Österreichische Glasfaser Infrastruktur Gesellschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (öGIG)''' ist ein österreichweit agierendes Technologie- und Infrastrukturunternehmen, welches sich für den flächendeckenden Glasfaserausbau einsetzt. Als neutraler Aktivnetzbetreiber plant, baut, finanziert und betreibt das Unternehmen [[Glasfasernetz|FTTH-Glasfasernetze]] (Glasfaser bis in die Wohnung). Hauptsächlich ländliche, suburbane Regionen will die öGIG mit ihrer [[Glasfasernetz|Gasfaserinfrastruktur]] erschließen. Die öGIG ist hundertprozentige Tochtergesellschaft der [[Allianz SE|Allianz Group]].
{{Infobox Unternehmen
 
| Name            = Österreichische Glasfaser Infrastruktur Gesellschaft (öGIG)
{{Infobox
| Logo            = Dateiname.svg
| Titel = Österreichische Glasfaser Infrastruktur Gesellschaft (öGIG)
| Unternehmensform = [[w:Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Österreich)|GmbH]]
| Feldname1 = Rechtsform:
| ISIN            =  
| Daten1 = Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
| Gründungsdatum  = 2019
| Feldname2 = Gründung:
| Auflösungsdatum  =
| Daten2 = 2019 in St. Pölten
| Auflösungsgrund  =  
| Feldname3 = Sitz:
| Sitz            = [[St. Pölten]]
| Daten3 = St. Pölten, Österreich
| Leitung         = Hartwig Tauber
| Feldname4 = Leitung:
| Mitarbeiterzahl  = 100
| Daten4 = Hartwig Tauber, CEO
| Umsatz          =  
| Feldname5 = Mitarbeiteranzahl:
| Stand           = 2022-09-01
| Daten5 = 100 (Stand 01.09.2002)
| Branche         = Telekommunikation, Glasfaser-Infrastrukturausbau
| Feldname6 = Branche:
| Homepage        = http://www.oegig.at
| Daten6 = Telekommunikation, Glasfaser-Infrastrukturausbau
| Feldname7 = Website:
| Daten7 = www.oegig.at
}}
}}
Die '''Österreichische Glasfaser Infrastruktur Gesellschaft''' ist ein Telekommunkationsunternehmen mit Sitz in [[St. Pölten]].


== Tätigkeitsfeld ==
== Tätigkeitsfeld ==
Die öGIG plant, baut, finanziert und betreibt FTTH-Glasfasernetze in Österreich. Zielgebiete für die Infrastruktur-Errichtung sind hauptsächlich ländliche und suburbane Regionen. Die durch die öGIG betriebene Glasflaser-Infrastruktur heißt öFIBER.<ref>{{Internetquelle |url=https://oegig.at/oefiber/ |titel=öFIBER |werk=öGIG |sprache=de-DE |abruf=2022-10-05}}</ref>
Die öGIG plant, baut, finanziert und betreibt FTTH-Glasfasernetze in Österreich. Zielgebiete für die Infrastruktur-Errichtung sind hauptsächlich ländliche und suburbane Regionen. Die durch die öGIG betriebene Glasfaser-Infrastruktur bekam den Marketingnamen ''öFIBER.''<ref>{{Internetquelle |url=https://oegig.at/oefiber/ |titel=öFIBER |werk=öGIG |abruf=2022-10-05}}</ref>


Die öGIG ist seit dem Jahr 2021 operativ tätig und setzt Glasfaserprojekte in Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten, Burgenland und Vorarlberg um.<ref>{{Internetquelle |url=https://oegig.at/aktuelle-projekte/ |titel=Aktuelle Projekte |werk=öGIG |sprache=de-DE |abruf=2022-10-05}}</ref> Sie verfolgt das Ziel, der führende nationale Glasfaser-Infrastruktur-Errichter und Betreiber mit einer [[Open Access Network|offenen Plattform]] zu werden. Bis 2030 sollen 1 Million österreichische Haushalte mit Glasfaser bis in die Wohnung versorgt werden.
Die öGIG ist seit dem Jahr 2021 operativ tätig und setzt Glasfaserprojekte im gesamten Bundesgebiet um.<ref>{{Internetquelle |url=https://oegig.at/aktuelle-projekte/ |titel=Aktuelle Projekte |werk=öGIG |abruf=2022-10-05}}</ref> Sie verfolgt das Ziel, der führende nationale Glasfaser-Infrastruktur-Errichter und Betreiber mit einer [[w:Open Access Network|offenen Plattform]] zu werden. Bis 2030 sollen 1 Million österreichische Haushalte mit Glasfaser bis in die Wohnung versorgt werden.


== Das Modell öGIG ==
Die öGIG errichtet FTTH-Glasfasernetze nach [[w:Direktverbindung|Punkt-zu-Punkt]]-Bauweise. Diese steht für die direkte Verbindung des Ortsknotenpunktes mit dem Endkundenanschluss und soll langfristig gesehen die zukunftssicherste Netzwerktopologie sein.<ref>{{Internetquelle |url=https://eacademy.mitegro.de/2021/11/25/glasfaseranschluss-signaluebertragung-ueber-p2p-oder-p2mp-strukturen/ |titel=Glasfaseranschluss: Signalübertragung über P2P- oder P2MP-Strukturen – eAcademy |abruf=2022-10-05}}</ref>
Vor dem Beginn der Errichtung führt die öGIG Gebietsanalysen und Planungen durch. Bereits in diesem Zeitraum können Haushalte und Betriebe den Infrastruktur-Anschluss bestellen.  
 
Die öGIG errichtet FTTH-Glasfasernetze nach Punkt-zu-Punkt-Bauweise. Diese steht für die direkte Verbindung des Ortsknotenpunktes mit dem Endkundenanschluss und ist langfristig gesehen die zukunftssicherste Netzwerktopologie.<ref>{{Internetquelle |url=https://eacademy.mitegro.de/2021/11/25/glasfaseranschluss-signaluebertragung-ueber-p2p-oder-p2mp-strukturen/ |titel=Glasfaseranschluss: Signalübertragung über P2P- oder P2MP-Strukturen – eAcademy |sprache=de-DE |abruf=2022-10-05}}</ref>


== Unternehmensstruktur ==
== Unternehmensstruktur ==
Um den österreichweiten Glasfaser-Ausbau voranzutreiben, übernahm Hartwig Tauber Ende 2019 die Geschäftsführung der öGIG. Zuvor hat Tauber seit 2014 das niederösterreichische Glasfaserprojekt (nöGIG) mit aufgebaut. Die Unternehmensstruktur der öGIG setzt sich zusammen aus dem Finanzbereich, Marketing, Sales, Customer-Care, Netzausbau and Betrieb.  
Um den österreichweiten Glasfaser-Ausbau voranzutreiben, übernahm Hartwig Tauber Ende 2019 die Geschäftsführung der öGIG. Zuvor hat Tauber seit 2014 das niederösterreichische Glasfaserprojekt (nöGIG) mit aufgebaut. Die Unternehmensstruktur der öGIG setzt sich zusammen aus dem Finanzbereich, Marketing, Sales, Customer-Care, Netzausbau and Betrieb.


Die öGIG ist hundertprozentige Tochter der [[Allianz Group|Allianz Gruppe]], welche in nachhaltige Infrastrukturprojekte, wie den Glasfaser-Ausbau, investiert, um den Standort Österreich zukunftsfit zu machen. Das Glasfasernetz der öGIG wird privatwirtschaftlich durch Eigenkapital finanziert. Dem Unternehmen stehen dadurch etwa eine Milliarde Euro Investitionskapital zur Verfügung.<ref>{{Internetquelle |autor=Börse Express |url=https://boerse-express.com/news/articles/oesterreichische-glasfaser-infrastrukturgesellschaft-eine-milliarde-euro-fuer-den-glasfaserausbau-in-oesterreich-394673 |titel=Österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft: Eine Milliarde Euro für den Glasfaserausbau in Österreich |sprache=de |abruf=2022-10-05}}</ref> Durch die Eigenkapitalausstattung kann die öGIG flächendeckende Glasfaserprojekte rasch und ohne zusätzliche Förderungen umsetzen.
Die öGIG ist hundertprozentige Tochter der Allianz Gruppe, welche nach eigenen Angaben, in nachhaltige Infrastrukturprojekte, wie den Glasfaser-Ausbau, investiert, um den Standort Österreich zukunftsfit zu machen. Das Glasfasernetz der öGIG wird privatwirtschaftlich durch Eigenkapital finanziert. Dem Unternehmen stehen dadurch etwa eine Milliarde Euro Investitionskapital zur Verfügung.<ref>{{Internetquelle |autor=Börse Express |url=https://boerse-express.com/news/articles/oesterreichische-glasfaser-infrastrukturgesellschaft-eine-milliarde-euro-fuer-den-glasfaserausbau-in-oesterreich-394673 |titel=Österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft: Eine Milliarde Euro für den Glasfaserausbau in Österreich |abruf=2022-10-05}}</ref> Durch die Eigenkapitalausstattung kann die öGIG flächendeckende Glasfaserprojekte rasch und ohne zusätzliche Förderungen umsetzen.


== Leitbild / Grundprinzipien ==
== Leitbild / Grundprinzipien ==
FTTH-Glasfaser-Netze der öGIG stehen Internet-Anbietern als offenes und neutrales Netz zur Verfügung (sog. [[Open Access Network]]). Die österreichweite Plattform erlaubt Wahlfreiheit für Kundinnen und Kunden aus einer Vielzahl an Internet-Anbietern und Angeboten, ohne dass parallel mehrere Netze betrieben werden müssen. [[Internetdienstanbieter|Internet-Anbietern]] ermöglicht die öGIG einen uneingeschränkten, chancengleichen Zugang zu neuen Gemeinden und Kunden.<ref>{{Internetquelle |url=https://oegig.at/ueber-uns/ |titel=Über uns |werk=öGIG |sprache=de-DE |abruf=2022-10-05}}</ref>
FTTH-Glasfaser-Netze der öGIG stehen Internet-Anbietern als offenes und neutrales Netz zur Verfügung . Die österreichweite Plattform erlaubt Wahlfreiheit für Kundinnen und Kunden aus einer Vielzahl an Internet-Anbietern und Angeboten, ohne dass parallel mehrere Netze betrieben werden müssen. [[w:Internetdienstanbieter|Internet-Anbietern]] ermöglicht die öGIG einen uneingeschränkten, chancengleichen Zugang zu neuen Gemeinden und Kunden.<ref>{{Internetquelle |url=https://oegig.at/ueber-uns/ |titel=Über uns |werk=öGIG |abruf=2022-10-05}}</ref>
 
Errichtet werden moderne [[Breitband-Internetzugang|Breitband-Glasfasernetze]], welche den Anforderungen der nächsten Jahrzehnte gerecht werden sollen. Die öGIG investiert in Werte, die langfristig Bestand haben und für viele Menschen und Generationen die Zukunft sichern.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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[[Kategorie:Unternehmen (St. Pölten)]]
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[[Kategorie:Unternehmen in St. Pölten]]
[[Kategorie:Gegründet 2019]]
[[Kategorie:Gegründet 2019]]
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Aktuelle Version vom 3. November 2022, 19:22 Uhr

Österreichische Glasfaser Infrastruktur Gesellschaft (öGIG)
Dateiname.svg
Rechtsform GmbH
Gründung 2019
Sitz St. Pölten
Leitung Hartwig Tauber
Mitarbeiter 100
Branche Telekommunikation, Glasfaser-Infrastrukturausbau
Website http://www.oegig.at
Stand: 1. September 2022 Vorlage:Infobox Unternehmen/Wartung/Stand 2022

Die Österreichische Glasfaser Infrastruktur Gesellschaft ist ein Telekommunkationsunternehmen mit Sitz in St. Pölten.

Tätigkeitsfeld

Die öGIG plant, baut, finanziert und betreibt FTTH-Glasfasernetze in Österreich. Zielgebiete für die Infrastruktur-Errichtung sind hauptsächlich ländliche und suburbane Regionen. Die durch die öGIG betriebene Glasfaser-Infrastruktur bekam den Marketingnamen öFIBER.[1]

Die öGIG ist seit dem Jahr 2021 operativ tätig und setzt Glasfaserprojekte im gesamten Bundesgebiet um.[2] Sie verfolgt das Ziel, der führende nationale Glasfaser-Infrastruktur-Errichter und Betreiber mit einer offenen Plattform zu werden. Bis 2030 sollen 1 Million österreichische Haushalte mit Glasfaser bis in die Wohnung versorgt werden.

Die öGIG errichtet FTTH-Glasfasernetze nach Punkt-zu-Punkt-Bauweise. Diese steht für die direkte Verbindung des Ortsknotenpunktes mit dem Endkundenanschluss und soll langfristig gesehen die zukunftssicherste Netzwerktopologie sein.[3]

Unternehmensstruktur

Um den österreichweiten Glasfaser-Ausbau voranzutreiben, übernahm Hartwig Tauber Ende 2019 die Geschäftsführung der öGIG. Zuvor hat Tauber seit 2014 das niederösterreichische Glasfaserprojekt (nöGIG) mit aufgebaut. Die Unternehmensstruktur der öGIG setzt sich zusammen aus dem Finanzbereich, Marketing, Sales, Customer-Care, Netzausbau and Betrieb.

Die öGIG ist hundertprozentige Tochter der Allianz Gruppe, welche nach eigenen Angaben, in nachhaltige Infrastrukturprojekte, wie den Glasfaser-Ausbau, investiert, um den Standort Österreich zukunftsfit zu machen. Das Glasfasernetz der öGIG wird privatwirtschaftlich durch Eigenkapital finanziert. Dem Unternehmen stehen dadurch etwa eine Milliarde Euro Investitionskapital zur Verfügung.[4] Durch die Eigenkapitalausstattung kann die öGIG flächendeckende Glasfaserprojekte rasch und ohne zusätzliche Förderungen umsetzen.

Leitbild / Grundprinzipien

FTTH-Glasfaser-Netze der öGIG stehen Internet-Anbietern als offenes und neutrales Netz zur Verfügung . Die österreichweite Plattform erlaubt Wahlfreiheit für Kundinnen und Kunden aus einer Vielzahl an Internet-Anbietern und Angeboten, ohne dass parallel mehrere Netze betrieben werden müssen. Internet-Anbietern ermöglicht die öGIG einen uneingeschränkten, chancengleichen Zugang zu neuen Gemeinden und Kunden.[5]

Einzelnachweise

  1. öFIBER. In: öGIG. Abgerufen am 5. Oktober 2022.
  2. Aktuelle Projekte. In: öGIG. Abgerufen am 5. Oktober 2022.
  3. Glasfaseranschluss: Signalübertragung über P2P- oder P2MP-Strukturen – eAcademy. Abgerufen am 5. Oktober 2022.
  4. Börse Express: Österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft: Eine Milliarde Euro für den Glasfaserausbau in Österreich. Abgerufen am 5. Oktober 2022.
  5. Über uns. In: öGIG. Abgerufen am 5. Oktober 2022.