Michael Hueber der Jüngere: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Michael Hueber wurde nach der Kündigung von [[Hans Kentler]] von der Stadt zu dessen Nachfolger bestellt, mit Verweis auf die Verdienste seines Vaters und seines Stiefvaters und der Auflage, sich so bald wie möglich zu verheiraten. Wie seinem Vater wurde auch ihm das [[w:Inwohner|Inwohnerrecht]] verliehen. Wie seine Vorgänger war er nicht nur für das städtische Bad, sondern auch für das Augustinerkloster in Rattenberg zuständig. 1528 geriet er in Verdacht zu den [[w:Täufer|Täufern]] zu gehören, doch konnte ihm nur nachgewiesen werden, dass er Täufer beherbergt hatte, wofür er gegen [[w:Urfehde|Urfehde]] begnadigt wurde.<ref>vgl. Robert Büchner: ''Im städtischen Bad vor 500 Jahren'', 2014, S. 99f. und S. 102</ref>
Michael Hueber wurde nach der Kündigung von [[Hans Kentler]] von der Stadt zu dessen Nachfolger bestellt, mit Verweis auf die Verdienste seines Vaters und seines Stiefvaters und der Auflage, sich so bald wie möglich zu verheiraten. Wie seinem Vater wurde auch ihm das [[w:Inwohner|Inwohnerrecht]] verliehen. Wie seine Vorgänger war er nicht nur für das städtische Bad, sondern auch für das Augustinerkloster in Rattenberg zuständig. 1528 geriet er in Verdacht zu den [[w:Täufer|Täufern]] zu gehören, doch konnte ihm nur nachgewiesen werden, dass er Täufer beherbergt hatte, wofür er gegen [[w:Urfehde|Urfehde]] begnadigt wurde.<ref>vgl. Robert Büchner: ''Im städtischen Bad vor 500 Jahren'', 2014, S. 99f. und S. 102</ref>


Nach seinem Tod wurde seiner Witwe Wandula († um / nach 1546), die er um 1527 geheiratet hatte<ref>vgl. Robert Büchner: ''Im städtischen Bad vor 500 Jahren'', 2014, S. 105</ref>, wegen der kleinen Kinder die Weiterführung des Bades bis Weihnachten erlaubt, unter der Auflage, sich einen neuen Ehemann zu suchen, der jedoch für den Betrieb der Badestube tauglich sein müsse, was ihr mit seinem Nachfolger [[Hans Püchler]] gelang.<ref>vgl. Robert Büchner: ''Im städtischen Bad vor 500 Jahren'', 2014, S. 102</ref>
Nach seinem Tod wurde seiner Witwe Wandula († um / nach 1546), die er um 1527 geheiratet hatte<ref>vgl. Robert Büchner: ''Im städtischen Bad vor 500 Jahren'', 2014, S. 105</ref>, wegen der kleinen Kinder die Weiterführung des Bades bis Weihnachten erlaubt, unter der Auflage, sich einen neuen Ehemann zu suchen, der jedoch für den Betrieb der Badestube tauglich sein müsse, was ihr mit seinem Nachfolger [[Hans Püchler]] gelang.<ref>vgl. Robert Büchner: ''Im städtischen Bad vor 500 Jahren'', 2014, S. 102</ref>
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