Buddy Verein: Unterschied zwischen den Versionen

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de>Invisigoth67
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Das ''Helferzellen''-Projekt wurde 1992 ins Leben gerufen. ''Helferzellen'', benannt nach den [[T-Helferzelle|Immunabwehrzellen]], sind ebenfalls ehrenamtliche Mitarbeiter des Vereins, die sich allerdings um praktische Dinge kümmern, wie Reparaturen, Umzüge oder Einkäufe, die von den Betroffenen nicht mehr selbst erledigt werden können.
Das ''Helferzellen''-Projekt wurde 1992 ins Leben gerufen. ''Helferzellen'', benannt nach den [[T-Helferzelle|Immunabwehrzellen]], sind ebenfalls ehrenamtliche Mitarbeiter des Vereins, die sich allerdings um praktische Dinge kümmern, wie Reparaturen, Umzüge oder Einkäufe, die von den Betroffenen nicht mehr selbst erledigt werden können.


Der Verein wird von einem 3köpfigen Vorstand geleitet, Koordinatorin des ''Buddy-Projekts'' seit vielen Jahren ist die renommierte Wiener Psychoanalytikerin ''Nina Arzberger''. In den Jahren 1993 bis 2008 wurde der ''Buddy Verein'' substantiell vom [[Life Ball]] gefördert, und zwar mit durchschnittlich 46.364,86 Euro pro Jahr.<ref>[http://www.lifeball.org/images_lb/downloads/2011/93-09geldvergabe%201993-2009.pdf Life Ball Geldvergabe 1993 bis 2009]</ref> Diese Förderung wurde 2009 abrupt beendet, die Hintergründe dafür sind bislang nicht bekannt. Allerdings drückt der ''Buddy Verein'' seine Dankbarkeit dem ''Life Ball'' gegenüber noch heute durch eine Sponsorennennung auf seiner Homepage aus. Der ''Buddy Verein'' ist national gut vernetzt, nimmt regelmäßig am [[AIDS-Stammtisch]] teil, hält einen Verbindungsdienst zu den beiden Wiener HIV-Stationen ''Annenheim'' am [[Otto-Wagner-Spital|OWS]] und ''Süd-B'' am [[Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien|AKH]] und hat die Forderungen der österreichischen ''AIDS-Community'' zur [[AIDS 2010]] in Wien aktiv unterstützt.
Der Verein wird von einem 3köpfigen Vorstand geleitet, Koordinatorin des ''Buddy-Projekts'' seit vielen Jahren ist die renommierte Wiener Psychoanalytikerin ''Nina Arzberger''. In den Jahren 1993 bis 2008 wurde der ''Buddy Verein'' substantiell vom [[Life Ball]] gefördert, und zwar mit durchschnittlich 46.364,86 Euro pro Jahr.<ref>[http://www.lifeball.org/images_lb/downloads/2011/93-09geldvergabe%201993-2009.pdf Life Ball Geldvergabe 1993 bis 2009]</ref>  
 
Der ''Buddy Verein'' ist national gut vernetzt, nimmt regelmäßig am [[AIDS-Stammtisch]] teil, hält einen Verbindungsdienst zu den beiden Wiener HIV-Stationen ''Annenheim'' am [[Otto-Wagner-Spital|OWS]] und ''Süd-B'' am [[Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien|AKH]] und hat die Forderungen der österreichischen ''AIDS-Community'' zur [[AIDS 2010]] in Wien aktiv unterstützt.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 7. Februar 2011, 14:05 Uhr

Der Buddy Verein Wien wurde 1993 gegründet, aber schon ab 1986 waren Buddies ehrenamtlich im Rahmen der AIDS-Hilfe Wien tätig. Der Begriff stammt aus dem Englischen und bedeutet ’’Kumpel’’ oder ’’Freund’’. Die Buddies des Vereins kümmern sich jeweils um einen Menschen, der mit HIV lebt. Sie besuchen ihren Patienten regelmäßig zu Hause oder im Spital – zum Zuhören und Reden, zu gemeinsamen Aktivitäten, wie Kaffeehaus- oder Kinobesuch. Der freundschaftliche Kontakt verhindert Vereinsamung und kräftigt den Lebenswillen. Oft ist der Buddy die einzige konstante Bezugsperson, stets steht er in emotionalen Krisen zur Seite. Dieses Konzept der emotionalen Begleitung von Menschen mit HIV und AIDS stammt aus den 1980er Jahren aus den Vereinigten Staaten und war damals – als noch massive Diskriminierung von AIDS-Kranken herrschte und die Kombinationstherapie noch nicht zur Verfügung stand – innovativ und richtungsweisend. Vom Verein bekommen die Buddies zuerst eine solide Einschulung, dann fortlaufend Supervision und einen Spesenersatz.

Das Helferzellen-Projekt wurde 1992 ins Leben gerufen. Helferzellen, benannt nach den Immunabwehrzellen, sind ebenfalls ehrenamtliche Mitarbeiter des Vereins, die sich allerdings um praktische Dinge kümmern, wie Reparaturen, Umzüge oder Einkäufe, die von den Betroffenen nicht mehr selbst erledigt werden können.

Der Verein wird von einem 3köpfigen Vorstand geleitet, Koordinatorin des Buddy-Projekts seit vielen Jahren ist die renommierte Wiener Psychoanalytikerin Nina Arzberger. In den Jahren 1993 bis 2008 wurde der Buddy Verein substantiell vom Life Ball gefördert, und zwar mit durchschnittlich 46.364,86 Euro pro Jahr.[1]

Der Buddy Verein ist national gut vernetzt, nimmt regelmäßig am AIDS-Stammtisch teil, hält einen Verbindungsdienst zu den beiden Wiener HIV-Stationen Annenheim am OWS und Süd-B am AKH und hat die Forderungen der österreichischen AIDS-Community zur AIDS 2010 in Wien aktiv unterstützt.

Weblinks

Einzelnachweise