Grafen von Heunburg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Niedergang? ==
== Niedergang? ==
Durch die Ehe des Grafen [[w:Ulrich II. (Heunburg)|Graf Ulrich (II.) von Heunburg]] († 1308) († 1308)]] mit Markgräfin [[Agnes von Baden]], die als die "letzte" [[Babenberger|Babenbergerin]] gilt und zuvor mit [[Ulrich III. (Kärnten)|Herzog Ulrich (III.) von Kärnten]] verheiratet gewesen war, erwarben die Heunberger reiche Besitzungen aus dem Erbe der Spanheimer. Graf Ulrich war 1270 unter dem "[[w:Königreich Böhmen|Böhmenkönig]]" [[Ottokar II. Přemysl|Ottokar]] Landeshauptmann des [[Herzogtum Kärnten|Herzogtums Kärnten]].<ref name ="ÖsterreichischeGeschichte332"/> Seine Ansprüche auf das Erbe der Spanheimer, die vor König Ottokar über das Herzogtum Kärnten geherrscht hatten, wurden 1279 von [[Rudolf I. (HRR)|König Rudolf I.]] anerkannt.<ref>vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1. S. 331f.</ref> 1291 war er einer der Anführer des Adelsaufstandes gegen [[Meinhard II.|Herzog Meinhard von Kärnten]], Graf von Tirol, und gegen dessen Schwiegersohn [[Albrecht I. (HRR)|Herzog Albrecht I. von Österreich]], den späteren König Albrecht I. Nach dem Scheitern dieses Aufstandes dürfte der Niedergang der Grafenfamilie der Heunburger eingesetzt haben. 1322 endete ihre "männliche" Linie.<ref name ="ÖsterreichischeGeschichte332"/>
Durch die Ehe des Grafen [[w:Ulrich II. (Heunburg)|Graf Ulrich (II.) von Heunburg]] († 1308) mit Markgräfin [[Agnes von Baden]], die als die "letzte" [[Babenberger|Babenbergerin]] gilt und zuvor mit [[Ulrich III. (Kärnten)|Herzog Ulrich (III.) von Kärnten]] verheiratet gewesen war, erwarben die Heunberger reiche Besitzungen aus dem Erbe der Spanheimer. Graf Ulrich war 1270 unter dem "[[w:Königreich Böhmen|Böhmenkönig]]" [[Ottokar II. Přemysl|Ottokar]] Landeshauptmann des [[Herzogtum Kärnten|Herzogtums Kärnten]].<ref name ="ÖsterreichischeGeschichte332"/> Seine Ansprüche auf das Erbe der Spanheimer, die vor König Ottokar über das Herzogtum Kärnten geherrscht hatten, wurden 1279 von [[Rudolf I. (HRR)|König Rudolf I.]] anerkannt.<ref>vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1. S. 331f.</ref> 1291 war er einer der Anführer des Adelsaufstandes gegen [[Meinhard II.|Herzog Meinhard von Kärnten]], Graf von Tirol, und gegen dessen Schwiegersohn [[Albrecht I. (HRR)|Herzog Albrecht I. von Österreich]], den späteren König Albrecht I. Nach dem Scheitern dieses Aufstandes dürfte der Niedergang der Grafenfamilie der Heunburger eingesetzt haben. 1322 endete ihre "männliche" Linie.<ref name ="ÖsterreichischeGeschichte332"/>


== Bekannte Mitglieder der Grafenfamilie der Heunburger ==
== Bekannte Mitglieder der Grafenfamilie der Heunburger ==