Akemi Takeya

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Akemi Takeya (* 1961 in Aomori in Japan) ist eine Universalkünstlerin, die seit 1991 in Wien lebt und arbeitet.

Sie hat mit Künstlern aus den Bereichen Tanz, Theater, Film/Video, Fotografie und Musik zusammengearbeitet. Sie hat zahlreiche Tanz-, Video- und Performance-Stücke in Zusammenarbeit mit Künstlern wie Granular Synthesis (MODELL 5/1994), Ulf Langheinrich, Dorfmeister, Wolfgang Mitterer, Tom Cora, Christian Fennesz, Ong Ken Seng, Benoît Lachambre, Ko Murobishi, Rechenzentrum und Carlotta Ideka geschaffen. Mehrere ihrer Arbeiten, wie Feeler, So What!, ZZ, Black Honey Drops, Bodypoems, Little Stories about S.O.S. und Tapped/Untapped wurden bei ImPulsTanz präsentiert.

In ihrer LEMONISM-Serie hat sie sich mit verschiedenen Avantgarde-Bewegungen des 20. Jahrhunderts auseinandergesetzt und sowohl Theater- als auch Museumsperformances als körperliche Untersuchungen geschaffen. Die Installation sowie die Performance LEMONISM X ACTIONISM wurden zuletzt im Rahmen des Projekts The Raft. Kunst ist (nicht) einsam, kuratiert von Jan Fabre und Joanna De Vos. Für ihr neuestes Projekt, ZZremix, arbeitete Akemi Takeya wieder mit ihren langjährigen Mitarbeitern, dem Dramaturgen und Autor Armin Anders und dem Lichtdesigner Jan Wagner, der bereits das Lichtkonzept für ZZ entwickelt hat, zusammen. Bei ZZremix arbeitete Akemi Takeya mit dem bildenden Künstler Markus Schinwald (Gesichtsprothese/Maske) und entwickelte mit dem Klangkünstler Peter Kutin und Moritz Nahold neue Klangkompositionen.[1]

Takeya ist eine Choreografin und Performerin, die in ihrer selbst entwickelten und unverwechselbaren Performance-Methode eine Verbindung zwischen bildender Kunst und Tanz herstellt und eine Brücke aus Stimme und Körperarbeit schlägt. Sie wendet sich Kunstströmungen aus Ost und West zu und integriert Wissenschaft und Tanz, doch im Mittelpunkt ihrer Methode steht immer die Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich. Sie arbeitet stets an der Schnittstelle verschiedener Kulturen und Tanzstile und nutzt die Kontraste, um unerwartete Klänge, Lieder, Bewegungen und Worte zu erzeugen, die meist aus ihrem eigenen Körper geboren werden. Rationales und lyrisches Denken, die Verbindung von Kopf und Körper prägen ihre Performances zu jeder Zeit.

Einzelnachweise

  1. Akemi Takeya, Peter Kutin, Moritz Nahold: Dear Mother / Liebe Mutter. In: wuk.at. 2020, abgerufen am 2. Februar 2024.

Weblinks