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Heinrich II. von Neitberg: Unterschied zwischen den Versionen
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[[File:Stift Lilienfeld 3530.jpg|thumb|Der Kapitelsaal von Stift Lilienfeld - hier. Hier befand sich im Mittelalter die "Neitberger" oder "Neuberger Kapelle", die für mehrere Mitglieder Familie der Neitberger die Grabkapelle war. Sie wurden von Gottschalk (IX.) und seinem Bruder Heinrich (II.) entsprechend gefördert.]] | |||
'''Heinrich (II.) von Neitberg''' oder '''Neitperg''' (* im 14. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert, nach dem 24. Juni 1394 und vor dem 20. Jänner 1400)<ref group="A">Hinweise, vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg)'', 1977, S. 419 und S. 439</ref>, auch '''Heinrich von Neuberg''' oder '''Heinrich von Nitberg''', war ein angesehener Adliger des [[Herzogtum Steier|Herzogtums Steier]], der sich meistens außerhalb von diesem und nördlich der Alpen aufhielt. | '''Heinrich (II.) von Neitberg''' oder '''Neitperg''' (* im 14. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert, nach dem 24. Juni 1394 und vor dem 20. Jänner 1400)<ref group="A">Hinweise, vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg)'', 1977, S. 419 und S. 439</ref>, auch '''Heinrich von Neuberg''' oder '''Heinrich von Nitberg''', war ein angesehener Adliger des [[Herzogtum Steier|Herzogtums Steier]], der sich meistens außerhalb von diesem und nördlich der Alpen aufhielt. | ||
== Herkunft und Familie == | == Herkunft und Familie == | ||
Heinrich (II.) von Neitberg entstammte der steirischen Ministerialenfamilie<ref group="A">Die [[w:Ministeriale|Ministerialen]], auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den [[w:edelfrei|"edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien]].</ref> der [[Neitberg (Adelsfamilie)|Neitberger]]. Er war einer der Söhne von [[Gottschalk VIII. von Neitberg|Gottschalk (VIII.) von Neitberg]] († um 1360) aus dessen Ehe mit [[Margaretha von Neuberg|Margarete (II.) von Puchheim]] († 1343) und ein Bruder der Bischöfe [[Hans I. von Neitberg|Hans von Seckau]] († 1399) und [[w:Georg von Neuberg|Jörg (I.) von Chiemsee]] († um 1395).<ref name ="Posch439">vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 439</ref> | Heinrich (II.) von Neitberg entstammte der steirischen Ministerialenfamilie<ref group="A">Die [[w:Ministeriale|Ministerialen]], auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den [[w:edelfrei|"edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien]].</ref> der [[Neitberg (Adelsfamilie)|Neitberger]]. Er war einer der Söhne von [[Gottschalk VIII. von Neitberg|Gottschalk (VIII.) von Neitberg]] († um 1360) aus dessen Ehe mit [[Margaretha von Neuberg|Margarete (II.) von Puchheim]] († 1343) und ein Bruder der Bischöfe [[Hans I. von Neitberg|Hans von Seckau]] († 1399) und [[w:Georg von Neuberg|Jörg (I.) von Chiemsee]] († um 1395).<ref name ="Posch439">vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg)'', 1977, S. 439</ref> | ||
Heinrich (II.) von Neitberg war seit ca. 1363 mit Elsbeth, der Tochter von Hartnid von Losenstein, verheiratet.<ref>vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 418 und S. 439</ref> Aus dieser Ehe hatte er mindestens zwei Kinder: | Heinrich (II.) von Neitberg war seit ca. 1363 mit Elsbeth, der Tochter von Hartnid von Losenstein, verheiratet.<ref>vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg)'', 1977, S. 418 und S. 439</ref> Aus dieser Ehe hatte er mindestens zwei Kinder: | ||
* Elisabeth von Neitberg, genannt 1384 und 1388 ∞ seit 1184 mit [[Ulrich IV. von Wallsee|Ulrich (IV.) von Wallsee]] zu [[Drosendorf]] († nach 1400), sie verzichtete 1388 gegenüber ihrem Vater und dessen Bruder [[Gotthard von Neitberg]] († um 1394) auf ihr väterliches und mütterliches Gut in "männlicher Linie".<ref>vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 420 und S. 439</ref> | * Elisabeth von Neitberg, genannt 1384 und 1388 ∞ seit 1184 mit [[Ulrich IV. von Wallsee|Ulrich (IV.) von Wallsee]] zu [[Drosendorf]] († nach 1400), sie verzichtete 1388 gegenüber ihrem Vater und dessen Bruder [[Gotthard von Neitberg]] († um 1394) auf ihr väterliches und mütterliches Gut in "männlicher Linie".<ref>vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg)'', 1977, S. 420 und S. 439</ref> | ||
* [[Albrecht I. von Neitberg|Albrecht (I.) von Neitberg]], auch Alber von Neitberg, genannt 1394-1436 ∞ Margarete von Liechtenstein-Nikolsburg<ref name ="Posch439"/> | * [[Albrecht I. von Neitberg|Albrecht (I.) von Neitberg]], auch Alber von Neitberg, genannt 1394-1436 ∞ Margarete von Liechtenstein-Nikolsburg<ref name ="Posch439"/> | ||