Heinrich, das Findelkind: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Heinrich, einem Findelkind, stammte aus [[w:Kempten im Allgäu|Kempten im Allgäu]]. Er soll als Schweinehirte auf der Burg Arlen bei Nasserein (heute ein Teil von [[Sankt Anton am Arlberg]]) gearbeitet haben.  
Heinrich, einem Findelkind, stammte aus [[w:Kempten im Allgäu|Kempten im Allgäu]]. Er soll als Schweinehirte auf der Burg Arlen bei Nasserein (heute ein Teil von [[St. Anton am Arlberg]]) gearbeitet haben.


== Die Gründung des Hospizes zu St. Christoph auf dem Arlberg ==
== Die Gründung des Hospizes zu St. Christoph auf dem Arlberg ==

Version vom 8. Juli 2017, 02:39 Uhr

Heinrich, genannt Heinrich, das Findelkind († nach 1386) war Hirte und gilt als der Initiator der Gründung des Hospizes zu St. Christoph auf dem Arlberg.

Leben

Heinrich, einem Findelkind, stammte aus Kempten im Allgäu. Er soll als Schweinehirte auf der Burg Arlen bei Nasserein (heute ein Teil von St. Anton am Arlberg) gearbeitet haben.

Die Gründung des Hospizes zu St. Christoph auf dem Arlberg

Heinrich, das Findelkind, gilt als Initiator der Hospizgründung. Durch seine Arbeit erlebte er immer wieder, wie Reisende bei der Überquerung des Arlberges aufgrund der Wetterverhältnisse verunglückten. Um deren Lage zu verbessern, begann er Spenden für den Bau einer Schutzhütte zu sammeln. Nachdem schließlich Herzog Leopold III. von Österreich, der damals auch über die Grafschaft Tirol herrschte, für dieses Projekt gewonnen wurde, stiftete er ein Stück Land auf der Höhe des Arlbergpasses gestiftet haben, wo Heinrich im Jahr 1386 mit Helfern die Herberge errichtete, die für lange Zeit als einzige Einrichtung Reisenden Schutz vor Wetterkapriolen bot. Zur Erhaltung der Schützhütte gründete Heinrich die Bruderschaft St. Christoph. 1397 erlaubte Papst Bonifaz IX. schließlich den Bau einer Kapelle.

Heinrich, das Findelkind, in Legende und Sage

Das sich um die Gründung von sozialen Einrichtungen Sagen und Legenden bilden, ist nicht ungewöhnlich. In diesem Fall kommt noch hinzu, dass der Gründer des Hospizes auf dem Arlberg ein einfacher Mann war, über den nicht viel übeliefert ist.

Heinrich, das Findelkind, der Gründer des Hospizes zu St. Christoph auf dem Arlberg

Diese Sage erzählt von der Gründung des Hospizes, wobei die gesicherten Fakten ein wenig ausgeschmückt wurden.[1]

Einzelnachweise

  1. vgl. Leander Petzoldt (Hrsg.): Heinrich, das Findelkind, der Gründer des Hospizes zu St. Christoph auf dem Arlberg. In: ders.: Sagen aus Österreich. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 240