Hildburg von Poigen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Hildburg von Poigen war vermutlich eine Gräfin von Rebegau (Rebgau).<ref name="Seebauer25">Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9. S. 25</ref> Sie war mit dem Grafen Hermann von Bouige (Poigen) († vor dem 4. Dezember 1144) verheiratet.<ref name="Seebauer16">Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9. S. 16</ref> Aus dieser Ehe hatte sie einen Sohn: Hermann von Poigen († 1156<ref name="Pichler12"/>).
Hildburg von Poigen war vermutlich eine Gräfin von Rebegau (Rebgau).<ref name="Seebauer25">vgl. Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9. S. 25</ref> Sie war mit dem Grafen Hermann von Bouige (Poigen) († vor dem 4. Dezember 1144) verheiratet.<ref name="Seebauer16">vgl.  Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9. S. 16</ref> Aus dieser Ehe hatte sie einen Sohn: Hermann von Poigen († 1156<ref name="Pichler12"/>).


== Leben ==
== Leben ==
Nach dem Tod ihres Ehemannes stiftete Hildburg von Poigen, zusammen mit ihrem Sohn Hermann, eine Mönchszelle nach der Regel des Heiligen Benedikt. Die Gründungsurkunde datiert auf den 7. August 1144 und wurde zu [[Krems an der Donau|Krems]] gefertigt<ref name="Seebauer25"/>. Aus dieser entstand nach ihrem Tod das Stift Altenburg.<ref name="Pichler10">vgl. Sandra Pichler: ''Die Stiftskirche der Benediktinerabtei St. Lambert zu Altenburg'', 2010. S. 10</ref> Die Stiftungsurkunde dürfte erst zu einem Zeitpunkt gefertigt worden sein, als der Bau der Mönchszelle bereits beendet war. Sie wurde Mönchen und Laienbrüdern aus dem damals in der [[Herzogtum Steier|Grafschaft Steier]] gelegenen Benediktinerkloster [[Sankt Lambrecht|St. Lambrecht]] anvertraut.<ref>Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9. S. 25f.</ref> Hildburg, die nach ihrem Tod in der Klosterkirche neben dem Hochaltar beigesetzt wurde, soll ihr Leben in der Reichslandschaft Schwaben beendet haben, nach anderen Quellen zog sie sich nach der Stiftung nach [[Groß Burgstall]] zurück.<ref name="Seebauer26">Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9. S. 26</ref>
Nach dem Tod ihres Ehemannes stiftete Hildburg von Poigen, zusammen mit ihrem Sohn Hermann, eine Mönchszelle nach der Regel des Heiligen Benedikt. Die Gründungsurkunde datiert auf den 7. August 1144 und wurde zu [[Krems an der Donau|Krems]] gefertigt<ref name="Seebauer25"/>. Aus dieser entstand nach ihrem Tod das Stift Altenburg.<ref name="Pichler10">vgl. Sandra Pichler: ''Die Stiftskirche der Benediktinerabtei St. Lambert zu Altenburg'', 2010. S. 10</ref> Die Stiftungsurkunde dürfte erst zu einem Zeitpunkt gefertigt worden sein, als der Bau der Mönchszelle bereits beendet war. Sie wurde Mönchen und Laienbrüdern aus dem damals in der [[Herzogtum Steier|Grafschaft Steier]] gelegenen Benediktinerkloster [[Sankt Lambrecht|St. Lambrecht]] anvertraut.<ref>Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9. S. 25f.</ref> Hildburg, die nach ihrem Tod in der Klosterkirche neben dem Hochaltar beigesetzt wurde, soll ihr Leben in der Reichslandschaft Schwaben beendet haben, nach anderen Quellen zog sie sich nach der Stiftung nach [[Groß Burgstall]] zurück.<ref name="Seebauer26">vgl. Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9. S. 26</ref>


== Hildburg in Sage und Legende ==
== Hildburg in Sage und Legende ==