Ottokar IV. (Steiermark): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Otakar IV., auch '''Ottokar IV.''' (* [[1163]]; † [[8. Mai]] [[1192]]) herrschte seit 1164 über die Markgrafschaft [[Steiermark|Steier]], die 1180 nach dem Sturz von [[w:Heinrich der Löwe|Heinrich dem Löwen]] zum selbstständigen Herzogtum erhoben wurde. 1186 schloss er mit [[w:Leopold V. (Österreich)|Herzog Leopold V. von Österreich ("''Leopold dem Tugendreichen''"]] auf dem Georgenberg in [[Enns]] die [[Georgenberger Handfeste]], einen Erbvertrag. Herzog Otakar IV. starb im Mai 1192 ohne Nachkommen. Er war somit zugleich der erste und der letzte Herzog von Steier aus der Familie der [[w:Traungauer|Traungauer]].
'''Otakar IV.''', auch '''Ottokar''' (* [[1163]]; † [[8. Mai]] [[1192]]) herrschte seit 1164 über die Markgrafschaft [[Steiermark|Steier]], die 1180 nach dem Sturz von [[w:Heinrich der Löwe|Heinrich dem Löwen]] zum selbstständigen Herzogtum erhoben wurde. 1186 schloss er mit [[w:Leopold V. (Österreich)|Herzog Leopold V. von Österreich ("''Leopold dem Tugendreichen''")]] auf dem Georgenberg in [[Enns]] die [[w:Georgenberger Handfeste|Georgenberger Handfeste]], einen gegenseitigen Erbvertrag. Herzog Otakar starb im Mai 1192 ohne Nachkommen. Er war somit zugleich der erste und der letzte Herzog von Steier aus der Familie der [[w:Traungauer|Traungauer (Otakare)]].


== Otakar IV. in Legende und Sage ==
== Otakar IV. in Legende und Sage ==
=== Der Bruderkuss ===
=== Der Bruderkuss ===
Herzog Otakar soll in seinen letzten Lebensjahren am [w:Lepra|Aussatz]] erkrankt sein. Der Legende nach schenkte ihm ein [[w:Stift Wilhering|Abt von Wilhering]] bei einem Besuch in diesem Stift trotz der Krankheit einen "Bruderkuss". Gerührt darüber schenkte der Herzog dem Stift daraufhin einen stattlichen Hof.<ref>vgl. Rudolf Lehr: ''LandesChronik Oberösterreich''. 3000 Jahre in Daten, Dokumenten und Bildern. Wien: Christian Brandstätter Verlag 2012, ISBN 978-3-850-62-1, S. 73</ref>
Herzog Otakar soll in seinen letzten Lebensjahren am [[w:Lepra|Aussatz]] erkrankt sein. Der Legende nach schenkte ihm ein [[w:Stift Wilhering|Abt von Wilhering]] bei einem Besuch in diesem Stift trotz der Krankheit einen "Bruderkuss". Gerührt darüber schenkte der Herzog dem Stift daraufhin einen stattlichen Hof.<ref>vgl. Rudolf Lehr: ''LandesChronik Oberösterreich''. 3000 Jahre in Daten, Dokumenten und Bildern. Wien: Christian Brandstätter Verlag 2012, ISBN 978-3-850-62-1, S. 73</ref>


:''Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Oberösterreich|Sage aus Oberösterreich]]
:''Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Oberösterreich|Sage aus Oberösterreich]]