Benutzer:Patrickxd98/Mariensäule (Pinkafeld): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Franziska Batthyany.jpg|miniatur|hochkant|Gräfin Franziska Batthyàny als Ordensschwester der [[w:Genossenschaft der Töchter der christlichen Liebe vom Hl. Vinzenz von Paul|Genossenschaft der Töchter der christlichen Liebe vom Hl. Vinzenz von Paul]]]]
[[Datei:Franziska Batthyany.jpg|miniatur|hochkant|Gräfin Franziska Batthyàny als Ordensschwester der [[w:Genossenschaft der Töchter der christlichen Liebe vom Hl. Vinzenz von Paul|Genossenschaft der Töchter der christlichen Liebe vom Hl. Vinzenz von Paul]]]]


Am 2. Februar 1817 ereignete sich in Pinkafeld aufgrund von Brandstiftung eine Brandkatastrophe, die nicht nur zwölf Menschenleben forderte, sondern auch die Mariensäule schwer in Mitleidenschaften zog. Der 2. Februar wurde daraufhin von der Stadtgemeinde zum Buß- und Bettag erklärt und die Gräfin [[w:Franziska Batthyány|Franziska Batthyány]] ließ aus dem selben Grund die im Volksmund ''Frauensäule'' genannte Säule renovieren.<ref name="homma62">{{Literatur |Autor=Josef Karl Homma, Harald Prickler und Johann Seedoch|Titel=Geschichte der Stadt Pinkafeld|Verlag=Eigenverlag Stadtgemeinde Pinkafeld|Ort=Pinkafeld|Datum=1987|Seiten=62}}</ref> Die Gräfin, die in [[w:Schloss Batthyány (Pinkafeld)|Schloss Batthyány]] zahlreiche Künstler aus dem sogenannten [[w:Klemens Maria Hofbauer|Hofbauer-Kreis]] hofierte, ließ von [[w:Zacharias Werner|Zacharias Werner]] folgende Inschrift für die Mariensäule verfassen:
Am 2. Februar 1817 ereignete sich in Pinkafeld aufgrund von Brandstiftung eine Brandkatastrophe, die nicht nur zwölf Menschenleben forderte, sondern auch die Mariensäule schwer in Mitleidenschaft zog. Der 2. Februar wurde daraufhin von der Stadtgemeinde zum Buß- und Bettag erklärt und die Gräfin [[w:Franziska Batthyány|Franziska Batthyány]] ließ aus dem selben Grund die im Volksmund ''Frauensäule'' genannte Säule renovieren.<ref name="homma62">{{Literatur |Autor=Josef Karl Homma, Harald Prickler und Johann Seedoch|Titel=Geschichte der Stadt Pinkafeld|Verlag=Eigenverlag Stadtgemeinde Pinkafeld|Ort=Pinkafeld|Datum=1987|Seiten=62}}</ref> Die Gräfin, die in [[w:Schloss Batthyány (Pinkafeld)|Schloss Batthyány]] zahlreiche Künstler aus dem sogenannten [[w:Klemens Maria Hofbauer|Hofbauer-Kreis]] hofierte, ließ von [[w:Zacharias Werner|Zacharias Werner]] folgende Inschrift für die Mariensäule verfassen:


{{Zitat|Unbefleckt Empfangene hoch zu loben - Stillend äußerer, innerer Flammen Toben, - Huldreich allen, die dir vertraun, - Was zerstört ist, hilf uns neu erbaun!|Quelle=Josef Karl Homma, Harald Prickler und Johann Seedoch: ''Geschichte der Stadt Pinkafeld'', Seite 62}}
{{Zitat|Unbefleckt Empfangene hoch zu loben - Stillend äußerer, innerer Flammen Toben, - Huldreich allen, die dir vertraun, - Was zerstört ist, hilf uns neu erbaun!|Quelle=Josef Karl Homma, Harald Prickler und Johann Seedoch: ''Geschichte der Stadt Pinkafeld'', Seite 62}}
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1860 ließ die Familie [[w:Batthyány|Batthyány]] die Mariensäule ein weiteres Mal renovieren. Der Pinkafelder Maler Johann Rohrer wurde beauftragt die Marienstatue komplett zu vergolden. Die Säule selbst wurde um rund einen Meter erhöht, die vier Ecksteine aus Schildbacher Sandstein wurden mit einer Ketteneinfassung umgeben sowie an die Restaurierung erinnernde Texte angebracht.<ref name="homma62" />
1860 ließ die Familie [[w:Batthyány|Batthyány]] die Mariensäule ein weiteres Mal renovieren. Der Pinkafelder Maler Johann Rohrer wurde beauftragt die Marienstatue komplett zu vergolden. Die Säule selbst wurde um rund einen Meter erhöht, die vier Ecksteine aus Schildbacher Sandstein wurden mit einer Ketteneinfassung umgeben sowie an die Restaurierung erinnernde Texte angebracht.<ref name="homma62" />


Aufgrund des zunehmenden Verkehrs versetzte man die Mariensäule in Richtung Westen hin zum Hotel Fuith. Mehr als vierzig Jahre später kam es durch eine Privatinitative zu einer Renovierung der Säule und der Marienstatue, die neu vergoldet wurde. Ende der 1980er-Jahre erfolgte die Neugestaltung der Stadtdurchfahrt, welche für die Mariensäule ein Versetzen in Richtung Osten auf den nunmehrigen Standort mit sich brachte.ref name="kulturspaziergang" />
Aufgrund des zunehmenden Verkehrs versetzte man die Mariensäule 1938 in Richtung Westen hin zum Hotel Fuith. Mehr als vierzig Jahre später kam es durch eine Privatinitative zu einer Renovierung der Säule und der Marienstatue, die neu vergoldet wurde. Ende der 1980er-Jahre erfolgte die Neugestaltung der Stadtdurchfahrt, welche für die Mariensäule ein Versetzen in Richtung Osten auf den nunmehrigen Standort mit sich brachte.<ref name="kulturspaziergang" />


== Beschreibung ==
== Beschreibung ==
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