Konrad von Abenberg: Unterschied zwischen den Versionen

K
Zeile 13: Zeile 13:


== Orte mit Bezug zu Erzbischof Konrad (I.) im heutigen Österreich ==
== Orte mit Bezug zu Erzbischof Konrad (I.) im heutigen Österreich ==
=== Kärnten ===
* [[Friesach]]: Um 1125/30 richtete Erzbischof Konrad (I.) auf dem Petersberg eine erzbischöfliche Münzstätte ein und ließ in dieser die sogenannten Friesacher Pfennige prägen, welche als Währung auch außerhalb seines Herrschaftsgebietes Bedeutung erlangen. Die Erwerbung und Behauptung des Marktes Friesach zählte zu den vorrangigen politischen Zielen des Erzbischofs, welcher die dortige Festung entsprechend ausbauen ließ, sodass sie nach Mitteilung eines zeitgenössischen Chronisten eher dem Wohnsitz eines Kaisers als dem eines Bischofs entsprach.<ref name ="Österr.Geschichte353"/>
=== Salzburg ===
* [[Werfen]]: Unter Erzbischof Konrad wurde die Burg Hohenwerfen, welche als Sperre für das Salzachtal von [[Seliger Gebhard|Bischof Gebhard]] († 1088) erbaut worden war und als solche den Zugang zum Pinzgau und zum Radstädter Tauernpass sicherte, zur uneinnehmbaren Feste ausgebaut. Als Burggrafen setzte der Erzbischof zunächst eine [[Goldegg (Adelsfamilie)|Familie]] ein, die sich nach dem [[Pongau]] beziehungsweise nach [[Bischofshofen|Hofen]] benannte.<ref name ="Österr.Geschichte351"/> 1163 machte der Erzbischof dann [[Werfen (Adelsfamilie)|Kuno von Schnaitsee]] zum Burggrafen von Hohenwerfen.<ref>vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1, S. 351f.</ref>
* [[Werfen]]: Unter Erzbischof Konrad wurde die Burg Hohenwerfen, welche als Sperre für das Salzachtal von [[Seliger Gebhard|Bischof Gebhard]] († 1088) erbaut worden war und als solche den Zugang zum Pinzgau und zum Radstädter Tauernpass sicherte, zur uneinnehmbaren Feste ausgebaut. Als Burggrafen setzte der Erzbischof zunächst eine [[Goldegg (Adelsfamilie)|Familie]] ein, die sich nach dem [[Pongau]] beziehungsweise nach [[Bischofshofen|Hofen]] benannte.<ref name ="Österr.Geschichte351"/> 1163 machte der Erzbischof dann [[Werfen (Adelsfamilie)|Kuno von Schnaitsee]] zum Burggrafen von Hohenwerfen.<ref>vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1, S. 351f.</ref>


48.284

Bearbeitungen