'', 2010, S. 291</ref>
Herzog Leopold (VI.) konnte seine Machtposition in seinen Herzogtümer wesentlich verbessern, da er offensichtlich über entsprechende finanzielle Mittel verfügte, die es ihm erlaubten, eine ganze Reihe von in seinen beiden Länder gelegene Herrschaft durch Käufe zu erwerben. Nach dem Landbuch, das in der sogenannten "frühhabsburgischen Zeit" angelegt wurde, soll er so die Grafschaft [[Raabs an der Thaya|Raabs]] und die im heutigen Bundesland Oberösterreich gelegene Orte und Städte[[Lambach]], [[Wels (Stadt)|Wels]], [[Ottensheim]], Waxenberg (heute Teil von [[Oberneukirchen]]), [[Gramastetten]], [[Linz]] und [[Freistadt]] unter seine Herrschaft unter seine Herrschaft gebracht haben, womit es ihm gelang, die wichtige Straßenverbindung zwischen dem Donautal und Böhmen zu kontrollieren.<ref name ="scheibelreiter290"/> Weitere Besitzungen brachte Herzog Leopold (VI.) als Erbschaft unter seine Herrschaft oder indem er ein Heimfallsrecht beanspruchte. Dazu zählten Gebiete im Horner Becken, im nördlichen [[Waldviertel]] ([[Pernegg]], [[Geras]]) und im südlichen [[Weinviertel]] ([[Asparn]], [[Walterskirchen (Gemeinde Poysdorf)|Walterskirchen]]) sowie an der Pielach und an der Erlach. Eine Erbschaft waren die bei [[Grein]] und [[Perg]] gelegenen Eigengüter der Grafen von [[Klamm]].<ref name ="scheibelreiter291">vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger'', 2010, S. 291</ref>


== Kirchenpolitik ==
== Kirchenpolitik ==