Puchheimer (Adelsgeschlecht): Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Wien Minoritenkirche Epitaph Puchaim Fragment.jpg|thumb|Beschädigter Epitaph eines Puchheimers im neugotischen Arkadengang an der Südseite in der Minoritenkirche in Wien]]
[[File:Wernigeroder Wappenbuch 107.jpg|thumb|Das ursprüngliche Wappen der Puchheimer war der Bindenschild. Es dürfte sich um jenes Wappen handeln, dass Albero (V.) von Puchheim und sein Bruder Hans (I.) von Puchheim für ihre Siegel verwendeten.]]
Die im heutigen Land Österreich ansässige '''Familie von Puchheimer''' dürfte ursprünglich eine edelfreie Familie gewesen sein, die später in die Ministerialität wechselte und dann zu einer der bedeutendsten Landherrenfamilien aufstieg. Im Mittelalter zählten sie zu den wichtigsten Familien in der östlichen Steiermark und waren dann neben den [[Maissauer (Adelsfamilie)|Maissauern]] die bedeutendste Adelsfamilie des [[Waldviertel|Waldviertels]]. Mit [[Albero von Puchheim|Albero (V.) von Puchheim]] erlebten sie im 14. Jahrhundert einen ersten Höhepunkt. Unter seinen Söhnen bildeten sich vier Familienzweige aus, denen später der Aufstieg in den Grafenstand gelang. 1718 erlosch der letzte dieser Familienzweige in "männlicher" Linie.
Die im heutigen Land Österreich ansässige '''Familie von Puchheimer''' dürfte ursprünglich eine edelfreie Familie gewesen sein, die später in die Ministerialität wechselte und dann zu einer der bedeutendsten Landherrenfamilien aufstieg. Im Mittelalter zählten sie zu den wichtigsten Familien in der östlichen Steiermark und waren dann neben den [[Maissauer (Adelsfamilie)|Maissauern]] die bedeutendste Adelsfamilie des [[Waldviertel|Waldviertels]]. Mit [[Albero von Puchheim|Albero (V.) von Puchheim]] erlebten sie im 14. Jahrhundert einen ersten Höhepunkt. Unter seinen Söhnen bildeten sich vier Familienzweige aus, denen später der Aufstieg in den Grafenstand gelang. 1718 erlosch der letzte dieser Familienzweige in "männlicher" Linie.


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==Geschichte==
==Geschichte==
Die Herkunft der Familie wird auf den Adeligen "Udalrich de Wenige" zurückgeführt (genannt um 1070). Mögliche Vorfahren von ihm waren in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts im Rebgau (in der Nähe der späteren Stadt [[Vöcklabruck]]) ansässig, der damals zum Herrschaftsgebiet des [[w:Erzstift Salzburg|Erzstiftes Salzburg]] gehörte. Im 12. Jahrhundert benannte sich die Familie nach der [[w:Schloss Puchheim|Burg Puchheim]] (heute Teil der Gemeinde [[Attnang-Puchheim]]). 1136 ist mit [[Pilgrim von Wang|Pilgrim von Puchheim]] ("Pilgrimus nobilis de Puchaimen") erstmals ein Mitglied der Familie urkundlich genannt, dessen Zugehörigkeit eindeutig ist.<ref name ="Tepperberg6">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 6</ref>  
[[File:Vöcklabruck Vöcklabrücke.jpg|thumb|Die Dörflikirche in der Nähe der Vöcklabrücke heute. Pilgrim (I.) von Puchheim gilt als ihr Gründer.]]
[[File:Baden Rauhenstein.jpg|thumb|Die Burg Rauhenstein bei Baden heute. Sie war im Mittelalter zeitweise als "freies Eigen" im Besitz der Familie der Puchheimer. Im 15. Jahrhundert ging sie der Familie als Folge der "Puchheimer Fehde", an der Wilhelm (II.) von Puchheim (Linie Gmünd-Rosenau) beteiligt war, verloren.]]
[[File:Krumbach School.jpg|thumb|Auf Schloss Krumbach ist heute eine Schule untergebracht. Die frühere Burg kam Ende des 14. Jahrhunderts in den Besitz der Familie der Puchheimer. Sie verblieb ihnen bis 1657. Nach ihr benannte sich später jener Familienzweig, der als letzter im 18. Jahrhundert ausstarb.]]
Die Herkunft der Familie wird auf den Adeligen "Udalrich de Wenige" zurückgeführt (genannt um 1070). Mögliche Vorfahren von ihm waren in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts im Rebgau (in der Nähe der späteren Stadt [[Vöcklabruck]]) ansässig, der damals zum Herrschaftsgebiet des [[Erzstift Salzburg|Erzstiftes Salzburg]] gehörte. Im 12. Jahrhundert benannte sich die Familie nach der [[w:Schloss Puchheim|Burg Puchheim]] (heute Teil der Gemeinde [[Attnang-Puchheim]]). 1136 ist mit [[Pilgrim von Wang|Pilgrim von Puchheim]] ("Pilgrimus nobilis de Puchaimen") erstmals ein Mitglied der Familie urkundlich genannt, dessen Zugehörigkeit eindeutig ist.<ref name ="Tepperberg6">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 6</ref>  


Die Familie der Puchheimer dürften zunächst eine edelfreie Familie gewesen sein. Ihr Wechsel in die Ministerialität dürfte unter [[Pilgrim III. von Weng|Pilgrim (I.) von Puchheim]] († nach 1176) begonnen haben, der in die Ministerialenfamilie der Wartenburger einheiratete und als solcher im [[Herzogtum Steier]] Fuß fassen konnte.<ref name ="Tepperberg12">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 12</ref>  Unter dem "[[w:Königreich Böhmen|Böhmenkönig]]" [[Ottokar II. Přemysl|Ottokar]] gelang der Familie der Puchheimer im Herzogtum Steier ein beachtlicher Aufstieg, wobei sie vor allem ihre oststeirischen Besitzungen an der Grenze des [[w:Königreich Ungarn|ungarischen Königreichs]], deren Mittelpunkt die "Safentaler Güter" um den Wagerberg bildeten, ausbauen konnten.<ref name ="Tepperberg8">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 8</ref> Unter [[Albero II. von Puchheim|Albero (II.) von Puchheim]] († 1303), der 1276 mit dem Amt des Oberst-Erbtruchsess des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]] belehnt wurde, das bisher die [[Albero von Feldsberg|Herren von Feldsberg]] ausgeübt hatten, begann die Familie der Puchheimer eine weitere Machtposition im heutigen Niederösterreich aufzubauen. Albero (II.) konnte die Stellung seiner Familie auch unter [[Rudolf I. (HRR)|König Rudolf I.]] halten. Seine Familie gehörte zu den "geschworenen" Räten von [[Albrecht I. (HRR)|Herzog Albrecht (I.) von Österreich]], dem späteren König Albrecht II.<ref name ="Tepperberg16">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 16</ref>   
Die Familie der Puchheimer dürften zunächst eine edelfreie Familie gewesen sein. Ihr Wechsel in die Ministerialität dürfte unter [[Pilgrim III. von Weng|Pilgrim (I.) von Puchheim]] († nach 1176) begonnen haben, der in die Ministerialenfamilie der Wartenburger einheiratete und als solcher im [[Herzogtum Steier]] Fuß fassen konnte.<ref name ="Tepperberg12">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 12</ref>  Unter dem "[[w:Königreich Böhmen|Böhmenkönig]]" [[Ottokar II. Přemysl|Ottokar]] gelang der Familie der Puchheimer im Herzogtum Steier ein beachtlicher Aufstieg, wobei sie vor allem ihre oststeirischen Besitzungen an der Grenze des [[w:Königreich Ungarn|ungarischen Königreichs]], deren Mittelpunkt die "Safentaler Güter" um den Wagerberg bildeten, ausbauen konnten.<ref name ="Tepperberg8">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 8</ref> Unter [[Albero II. von Puchheim|Albero (II.) von Puchheim]] († 1303), der 1276 mit dem Amt des Oberst-Erbtruchsess des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]] belehnt wurde, das bisher die [[Albero von Feldsberg|Herren von Feldsberg]] ausgeübt hatten, begann die Familie der Puchheimer eine weitere Machtposition im heutigen Niederösterreich aufzubauen. Albero (II.) konnte die Stellung seiner Familie auch unter [[Rudolf I. (HRR)|König Rudolf I.]] halten. Seine Familie gehörte zu den "geschworenen" Räten von [[Albrecht I. (HRR)|Herzog Albrecht (I.) von Österreich]], dem späteren König Albrecht II.<ref name ="Tepperberg16">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 16</ref>   
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=== Der Familienzweig der Puchheimer auf Horn ===
=== Der Familienzweig der Puchheimer auf Horn ===
Nach dem Tod von [[Otto IV. von Maissau|Otto (IV.) von Maissau]] († 1440) erbte die Söhne von Pilgrim (VI.) aufgrund einer von ihrem Vater mit den Maissauern geschlossenen Erbvertrag einige jener Besitzungen, die Otto von Maissau nach 1330 verblieben waren, darunter [[Horn]], welches neben Göllersdorf ein weiterer Sitz des Familienzweiges der Puchheimer zu Litschau wurde und die Herrschaft Litschau als Zentrum abgelöst haben dürfte.<ref name ="Tepperberg70"/> In Horn wurde 1608 der "Horner Bund" von den protestantischen Landständen im Herzogtum Österreich geschlossen.<ref name ="Tepperberg86">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 86</ref> Der Familienzweig der Puchheimer auf Horn wurde 1622 als Protestanten enteignet und vertrieben.<ref name="czeike613"/> Horn und die Burg Wildberg gingen damals der Familie endgültig verloren.<ref name ="Tepperberg87/">
Nach dem Tod von [[Otto IV. von Maissau|Otto (IV.) von Maissau]] († 1440) erbte die Söhne von Pilgrim (VI.) aufgrund einer von ihrem Vater mit den Maissauern geschlossenen Erbvertrag einige jener Besitzungen, die Otto von Maissau nach 1330 verblieben waren, darunter [[Horn]], welches neben Göllersdorf ein weiterer Sitz des Familienzweiges der Puchheimer zu Litschau wurde und die Herrschaft Litschau als Zentrum abgelöst haben dürfte.<ref name ="Tepperberg70"/> In Horn wurde 1608 der "Horner Bund" von den protestantischen Landständen im Herzogtum Österreich geschlossen.<ref name ="Tepperberg86">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 86</ref> Der Familienzweig der Puchheimer auf Horn wurde 1622 als Protestanten enteignet und vertrieben.<ref name="czeike613"/> Horn und die Burg Wildberg gingen damals der Familie endgültig verloren.<ref name ="Tepperberg87">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 87</ref>


== Der Familienzweig der Puchheimer auf Heidenreichstein und seine weiteren Zweige ==
== Der Familienzweig der Puchheimer auf Heidenreichstein und seine weiteren Zweige ==
[[File:Burg Heidenreichstein von Südwest 2015-04.jpg|thumb|Burg Heidenreichstein heute, aufgenommen von der südwestlichen Seite. Die Burg gelangte durch einen Tausch im 14. Jahrhundert als landesfürstliches Lehen in den Besitz von Albero (V.) von Puchheim und befand sich bis 1620 in ihrem Besitz. Sie war einer der Hauptsitze der Familie im späten Mittelalter und einer der Familienzweige benannte sich nach ihr.]]
1391 waren die Feste [[Raabs an der Thaya|Raabs]] und die zu ihr gehörige Herrschaft im Besitz der Puchheimer noch landesfürstliches Pfandgut. Erst nach dem Tod von [[Georg I. von Puchheim|Jörg (I.) von Puchheim]] († 1411), der keine Erben hinterließ und der wenig später erfolgten Belehnung von [[Albero VII. von Puchheim|Albero (VII.)]] († 1431) durch [[Albrecht II. (HRR)|Herzog Albrecht (V.) von Österreich]] im Jahr 1411 wurde daraus ein landesfürstliches (erbliches) Lehen, das in der Folge gemeinsam mit Heidenreichstein das Zentrum der Besitzungen der Puchheimer auf Heidenstein bildete.<ref name ="Tepperberg70"/> Als Folge der Niederlage "am Weißen Berg" (1620) verloren die Puchheimer Heidenreichstein. Der Familienzweig der Puchheimer auf Raabs und Heidenreichstein wurde wieder katholisch und 1633 in den Reichsgrafenstand erhoben. Die Herrschaft Raabs wurde im 16. Jahrhundert in eine "freies Eigen" umgewandelt und verblieb der Familie bis zu ihrem endgültigen Erlöschen in "männlicher Linie" im Jahr 1718.<ref name ="Tepperberg87"/>
1391 waren die Feste [[Raabs an der Thaya|Raabs]] und die zu ihr gehörige Herrschaft im Besitz der Puchheimer noch landesfürstliches Pfandgut. Erst nach dem Tod von [[Georg I. von Puchheim|Jörg (I.) von Puchheim]] († 1411), der keine Erben hinterließ und der wenig später erfolgten Belehnung von [[Albero VII. von Puchheim|Albero (VII.)]] († 1431) durch [[Albrecht II. (HRR)|Herzog Albrecht (V.) von Österreich]] im Jahr 1411 wurde daraus ein landesfürstliches (erbliches) Lehen, das in der Folge gemeinsam mit Heidenreichstein das Zentrum der Besitzungen der Puchheimer auf Heidenstein bildete.<ref name ="Tepperberg70"/> Als Folge der Niederlage "am Weißen Berg" (1620) verloren die Puchheimer Heidenreichstein. Der Familienzweig der Puchheimer auf Raabs und Heidenreichstein wurde wieder katholisch und 1633 in den Reichsgrafenstand erhoben. Die Herrschaft Raabs wurde im 16. Jahrhundert in eine "freies Eigen" umgewandelt und verblieb der Familie bis zu ihrem endgültigen Erlöschen in "männlicher Linie" im Jahr 1718.<ref name ="Tepperberg87"/>


== Der Familienzweig der Puchheimer auf Gmünd und Rosenau ==
== Der Familienzweig der Puchheimer auf Gmünd und Rosenau ==
Nach dem Tod von Albero (VI.) von Puchheim († 1399), der zuvor gemeinsam mit seinem älteren Bruder Pilgrim (VI.) die Familienbesitzung mit dem Zentrum Litschau verwaltet hatte, kam es zu einer weiteren Erbteilung, wodurch seine Söhne Heinrich (VII.) und Wilhelm (I.) den gesamten Zehent zu [[Hollabrunn]] mit einem Viertel am Blutgericht und am Jahrmarkt erbten sowie den Hof zu Leopoldsdorf im Marchfeld mit dem Zehent und diversen Gülten, den Zehent zu Wentling (einer heute abgekommenen Burg südlich von [[Großenzersdorf]] und von [[Bockfließ]] sowie die Maut von [[Traiskirchen]], das Gut zu Wienersdorf und [[Pfaffstetten]] und den Kirtag und fünf Fleischbänke zu [[Baden]]. Sie dürften auch die Burg Rauhenstein als "freies Eigen" besessen haben, die ihnen später von [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]] abgenommen wurde. Rudolf von Liechtenstein zu [[Judenburg]], der Erzkämmererer von Steier, vererbte seine freieigenen Güter, die beiden Städte [[Zwettl-Niederösterreich|Zwettl]] und [[Gmünd]] sowie die Festung Rosenau Wilhelm (I.) von Puchheim. 1419 trat er Zwettl jedoch an den Landesfürsten Albrecht (V.) von Österreich ab, weswegen Wilhelm (I.) letztlich nur die Stadt und Feste Gmünd und die Festung Rosenau erbten, welche ihr Hauptbesitz wurde und nach denen sie sich benannten.<ref name ="Tepperberg73">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 70</ref> Die Linie Gmünd-Rosenau starb bereits im 15. Jahrhundert in männlicher Linie aus.<ref>vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 61 und S. 64</ref>,
Nach dem Tod von Albero (VI.) von Puchheim († 1399), der zuvor gemeinsam mit seinem älteren Bruder Pilgrim (VI.) die Familienbesitzung mit dem Zentrum Litschau verwaltet hatte, kam es zu einer weiteren Erbteilung, wodurch seine Söhne Heinrich (VII.) und Wilhelm (I.) den gesamten Zehent zu [[Hollabrunn]] mit einem Viertel am Blutgericht und am Jahrmarkt erbten sowie den Hof zu Leopoldsdorf im Marchfeld mit dem Zehent und diversen Gülten, den Zehent zu Wentling (einer heute abgekommenen Burg südlich von [[Groß-Enzersdorf]] und von [[Bockfließ]] sowie die Maut von [[Traiskirchen]], das Gut zu Wienersdorf und Pfaffstetten (heute Teil der Gemeinde [[Ravelsbach]]) und den Kirtag und fünf Fleischbänke zu [[Baden]]. Sie dürften auch die Burg Rauhenstein als "freies Eigen" besessen haben, die ihnen später von [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]] abgenommen wurde. Rudolf von Liechtenstein zu [[Judenburg]], der Erzkämmererer von Steier, vererbte seine freieigenen Güter, die beiden Städte [[Zwettl-Niederösterreich|Zwettl]] und [[Gmünd (Niederösterreich)|Gmünd]] sowie die Festung Rosenau Wilhelm (I.) von Puchheim. 1419 trat er Zwettl jedoch an den Landesfürsten Albrecht (V.) von Österreich ab, weswegen Wilhelm (I.) letztlich nur die Stadt und Feste Gmünd und die Festung Rosenau erbten, welche ihr Hauptbesitz wurde und nach denen sie sich benannten.<ref name ="Tepperberg73">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 70</ref> Die Linie Gmünd-Rosenau starb bereits im 15. Jahrhundert in männlicher Linie aus.<ref>vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 61 und S. 64</ref>,


== Der Familienzweig der Puchheimer auf Krumbach ==
== Der Familienzweig der Puchheimer auf Krumbach ==
[[File:Wien Minoritenkirche Epitaph Puchaim Fragment.jpg|thumb|Beschädigter Epitaph eines Puchheimers im neugotischen Arkadengang an der Südseite in der Minoritenkirche in Wien. Bei dem Wappen handelt es sich um das verbesserte Wappen im 16. Jahrhundert, als der Puchheimer Bindenschild um den Löwen der Krumbecker ergänzt wurde.]]
Im 16. Jahrhundert brachte das "Krumbacher" Erbe den Puchheimern unter [[Ferdinand I. (HRR)|Kaiser Ferdinand I.]] eine Wappenbesserung. Dem Puchheimer Wappen wurde mit dem Wappentier der Krumbeck, einem aufsteigenden weißen Löwe auf einem roten Feld mit Kette und Halsband, ergänzt.<ref name ="Tepperberg71"/> Der Familienzweig der Puchheimer auf Krumbach wurde 1633 in den Reichsgrafenstand erhoben.<ref name ="Tepperberg87">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 87</ref> 1718 starb jener Familienzweig der Puchheimer, welcher sich nach der Feste Krumbach benannt hatte, in "männlicher" Linie aus, womit ihre letzte Nebenlinie endete.<ref name="czeike613" />
Im 16. Jahrhundert brachte das "Krumbacher" Erbe den Puchheimern unter [[Ferdinand I. (HRR)|Kaiser Ferdinand I.]] eine Wappenbesserung. Dem Puchheimer Wappen wurde mit dem Wappentier der Krumbeck, einem aufsteigenden weißen Löwe auf einem roten Feld mit Kette und Halsband, ergänzt.<ref name ="Tepperberg71"/> Der Familienzweig der Puchheimer auf Krumbach wurde 1633 in den Reichsgrafenstand erhoben.<ref name ="Tepperberg87">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 87</ref> 1718 starb jener Familienzweig der Puchheimer, welcher sich nach der Feste Krumbach benannt hatte, in "männlicher" Linie aus, womit ihre letzte Nebenlinie endete.<ref name="czeike613" />


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#Pero von Puchheim, Bruder von Adalbert von Puchheim, vermutlich ein Bruder oder Cousin von Pilgrim von Weng ∞ mit Gisela<ref name="Tepperberg6" />
#Pero von Puchheim, Bruder von Adalbert von Puchheim, vermutlich ein Bruder oder Cousin von Pilgrim von Weng ∞ mit Gisela<ref name="Tepperberg6" />
##Konrad von Puchheim (der Ältere) († vor 1167/83), Sohn von Adalbert oder Pero von Puchheim ∞ mit Gerbirg von [[Sankt Georgen bei Salzburg|Roding]] († nach 1193)<ref name="Tepperberg6-7">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 6 und S. 7</ref>  
##Konrad von Puchheim (der Ältere) († vor 1167/83), Sohn von Adalbert oder Pero von Puchheim ∞ mit Gerbirg von [[Sankt Georgen bei Salzburg|Roding]] († nach 1193)<ref name="Tepperberg6-7">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 6 und S. 7</ref>  
###Konrad von Puchheim (der Jüngere) (''Chuonradus liber homo de Bouchain'') (genannt 1167/83 und zw. 1188 und 1193), auch Konrad von Weng, Sohn des Vorherigen, wirkte im Umfeld des Grafen Liutolt von Plain, um 1170 Zeuge einer Schenkungserneuerung an das [[Stift Admont|Kloster Admont]]<ref name="Tepperberg6-7" />
###Konrad von Puchheim (der Jüngere) (''Chuonradus liber homo de Bouchain'') (genannt 1167/83 und zw. 1188 und 1193), auch Konrad von Weng, Sohn des Vorherigen, wirkte im Umfeld des Grafen Liutolt von Plain, um 1170 Zeuge einer Schenkungserneuerung an das [[Stift Admont]]<ref name="Tepperberg6-7" />
###Gebno von Puchheim (um 1200), vermutlich ein weiterer Sohn von Konrad dem Älteren, Schwager eines Wergand von [[Sankt Georgen bei Salzburg|Roding]]<ref name="Tepperberg7">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 7</ref>
###Gebno von Puchheim (um 1200), vermutlich ein weiterer Sohn von Konrad dem Älteren, Schwager eines Wergand von [[Sankt Georgen bei Salzburg|Roding]]<ref name="Tepperberg7">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 7</ref>
##Heinrich (I.) von Schalkham (genannt um 1140), auch Heinrich von Weng<ref name="Tepperberg6" />
##Heinrich (I.) von Schalkham (genannt um 1140), auch Heinrich von Weng<ref name="Tepperberg6" />
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==Stammtafel 2: Die Puchheimer Linie der "Pilgrime" (12. Jahrhundert)==
==Stammtafel 2: Die Puchheimer Linie der "Pilgrime" (12. Jahrhundert)==
[[File:GuentherZ 2011-07-09 0292 Goellersdorf Schloss Goellersdorf Justizanstalt.jpg|thumb|Auf Schloss Göllersdorf ist heute eine Justizanstalt untergebracht. Die Burg war seit dem 15. Jahrhundert ein Hauptsitz der Familie und blieb es bis zum Aussterben des letzten Familienzweiges in "männlicher" Linie.]]
Eltern unbekannt
Eltern unbekannt
#[[Pilgrim von Wang|Pilgrim (I.) von Weng]] (der Ältere) (''Pilgrimus de Wenge'') (* † im 12. Jahrhundert, nach 1136), auch Pilgrim von Puchheim<ref name="Tepperberg7" />
#[[Pilgrim von Wang|Pilgrim (I.) von Weng]] (der Ältere) (''Pilgrimus de Wenge'') (* † im 12. Jahrhundert, nach 1136), auch Pilgrim von Puchheim<ref name="Tepperberg7" />
##Pilgrim (II.) von Weng (der Jüngere) († um 1159)<ref>vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 7 und S. 12</ref>  
##Pilgrim (II.) von Weng (der Jüngere) († um 1159)<ref>vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 7 und S. 12</ref>  
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###########[[Georg III. von Puchheim|Jörg (III.) von Puchheim]] († nach 1482)
###########[[Georg III. von Puchheim|Jörg (III.) von Puchheim]] († nach 1482)
########(2. Ehe) [[Georg I. von Puchheim|Jörg (I.) von Puchheim]] († 1411) ∞ mit Katharina von Ehrenfels<ref>vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 46ff.</ref>
########(2. Ehe) [[Georg I. von Puchheim|Jörg (I.) von Puchheim]] († 1411) ∞ mit Katharina von Ehrenfels<ref>vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 46ff.</ref>
#######(2. Ehe) [[Hans I. von Puchheim|Hans (I.) von Puchheim]] (Jans von Puchheim "''der Ältere''") († um 1369/77) ∞ mit Sophie von [[w:Kapeller|Kapellen]], 1365 1365 als seine Gattin genannt<ref name ="Tepperberg42">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 42</ref>
#######(2. Ehe) [[Hans I. von Puchheim|Hans (I.) von Puchheim]] (Jans von Puchheim "''der Ältere''") († um 1369/77) ∞ mit Sophie von [[w:Kapeller|Kapellen]] († 1389), 1365 als seine Gattin genannt<ref name ="Tepperberg42">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 42</ref>
########Dorothea von Puchheim († nach 1394), erstmals genannt 1352 ∞ (1. Ehe) mit Wolfger von Dachsberg († 1378), Bruder von [[Ulrich von Dachsberg]]; ∞ (2. Ehe) mit Georg von Liechtenstein zu [[w:Nikolsburg|Nikolsburg]] († um / vor 1394)<ref name ="Tepperberg43">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 43</ref>
########Dorothea von Puchheim († nach 1394), erstmals genannt 1352 ∞ (1. Ehe) mit Wolfger von Dachsberg († 1378), Bruder von [[Ulrich von Dachsberg]]; ∞ (2. Ehe) mit Georg von Liechtenstein zu [[w:Nikolsburg|Nikolsburg]] († um / vor 1394)<ref name ="Tepperberg43">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 43</ref>
########Heinrich (VI.) von Puchheim († um / nach 1375), um 1371 genannt<ref name ="Tepperberg43"/>
########Heinrich (VI.) von Puchheim († um / nach 1375), um 1371 genannt<ref name ="Tepperberg43"/>
########[[Hans III. von Puchheim|Hans (III.) von Puchheim]] († 1394)<ref name ="Tepperberg43"/>
########[[Hans III. von Puchheim|Hans (III.) von Puchheim]] († 1394)<ref name ="Tepperberg43"/>
########Margarethe von Puchheim († vor 1394) ∞ mit Otto von Liechtenstein zu [[Murau]]<ref name ="Tepperberg44">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 44</ref>
########Margarethe von Puchheim († nach 1389 und vor 1394) ∞ mit Otto von Liechtenstein zu [[Murau]]<ref name ="Tepperberg44">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 44</ref>
########[[Elisabeth von Puchheim-Liechtenstein-Stubenberg|Elisabeth von Puchheim]] († nach 1407), erstmals genannt 1387/88 ∞ (1. Ehe) mit [[Johann von Liechtenstein]] zu [[w:Nikolsburg|Nikolsburg]] († 1397), Hofmeister von [[Albrecht III. (Österreich)|Herzog Albrecht (III.) von Österreich]]; ∞ (2. Ehe) mit Hans von Stubenberg<ref>vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 44f.</ref>
########[[Elisabeth von Puchheim-Liechtenstein-Stubenberg|Elisabeth von Puchheim]] († nach 1407), erstmals genannt 1387/88 ∞ (1. Ehe) mit [[Johann von Liechtenstein]] zu [[w:Nikolsburg|Nikolsburg]] († 1397), Hofmeister von [[Albrecht III. (Österreich)|Herzog Albrecht (III.) von Österreich]]; ∞ (2. Ehe) mit Hans von Stubenberg<ref>vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 44f.</ref>
#######(2. Ehe) [[w:Pilgrim II. von Puchheim|Pilgrim (V.) von Puchheim]] († 1396), als Pilgrim oder Pilgerim II. Erzbischof von Salzburg
#######(2. Ehe) [[w:Pilgrim II. von Puchheim|Pilgrim (V.) von Puchheim]] († 1396), als Pilgrim oder Pilgerim II. Erzbischof von Salzburg
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== Weitere wichtige Mitglieder der Familie von Puchheim ==
== Weitere wichtige Mitglieder der Familie von Puchheim ==
[[File:Raabs castle 1995 01.jpg|thumb|Die über der Thaya gelegene Burg Raabs heute. Nachdem die landesfürstliche Herrschaft Raabs Albero (V.) von Puchheim verpfändet worden war, kam sie um 1411 als landesfürstliches Lehen in den Besitz der Puchheimer. Im 16. Jahrhundert wurde sie in ein "freies Eigen" umgewandelt. Sie verblieb bei dem Puchheimern bis ins 18. Jahrhundert.]]
*Johann (IV./VI.) von Puchheim (zu Horn und Göllersdorf) († vor 1444) gehörte mit [[Georg II. von Puchheim|Jörg (II.) von Puchheim]] zu jenen Adeligen, die 1436 [[Friedrich III. (HRR)|Herzog Friedrich (V.) von Österreich]], den späteren Kaiser Friedrich III., auf seiner Pilgerreise ins Heilige Land begleiteten<ref name="heinig256">vgl. [[w:Paul-Joachim Heinig|Paul-Joachim Heinig]]: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493). Hof, Regierung, Politik'' (= ''Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters.'' Bd. 17). 3 Bände, Böhlau, Köln 1997, ISBN 3-412-15595-0 (Zugleich: Gießen, Universität, Habilitations-Schrift, 1993), Bd. 1, S. 256</ref>. Er war mit Dorothea von Pottendorf († nach 1445) verheiratet und hatte aus dieser Ehe mehrere Kinder, darunter Johann (V./VII.), Hartneid, Christoph und Wilburg (Wilbl). Seine Schwester Ehrentraut heiratete 1445 in zweite Ehe Georg von Eckartsau.<ref name="Feller70" />
*Johann (IV./VI.) von Puchheim (zu Horn und Göllersdorf) († vor 1444) gehörte mit [[Georg II. von Puchheim|Jörg (II.) von Puchheim]] zu jenen Adeligen, die 1436 [[Friedrich III. (HRR)|Herzog Friedrich (V.) von Österreich]], den späteren Kaiser Friedrich III., auf seiner Pilgerreise ins Heilige Land begleiteten<ref name="heinig256">vgl. [[w:Paul-Joachim Heinig|Paul-Joachim Heinig]]: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493). Hof, Regierung, Politik'' (= ''Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters.'' Bd. 17). 3 Bände, Böhlau, Köln 1997, ISBN 3-412-15595-0 (Zugleich: Gießen, Universität, Habilitations-Schrift, 1993), Bd. 1, S. 256</ref>. Er war mit Dorothea von Pottendorf († nach 1445) verheiratet und hatte aus dieser Ehe mehrere Kinder, darunter Johann (V./VII.), Hartneid, Christoph und Wilburg (Wilbl). Seine Schwester Ehrentraut heiratete 1445 in zweite Ehe Georg von Eckartsau.<ref name="Feller70" />
*Johann (V./VII.) von Puchheim (zu Horn und Göllersdorf) († 1441) zählte zu den Nutznießern der Erbschaft nach [[Otto IV. von Maissau|Otto (IV.) von Maissau]]. Er soll königlicher Rat und Feldhauptmann gewesen sein.<ref name="heinig256" />
*Johann (V./VII.) von Puchheim (zu Horn und Göllersdorf) († 1441) zählte zu den Nutznießern der Erbschaft nach [[Otto IV. von Maissau|Otto (IV.) von Maissau]]. Er soll königlicher Rat und Feldhauptmann gewesen sein.<ref name="heinig256" />
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*[[Albrecht von Puchheim]] († 1584), führender evangelischer Adliger der "Reformation" und "Gegenreformation" ("Wildberger Drucke")
*[[Albrecht von Puchheim]] († 1584), führender evangelischer Adliger der "Reformation" und "Gegenreformation" ("Wildberger Drucke")
*Adam von Puchheim, er unterstützte die Reformation und stellte 1608 den österreichischen Landständen sein Schloss für ein Bündnis gegen [[Matthias (HRR)|Erzherzog Matthias von Österreich]] zur Verfügung
*Adam von Puchheim, er unterstützte die Reformation und stellte 1608 den österreichischen Landständen sein Schloss für ein Bündnis gegen [[Matthias (HRR)|Erzherzog Matthias von Österreich]] zur Verfügung
*[[Erasmus von Puchheim]] († nach 1560)
*Graf Johann Rudolf von Puchheim (* 1600, in [[Göllersdorf]]; † 1651)
*Graf Johann Rudolf von Puchheim (* 1600, in [[Göllersdorf]]; † 1651)
*[[w:Hans Christoph III. von Puchheim|Graf Johann Christoph (III.) von Puchheim]] (* 1605; † 1657), 1605–1657 Hofkriegsratsvizepräsident
*[[w:Hans Christoph III. von Puchheim|Graf Johann Christoph (III.) von Puchheim]] (* 1605; † 1657), 1605–1657 Hofkriegsratsvizepräsident
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==Weblinks==
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