Petrissa von Zelking: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Petrissa von Zelking''' (* im 13. Jahrhundert, um / nach 1256; † im 14. Jahrhundert, am 21. Oktober 1305<ref name ="marian325">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld''. (''Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9, S. 325</ref> oder am 31. März 1318<ref name ="harrer45">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 45</ref>), auch '''Petrissa von Zelking die Ältere''', '''Petrissa von Liechtenstein''' oder '''Petrissa de Zelking de Liechtenstein de Nicolsburga''', war eine Adlige des [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]<ref group="A">Das Herzogtum Österreich war aus der [[w:Marcha orientalis|Markgrafschaft Österreich]], die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehört hatte und 1156 von diesem gelöst worden war, entstanden. Damals erfolgte die Erhebung der Markgrafschaft Österreich zum eigenständigen Herzogtum Österreich. Das Herzogtum umfasste ursprünglich nur das heutige Bundesland Wien und einige Teile des heutigen Bundeslandes Niederösterreich sowie drei Siedlungen im heutigen Bundeslandes Oberösterreich. Im Spätmittelalter vergrößerte sich das Herzogtum Österreich um weitere Teile der späteren Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. Erst 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft, die zuvor zum Herzogtum Steier gehört hatte, endgültig zum Herzogtum Österreich. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das damalige Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich, ohne das [[Innviertel]]) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich, ohne [[Pitten]] und [[Wiener Neustadt]])</ref>. Sie war eine der "Erbinnen" des durch [[Kalhoch III. von Tulbing|Ministerialen von Tulbing]] an ihren Vater gekommenen Erbes.  
'''Petrissa von Zelking''' (* im 13. Jahrhundert, um / nach 1256; † im 14. Jahrhundert, am 21. Oktober 1305<ref name ="marian325">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld''. (''Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9, S. 325</ref> oder am 31. März 1318<ref name ="harrer45">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 45</ref>), auch '''Petrissa von Zelking die Ältere''', '''Petrissa von Liechtenstein''' oder '''Petrissa de Zelking de Liechtenstein de Nicolsburga''', war eine Adlige des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]. Sie war eine der "Erbinnen" des durch [[Kalhoch III. von Tulbing|Ministerialen von Tulbing]] an ihren Vater gekommenen Erbes.  


== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==

Version vom 2. Juli 2021, 22:37 Uhr

Petrissa von Zelking (* im 13. Jahrhundert, um / nach 1256; † im 14. Jahrhundert, am 21. Oktober 1305[1] oder am 31. März 1318[2]), auch Petrissa von Zelking die Ältere, Petrissa von Liechtenstein oder Petrissa de Zelking de Liechtenstein de Nicolsburga, war eine Adlige des Herzogtums Österreich. Sie war eine der "Erbinnen" des durch Ministerialen von Tulbing an ihren Vater gekommenen Erbes.

Herkunft und Familie

Petrissa von Zelking war eine Tochter von Ludwig (I.) von Zelking, vermutlich aus dessen letzter Ehe mit Elisabeth von Maissau (Eheschließung um 1256).[3] Sie war mit Heinrich (II.) von Liechtenstein-Nikolsburg verheiratet.[1] Aus dieser Ehe hatte sie Kinder:[3]

  • Hartneid (II.) von Liechtenstein-Nikolsburg († 1349/50)
  • Elisabeth von Liechtenstein-Nikolsburg († nach 1314)

Außerdem dürfte sie zuvor mit Ulrich von Wolkersdorf († nach dem 10. April 1298 und vor 1304) verheiratet gewesen sein. Aus dieser Ehe hatte sie zwei Töchter:[1]

  • Katharina von Wolkersdorf
∞ mit Kraft von Sonnberg, dem Sohn von Hadmar (III.) von Sonnberg
  • Petrissa von Wolkersdorf (die Jüngere) († 10. April 1298)
∞ mit Dietrich

Leben

Siehe auch: Elisabeth von Zelking (13. Jahrhundert)#Leben

Nach ihrem Tod wurde sie bei den Wiener Minoriten beigesetzt.[2]

Literatur

  • Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking. Eine Spurensuche. Melk, 2016

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. (Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9, S. 325
  2. 2,0 2,1 vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 45
  3. 3,0 3,1 vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 44

Anmerkungen