Sportklub Hertha: Unterschied zwischen den Versionen

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:Der Spieler Walter Rauschert hat seinen Austritt bei Hertha erklärt und wechselt zu Allround. Er darf in dieser Saison aber nur mehr an Freundschaftsspielen teilnehmen, da er bei Hertha in der Meisterschaft mitgespielt hat.  
:Der Spieler Walter Rauschert hat seinen Austritt bei Hertha erklärt und wechselt zu Allround. Er darf in dieser Saison aber nur mehr an Freundschaftsspielen teilnehmen, da er bei Hertha in der Meisterschaft mitgespielt hat.  


*30. Jänner 1929: '''Warum Hertha nicht antrat!'''
:Da Hertha mit einer Entscheidung des Österreichischen Eishockeyverbandes (OeEHV) nicht einverstanden ist, trat die Mannschaft am gestrigen Tag nicht zum Spiel gegen den VfB in der Meisterschaft an. Der Spieler Lifner hatte in dem Spiel am 11. Jänner 1929 zwischen Hertha und dem WAC nach einem Foul von Oppenheimer Selbstjustiz auf dem Eisplatz geübt (siehe auch Bericht zum Spiel). Lifner war über den Platz gelaufen und hatte Oppenheimer mit dem Schläger in den Rücken geschlagen. Hierfür wurde er vom Schiedsrichter vom Spiel ausgeschlossen. Die Mannschaft von Hertha verließ aber komplett die Eisbahn. Die Struma des Verbandes hatte Lifner nun für 14 Tage vom Spielbetrieb disqualifiziert. Hiermit ist der Sportklub Hertha nicht einverstanden. Um dieses auch zu demonstrieren trat man zum gestrigen Meisterschaftsspiel nicht an. Man droht sogar, den Verband zu verlassen und zum AskÖ überzutreten, wenn der Schuldspruch der Struma nicht zurück genommen wird. Es gibt Gerüchte, nach denen der Austritt aus dem Verband und der Eintritt in die neue Organisation bereits stattgefunden habe.<ref>SportTagblatt 30. Jänner 1929</ref>
*02. Februar 1929: Der Verband Askö erklärt, das der :Sportklub Hertha dem Verband nicht beigetreten ist. Hertha hat zwischenzeitlich erklärt, dass ein Beitritt zum Askö nicht vorgesehen ist.
*06. Februar 1929: '''Hertha-Spieler beim Askö'''
:Hertha hatte dementiert, dem Askö beigetreten zu sein. Bereits am vergangenen Sonntag waren jedoch die Spieler von Hertha beim Eishockeyspiel der Straßenbahner aktiv. Somit müssen zumindest diese beim Askö eingetreten sein. Hertha erklärte auf Nachfrage, dass man die Eishockeysektion behalten werde und Mitglied im Österreichischen Eishockeyverband (OeEHV) bleibe.
*14. Februar 1929: '''Lebenslange Sperren für Hertha-Spieler von Hertha?'''
:Der Verband hat in seiner heutigen Vorstandssitzung einen wichtigen Beschluss gefasst. In letzter Zeit hat es durch Hertha einige Spielerübertritte zum Askö gegeben. Dem jetzt gefaßten Beschluss war eine längere Debatte vorausgegangen.
:1. Spieler, die sich bei einer dem Österreichischen Eishockeyverband oder einer ihm nicht unterstehenden Korporation betätigen, ohne sich vorher bei ihrem Verein abzumelden, werden auf unbestimmte Zeit disqualifiziert.
:2. Spielt ein Spielere bei einer solchen Korporation während eine über ihn vom Österreichischen Eishockeyverband verhängte Strafe läuft, ist er auf Lebenszeit disqualifiziert.
:Auf Lebenszeit ist eine harte Strafe. Es ist aber verständlich, dass der OeEHV sich von Spielern, die sich der verhängten Strafe entziehen wollen, endgültig trennt. 
===Nationale Spiele===
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| 29. Jänner 1929 ||Wien, WEV-Platz ||Hertha - VfB ||M  ||0:6(0-0,0-0,0-0) || ||s.u.
| 29. Jänner 1929 ||Wien, WEV-Platz ||Hertha - VfB ||M  ||0:6(0-0,0-0,0-0) || ||s.u.
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| ohne ||ohne ||Hertha - WEV|| M  ||0:6(0-0,0-0,0-0) || ||s.u.  
| ohne ||Wien, ||Hertha - WEV|| M  ||0:6(0-0,0-0,0-0) || ||s.u.  
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|ohne  ||ohne ||Hertha - PSK ||M  || 0:6(0-0,0-0,0-0)|| ||s.u.
|ohne  ||Wien, ||Hertha - PSK ||M  || 0:6(0-0,0-0,0-0)|| ||s.u.
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|ohne  ||ohne ||Hertha - WAC|| M  || 0:6(0-0,0-0,0-0)|| ||s.u.
|ohne  ||Wien, ||Hertha - WAC|| M  || 0:6(0-0,0-0,0-0)|| ||s.u.
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*Das Spiel zwischen Hertha und dem VfB fand nicht statt, da die Mannschaft von Hertha auf dem WEV-Platz nicht antrat. Das Spiel wurde daraufhin nach den gültigen Bestimmungen mit 0:6(0-0,0-0,0-0) für den VfB gewertet.
*Das Spiel zwischen Hertha und dem VfB fand nicht statt, da die Mannschaft von Hertha auf dem WEV-Platz nicht antrat. Das Spiel wurde daraufhin nach den gültigen Bestimmungen mit 0:6(0-0,0-0,0-0) für den VfB gewertet.


*30. Jänner 1929: '''Warum Hertha nicht antrat!'''
:Da Hertha mit einer Entscheidung des Österreichischen Eishockeyverbandes (OeEHV) nicht einverstanden ist, trat die Mannschaft am gestrigen Tag nicht zum Spiel gegen den VfB in der Meisterschaft an. Der Spieler Lifner hatte in dem Spiel am 11. Jänner 1929 zwischen Hertha und dem WAC nach einem Foul von Oppenheimer Selbstjustiz auf dem Eisplatz geübt (siehe auch Bericht zum Spiel). Lifner war über den Platz gelaufen und hatte Oppenheimer mit dem Schläger in den Rücken geschlagen. Hierfür wurde er vom Schiedsrichter vom Spiel ausgeschlossen. Die Mannschaft von Hertha verließ aber komplett die Eisbahn. Die Struma des Verbandes hatte Lifner nun für 14 Tage vom Spielbetrieb disqualifiziert. Hiermit ist der Sportklub Hertha nicht einverstanden. Um dieses auch zu demonstrieren trat man zum gestrigen Meisterschaftsspiel nicht an. Man droht sogar, den Verband zu verlassen und zum AskÖ überzutreten, wenn der Schuldspruch der Struma nicht zurück genommen wird. Es gibt Gerüchte, nach denen der Austritt aus dem Verband und der Eintritt in die neue Organisation bereits stattgefunden habe.<ref>SportTagblatt 30. Jänner 1929</ref>
*02. Februar 1929: Der Verband Askö erklärt, das der :Sportklub Hertha dem Verband nicht beigetreten ist. Hertha hat zwischenzeitlich erklärt, dass ein Beitritt zum Askö nicht vorgesehen ist.


*06. Februar 1929: '''Hertha-Spieler beim Askö'''
:Hertha hatte dementiert, dem Askö beigetreten zu sein. Bereits am vergangenen Sonntag waren jedoch die Spieler von Hertha beim Eishockeyspiel der Straßenbahner aktiv. Somit müssen zumindest diese beim Askö eingetreten sein. Hertha erklärte auf Nachfrage, dass man die Eishockeysektion behalten werde und Mitglied im Österreichischen Eishockeyverband (OeEHV) bleibe.


'''Spiel Hertha - WEV M-Spiel'''
'''Spiel Hertha - WEV M-Spiel'''