Wilhelm Jezek: Unterschied zwischen den Versionen

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<noinclude>{{Löschantragstext|tag=13|monat=April|jahr=2010|titel=Wilhelm Jezek}}</noinclude> Wo ist die Relevanz? -- [[Benutzer:Papa1234|Karl-Heinz]] 07:27, 13. Apr. 2010 (CEST)
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'''Wilhelm Jezek''' (* [[1941]] in [[Meidling|Wien-Meidling]]; † [[2009]] in Hollabrunn) war Musiker, Lehrer und Maler.


war ein herausragender Künstler, Lehrer und Fußballtrainer im niederösterreichischen Weinviertel. Geboren am 4. 11. 1941 in Wien, übersiedelte er mit seiner Familie in den frühen 1970er Jahren nach Laa an der Thaya. In den folgenden vier Jahrzehnten hat er zahlreiche positive Aspekte für die gesamte Region eingebracht:
==Leben und Wirken==
Wilhelm „Duke“ Jezek wurde 1941 in Wien Meidling geboren. Seinen Künstlernamen „The Yodeling Duke“ bekam er von [[w:Country-Musik im deutschen Sprachraum|Connie "Tex" Hat]], der in den 1960er Jahren eine Radiosendung mit Country-Musik im [[w:ORF|österreichischen Rundfunk]] moderierte („Das Lied der Prärie“).


+) Mit seinen kulturellen Aktivitäten als Maler, Objektkünstler, Literat und Musiker hat Wilhelm "Duke" Jezek sowohl Laa selbst "angeregt" als auch den Ruf der Stadt in weitem Umfeld auch über die österreichischen Grenzen hinaus (z. B. nach Deutschland, Ungarn, Slowakei, Tschechien etc.) verbreitet. Mit einer Fülle von Ausstellungen, Lesungen und Konzerten war er jahrzehntelang als "Künstler der Stadt Laa" geachtet und beliebt. Dabei hat er u. a. auch mehrfach direkt auf Laaer Motive (wie etwa die Burg und das Rathaus) zurückgegriffen.
Wilhelm Jezek musizierte u. a. mit [[w:Günter Schifter|Günter Schifter ("Howdy")]], [[w:Jack Grunsky|Jack Grunsky]] , [[w:Al Cook|Al Cook]] , den [[w:Schmetterlinge (Band)|Schmetterlingen]] und der [[w:Worried Men Skiffle Group|Worried Men Skiffle Group]].


+) In seinem "Brotberuf" als Lehrer hat Wilhelm Jezek tausende Kinder aus Laa und Umgebung (mit)ausgebildet, unterrichtet und unterstützt. Noch Jahre und Jahrzehnte nach dem schulischen Kontakt wurde er von ehemaligen Schülerinnen und Schülern angesprochen und es wurde bestätigt, wie wichtig er im pädagogischen Sinn für Hunderte Menschen in Laa und Umgebung war.
Von 1967 bis 1991 arbeitete Wilhelm Jezek als Religionslehrer, später dann als Hauptschullehrer für Englisch, Musik und Bildnerische Erziehung in Laa an der Thaya. Er war ausgebildeter Jugendtrainer für Fußball (bei [[w:Leopold Šťastný|Leopold Šťastný]]) und 1977 Co-Betreuer des österreichischen Schülerligameisters SHS-Laa/Thaya.


+) Er hat sich zeit seines Lebens für benachteiligte bzw. behinderte Kinder eingesetzt und ihnen sowohl finanziell als auch ideell sehr viel geholfen.
Wilhelm Jezek starb 2009 in Hollabrunn.


+) Weiters hat Wilhelm Jezek über Jahrzehnte hinweg als Fußballtrainer Hunderte Burschen und Männer aller Altersklassen sportlich ausgebildet und ertüchtigt. Auch hier waren sowohl seine pädagogischen Leistungen (er hatte auch in diesem Bereich diverse Qualifikationsnachweise von höchster Stelle) als auch die sportlichen Erfolge sehr bemerkenswert. Zusätzlich zu mehreren Titeln mit verschiedensten Schüler- und Jugendmannschaften war er auch am wohl wichtigsten und größten sportlichen Erfolg der Stadt Laa beteiligt: Österreichischer Meistertitel der Sporthauptschule Laa (Schülerliga) 1977, gemeinsam mit Alfred Appel.
==Malerei==
Schon im Alter von 4 Jahren entdeckte Wilhelm Jezek seine Liebe zu Malerei und bildnerischer Gestaltung. 1966 absolvierte er die Ecole ABC.Paris (Design-Peinture).


Wilhelm Jezek verstarb am 20. 11. 2009 an Krebs. Er hinterlässt seine Frau Reinhild (ebenfalls Künstlerin), drei Kinder Paul (Buchautor und Journalist), Peter (erfolgreicher Siemens-Mitarbeiter, Mitbegründer der Weinviertler Kart-"Szene") und Jennifer (Buchautorin und Journalistin) und die Enkel Adrienne und Julian.
Ab 1981 veranstaltete Jezek Ausstellungen, Lesungen und Multi-Media-Performances in:
 
*Österreich: Wien, St. Pölten, Rauris, Oberndorf (Salzburg), Burg Schlaining, Schloss Marchegg, Innsbruck, Mondsee, Hotel Panhans am Semmering, Klosterneuburg, Hollabrunn, Laa an der Thaya, Baden, Schloss Jedenspeigen, Museum Niedersulz, Schloss Großrußbach und Zistersdorf.
*Tschechische Republik: Brünn, Trebiz, Ivancize, Hrušovany
*Deutschland: Berlin, Leipzig, Helmstedt
*Ungarn: Budapest, Esztergom, Tat, Babolna, Miskolc
 
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Die ewig Schlafende.jpg
Eule Grafik.jpg
Der letzte Baum.jpg
Blumenkreuzweg, Stationen 1-4.jpg
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==Diskografie (Musikkassetten)==
 
*Die Lieder der Eule (1988)
*Smoke Along the Track (1998)
*I bin a oida Rockabua – Oide Hodan-neiche G’schichten (2008)
*Country & Western Happysound (2009)
 
==Auszeichnungen==
 
*Mai 1983: 3. Platz bei Wiener Rockbewerb (Ehrung durch Zilk)
*Mai 1984: 5. Platz bei St. Pöltner Designwettberb
*3. Mai 2000: Ehrung durch den tschechischen Botschafter [[w:Jiři Gruša|Jiři Gruša]] für völkerverbindende kulturelle Zusammenarbeit (persönlicher Brief).
 
==Weblinks==
{{Commonscat|Wilhelm Jezek}}
* [https://www.basis-wien.at/db/object/114199;jsessionid=923B68E8E37CDD5A90817EAE1703BF37 Mappe Wilhelm Jezek] auf Mappe Basis Wien/Sammlungszentrum
 
[[Kategorie:Geboren 1941]]
[[Kategorie:Gestorben 2009]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Geboren in Wien]]
[[Kategorie:Gestorben in Hollabrunn]]
[[Kategorie:Musiker]]
[[Kategorie:Maler]]
[[Kategorie:Lehrer]]

Aktuelle Version vom 7. Juni 2023, 21:01 Uhr

Wilhelm Jezek mit Bildern aus seinem Gralszyklus.jpg

Wilhelm Jezek (* 1941 in Wien-Meidling; † 2009 in Hollabrunn) war Musiker, Lehrer und Maler.

Leben und Wirken

Wilhelm „Duke“ Jezek wurde 1941 in Wien Meidling geboren. Seinen Künstlernamen „The Yodeling Duke“ bekam er von Connie "Tex" Hat, der in den 1960er Jahren eine Radiosendung mit Country-Musik im österreichischen Rundfunk moderierte („Das Lied der Prärie“).

Wilhelm Jezek musizierte u. a. mit Günter Schifter ("Howdy"), Jack Grunsky , Al Cook , den Schmetterlingen und der Worried Men Skiffle Group.

Von 1967 bis 1991 arbeitete Wilhelm Jezek als Religionslehrer, später dann als Hauptschullehrer für Englisch, Musik und Bildnerische Erziehung in Laa an der Thaya. Er war ausgebildeter Jugendtrainer für Fußball (bei Leopold Šťastný) und 1977 Co-Betreuer des österreichischen Schülerligameisters SHS-Laa/Thaya.

Wilhelm Jezek starb 2009 in Hollabrunn.

Malerei

Schon im Alter von 4 Jahren entdeckte Wilhelm Jezek seine Liebe zu Malerei und bildnerischer Gestaltung. 1966 absolvierte er die Ecole ABC.Paris (Design-Peinture).

Ab 1981 veranstaltete Jezek Ausstellungen, Lesungen und Multi-Media-Performances in:

  • Österreich: Wien, St. Pölten, Rauris, Oberndorf (Salzburg), Burg Schlaining, Schloss Marchegg, Innsbruck, Mondsee, Hotel Panhans am Semmering, Klosterneuburg, Hollabrunn, Laa an der Thaya, Baden, Schloss Jedenspeigen, Museum Niedersulz, Schloss Großrußbach und Zistersdorf.
  • Tschechische Republik: Brünn, Trebiz, Ivancize, Hrušovany
  • Deutschland: Berlin, Leipzig, Helmstedt
  • Ungarn: Budapest, Esztergom, Tat, Babolna, Miskolc

Diskografie (Musikkassetten)

  • Die Lieder der Eule (1988)
  • Smoke Along the Track (1998)
  • I bin a oida Rockabua – Oide Hodan-neiche G’schichten (2008)
  • Country & Western Happysound (2009)

Auszeichnungen

  • Mai 1983: 3. Platz bei Wiener Rockbewerb (Ehrung durch Zilk)
  • Mai 1984: 5. Platz bei St. Pöltner Designwettberb
  • 3. Mai 2000: Ehrung durch den tschechischen Botschafter Jiři Gruša für völkerverbindende kulturelle Zusammenarbeit (persönlicher Brief).

Weblinks

 Wilhelm Jezek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons