Burg Landskron (Villach): Unterschied zwischen den Versionen

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== Lage ==
== Lage ==
Die Burg befindet sich am Westende des Ossiacher Sees in der gleichnamigen Siedlung Landskron (heute Teil der Stadt [[Villach]]) dort, wo die Ossiacher Tauern beginnen.
Die Burg befindet sich am Westende des Ossiacher Sees in der gleichnamigen Siedlung Landskron (heute Teil der Stadt [[Villach]]) dort, wo die Ossiacher Tauern beginnen.
== Die Anlage der Burg ==
Die Burg liegt auf einem Felsen und ist per Fuß übe einen Weg erreichbar, der zahlreiche Windungen hat. Zu Betreten ist die Anlage der Burg, wenn dieser Weg gewählt wird, durch ein gegen Osten gelegenes Tor, zu dem eine Bastei gehört, die ursprünglich für die Verteidigung des Tors erbaut wurde. Durch dieses Tor geht es in einen Vorhof und von dort in den Zwinger der Burg, welcher an der südöstlichen Seite durch zwei weitere Reihen von Umfangsmauern geschützt ist.
Ein weiterer Zugang zur Burg ergibt sich durch das Haupttor. Durch dieses geht es zu jenen Teilen des Zwingers, welcher vor der gegen Südost gekehrten Hauptfront des Burggebäudes liegt. Zum Burggebäude gehört ein hoher viereckiger Turm mit sechs Stockwerken. Das sechste Stockwerk umgibt außen ein ringförmiger Gang, dessen Kragsteine heute noch sichtbar sind. Auf der linken und der rechten Seite dieses Turms befinden sich zweistöckige Wohngebäude, deren Räume mit den unteren Räumen des Turmes ursprünglich verbunden waren. Das Haupttor des Burggebäudes befand sich etwa in der Mitte neben dem Turm. Als dieser vor einigen Jahren zusammenstürzte, wurde es verschüttet. Dahinter befindet sich ein Hof, der von mehreren Gebäuden umschlossen ist, die als  Wohnungen und Stallungen genutzt wurden. Das Erdgeschoss besteht in allen diesen Gebäuden aus schönen gewölbten Räumen. Unter den erhöhten Stellen des Erdbodens im Hof und im Zwinger befinden sich große unterirdische Gewölbe.
Die Kapelle der Burg befand sich auf der Südostseite, vom runden Abschluss ihres Altarraumes ist noch ein hohes Fenster aus gehauenen Steinen mit einem gedrückten , gotischen Spitzbogen erhalten. Über der Burgkapelle befand sich auf einem erhöhten Teil der Anlage ein freistehender achteckiger Turm, der vielleicht als Glockenturm genutzt wurde.
Die Tore der Burg sind fast  ausschließlich aus gehauenen Steinen. Die Umgänge an der inneren Seite der Umfangsmauern ruhen auf gemauerten, arkadenförmigen Bögen, was einen Eindruck.


== Geschichte ==
== Geschichte ==