Albrecht II. (Österreich): Unterschied zwischen den Versionen

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== Albrecht II. in Sage und Legende ==
== Albrecht II. in Sage und Legende ==
* Nach der Chronik von [[w:Johann von Viktring|Johann von Viktring]] hatte Albrechts Notar Nikolaus, ein kluger und scharfsinniger Mann, der später in der Kirche zu [[w:Baden AG|Baden im Aargau]] (heute [[w:Schweiz|Schweiz]] wirkte, kurz vor dem Tod von Albrechts Bruder Otto einen Traum. In diesem Traum sah er im Lustgarten vor der [[Hofburg|Wiener Burg]] sechs hohe Bäume, von denen fünf von zwei Engeln gefällt wurden. Den sechsten aber, der dürre Äste hat, lassen sie stehen, um zu sehen, ob er noch einmal austreibt.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 77</ref> Einerseits wird in dieser Geschichte der Tod Ottos angekündigt, andererseits deutet sich aber auch an, dass  die Familie von Albrecht weitergeführt werden wird.
* Nach der Chronik von Johann von Viktring hatte Albrechts Notar Nikolaus, ein kluger und scharfsinniger Mann, der später in der Kirche zu [[w:Baden AG|Baden im Aargau]] (heute [[w:Schweiz|Schweiz]] wirkte, kurz vor dem Tod von Albrechts Bruder Otto einen Traum. In diesem Traum sah er im Lustgarten vor der [[Hofburg|Wiener Burg]] sechs hohe Bäume, von denen fünf von zwei Engeln gefällt wurden. Den sechsten aber, der dürre Äste hat, lassen sie stehen, um zu sehen, ob er noch einmal austreibt.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 77</ref> Einerseits wird in dieser Geschichte der Tod Ottos angekündigt, andererseits deutet sich aber auch an, dass  die Familie von Albrecht weitergeführt werden wird.
* Eine Anekdote, die ebenfalls von Johann von Viktring überliefert ist und möglicherweise einen wahren Kern hat, berichtet von Verhandlungen, die Albrecht 1342 in Wien mit dem [[w:Königreich Böhmen|böhmischen König]] [[w:Johann von Böhmen|Johann "dem Blinden"]] führte, nachdem die Tiroler gemeinsam mit ihrer Landesfürstin [[Margarete Maultasch]] seinen [[w:Johann Heinrich (Luxemburg)|jüngeren Sohn]] aus der Grafschaft Tirol verjagt hatten. Dabei sollen beide Fürsten unter sich verhandelt haben, was zur Folge hatte, dass sie danach nicht imstande waren, den Raum zu verlassen, da es Johann wegen seiner Blindheit trotz Albrechts Beschreibung nicht gelang, den Ausgang zu finden, und ihm dieser dabei wegen körperlichen Gebrechens nicht selbst dorthin führen konnte.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 78</ref>


=== Das Buchfeld in Wien ===
=== Das Buchfeld in Wien ===