Benutzer:Patrickxd98/Mariensäule (Pinkafeld): Unterschied zwischen den Versionen

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== Beschreibung ==
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Der dreistufe Sockel enthält die von Zacharias Werner verfasste Inschrift sowie Texte, die an die Renovierung von 1860 erinnern. Auch das Wappen der Familie Batthyány ist auf der Südseite des Sockels angebracht. Über der letzten Sockelstufe erhebt sich die Säule, die von einem [[w:Korinthische Ordnung|korinthischen]] [[w:Kapitell|Kapitell]] abgeschlossen wird, das mit Engelsköpfen verziert ist. Auf Kapitell steht die aus grauem Sandstein gearbeitete und vergoldete Marienstatue. Ein Fuß der Statue steht auf einer Mondsichel. Auf dem linken Arm hält die Gottesmutter das Jesuskind, in der rechten Hand hält sie ein [[w:Zepter|Zepter]]. Auf dem Kopf trägt die Marienstatue eine Kürbiskrone, die von einem Sternenkranz umgeben ist.<ref name="homma241" />


1860 ließ das Haus der Batthyánys die Mariensäule (volksmundisch "Frauensäule") neuerlich renovieren. Die Erneuerung bestand aus einer kompletten vergoldung und der Einfassung in vier Ecksteine welche mit einer Kette verbunden wurden. Weiters wurde an der Südseite des Sockels das Familienwappen der Batthyánys angebracht.
Das Familienwappen der Batthyánys zeigt in der Mitte einen in seinem Nest sitzenden [[w:Pelikan|Pelikan]], der sich mit dem Schnabel seine eigene Brust aufritzt und mit dem heraustropfenden Blutes seine Jungen ernährt. Dieses Darstellung ist ein Symbols für die Zusammengehörigkeit der Familie Batthyány. Der untere Teil des Wappens enthält einen doppelschwanzigen, aus Wellen herauswachsenden Löwen, der einen Krummsäbel im Rachen hat. Dieser Löwe stellt den Beschützer der Familie dar. Den oberen Teil des Wappens bildet eine vergoldete neunzackige Krone. Dieses neun Zacken sind ein Hinweis auf die neun ungarische [[w:Komitat|Komitat]]e, in denen die Familie Herrschaftsgewalt hatten.<ref name="kulturspaziergang" />
Ein im Nest sitzender Pelikan ziert die Mitte des steinernen Wappens auf der Brust der Statue. Der Pelikan scheint die Brust der Statue mit seinem Schnabel aufzuschlitzen und damit seine Jungen zu stärken welches ein Symbol für die Zusammengehörigkeit der Familie darstellen soll.
 
Der untere Teil des Wappens befindet sich ein doppelschwanziger, aus den Wellen wachsender Löwe mit einem Krummsäbel im Rachen. Dieser Löwe dient als Beschützer der Familie.
 
Der obere Teil des Wappens wird von einer vergoldeten neunzackigen krone geziert welche auf die neun ungarischen Komitate hinweist welche den Batthyánys unterstanden.
 
Die drei Sockel auf denen die Säule steht sind mit Engelsköpfen verziert. Die aus grauem Sandstein gearbeitete und vergoldete Mariensäule mit ihrem Fuß auf der Mondsichel steht darauf. In ihrem Linken Arm das Jesuskind und in der rechten ein Zepter. Auf dem Kopf trägt sie eine mächtige Kürbiskrone welche ihren Hintergrund steirischen Bildhauern wahrscheinlich zu verdanken hat.
 
 
 
Die Mariensäule ist heute wie damals ein wichtiges Glaubenselement in der Stadt Pinkafeld welche auf den jährlichen Herz-Jesu-Festen bis zu 30 Priestern und mehrere tausend Menschen zur Teilnahme animiert. Des öfteren nahm auch der Bischof von Steinamanger an den Umzügen teil. Der Segen und Schutz der Muttergottes durch die Mariensäule wird auch heute noch zu Ostern, Fronleichnam und dem Herz-Jesu-Fest von den Priestern erbeten.
 
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Datei:Mariensäule_Pinkafeld_1.jpg|Mariensäule in Pinkafeld
Datei:Mariensäule_Pinkafeld_2.jpg|Mariensäule in Pinkafeld
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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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