Benutzer:Patrickxd98/Mariensäule (Pinkafeld): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Mariensäule Pinkafeld 1.jpg|mini|Die Mariensäule in Pinkafeld]]
[[Datei:Mariensäule Pinkafeld 1.jpg|mini|Die Mariensäule in Pinkafeld]]
[[Datei:Franziska Batthyany.jpg|miniatur|hochkant|Gräfin Franziska Batthyàny als Ordensschwester der [[w:Genossenschaft der Töchter der christlichen Liebe vom Hl. Vinzenz von Paul|Genossenschaft der Töchter der christlichen Liebe vom Hl. Vinzenz von Paul]]]]
[[Datei:Franziska Batthyany.jpg|miniatur|hochkant|Gräfin Franziska Batthyàny als Ordensschwester]]
Die '''Mariensäule''' in [[Pinkafeld]] ist ein [[w:Maria (Mutter Jesu)|Maria]] geweihtes Standbild auf einer Säule, die sich auf dem Marktplatz der Stadt befindet. Urkundlich zum ersten Mal erwähnt wurde die Säule in der [[w:Visitation#Römisch-katholische_Kirche|kanonischen Visitation]] des Jahres 1757. Historiker vermuten, dass die Mariensäule rund um das Jahr 1700 entstand, aus Dankbarkeit über das Ende des [[w:Großer Türkenkrieg|Großen Türkenkrieges]] und der damit einhergehenden endgültigen Abwehr der Gefahr, die von den Feldzügen des [[w:Osmanisches Reich|Osmanischen Reiches]] in Mitteleuropa ausging.<ref name="kulturspaziergang">[http://www.pinkafeld-online.at/pdf/kulturspaziergang.pdf Pinkafeld Stadtspaziergang: Mariensäule], Webseite www.pinkafeld-online.at, abgerufen am 24. Feber 2018</ref>  
Die '''Mariensäule''' in [[Pinkafeld]] ist ein [[w:Maria (Mutter Jesu)|Maria]] geweihtes Standbild auf einer Säule, die sich auf dem Marktplatz der Stadt befindet. Urkundlich zum ersten Mal erwähnt wurde die Säule in der [[w:Visitation#Römisch-katholische_Kirche|kanonischen Visitation]] des Jahres 1757. Historiker vermuten, dass die Mariensäule rund um das Jahr 1700 entstand, aus Dankbarkeit über das Ende des [[w:Großer Türkenkrieg|Großen Türkenkrieges]] und der damit einhergehenden endgültigen Abwehr der Gefahr, die von den Feldzügen des [[w:Osmanisches Reich|Osmanischen Reiches]] in Mitteleuropa ausging.<ref name="kulturspaziergang">[http://www.pinkafeld-online.at/pdf/kulturspaziergang.pdf Pinkafeld Stadtspaziergang: Mariensäule], Webseite www.pinkafeld-online.at, abgerufen am 24. Feber 2018</ref>  


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{{Zitat|Unbefleckt Empfangene hoch zu loben - Stillend äußerer, innerer Flammen Toben, - Huldreich allen, die dir vertraun, - Was zerstört ist, hilf uns neu erbaun!|Quelle=Josef Karl Homma, Harald Prickler und Johann Seedoch: ''Geschichte der Stadt Pinkafeld'', Seite 62}}
{{Zitat|Unbefleckt Empfangene hoch zu loben - Stillend äußerer, innerer Flammen Toben, - Huldreich allen, die dir vertraun, - Was zerstört ist, hilf uns neu erbaun!|Quelle=Josef Karl Homma, Harald Prickler und Johann Seedoch: ''Geschichte der Stadt Pinkafeld'', Seite 62}}
[[Datei:Batt Wappen Mariensaeule.JPG|mini|Wappen der Familie Batthyány auf der Mariensäule]]
 
1860 ließ die Familie Batthyány die Mariensäule ein weiteres Mal renovieren. Der Pinkafelder Maler Johann Rohrer wurde beauftragt die Marienstatue komplett zu vergolden. Die Säule selbst wurde um rund einen Meter erhöht, die vier Ecksteine aus Schildbacher Sandstein wurden mit einer Ketteneinfassung umgeben sowie an die Restaurierung erinnernde Texte angebracht.<ref name="homma62" />
1860 ließ die Familie Batthyány die Mariensäule ein weiteres Mal renovieren. Der Pinkafelder Maler Johann Rohrer wurde beauftragt die Marienstatue komplett zu vergolden. Die Säule selbst wurde um rund einen Meter erhöht, die vier Ecksteine aus Schildbacher Sandstein wurden mit einer Ketteneinfassung umgeben sowie an die Restaurierung erinnernde Texte angebracht.<ref name="homma62" />


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Aufgrund des zunehmenden Verkehrs versetzte man die Mariensäule 1938 in Richtung Westen hin zum Hotel Fuith. Mehr als vierzig Jahre später kam es durch eine Privatinitative zu einer Renovierung der Säule und der Marienstatue, die neu vergoldet wurde. Ende der 1980er-Jahre erfolgte die Neugestaltung der Stadtdurchfahrt, welche für die Mariensäule ein Versetzen in Richtung Osten auf den nunmehrigen Standort mit sich brachte.<ref name="kulturspaziergang" />
Aufgrund des zunehmenden Verkehrs versetzte man die Mariensäule 1938 in Richtung Westen hin zum Hotel Fuith. Mehr als vierzig Jahre später kam es durch eine Privatinitative zu einer Renovierung der Säule und der Marienstatue, die neu vergoldet wurde. Ende der 1980er-Jahre erfolgte die Neugestaltung der Stadtdurchfahrt, welche für die Mariensäule ein Versetzen in Richtung Osten auf den nunmehrigen Standort mit sich brachte.<ref name="kulturspaziergang" />
 
[[Datei:Pinkafeld 20141011 3887.jpg|mini|2014 fand die bislang letzte Renovierung statt. Dazu wurde zwischenzeitlich die Marienstatue von der Säule entfernt.]]
Die bislang letzte Renovierung fand 2014 statt, finanziert wurde diese von der [[w:Diözese Eisenstadt|Diözese Eisenstadt]], dem [[w:Bundesdenkmalamt|Bundesdenkmalamt]], der Landeskulturabteilung [[Burgenland]], der Stadtgemeinde Pinkafeld sowie durch Spenden der Bevölkerung.<ref>Stadinfo Pinkafeld, Ausgabe November 2014, Seite 2</ref>  
Die bislang letzte Renovierung fand 2014 statt, finanziert wurde diese von der [[w:Diözese Eisenstadt|Diözese Eisenstadt]], dem [[w:Bundesdenkmalamt|Bundesdenkmalamt]], der Landeskulturabteilung [[Burgenland]], der Stadtgemeinde Pinkafeld sowie durch Spenden der Bevölkerung.<ref>Stadinfo Pinkafeld, Ausgabe November 2014, Seite 2</ref>  


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== Beschreibung ==
== Beschreibung ==
[[Datei:Mariensaeule Pinkafeld.jpg|mini|Die Gottesmutter mit dem Jesuskind]]
[[Datei:Batt Wappen Mariensaeule.JPG|mini|Wappen der Familie Batthyány auf der Mariensäule]]
Der dreistufe Sockel enthält die von Zacharias Werner verfasste Inschrift sowie Texte, die an die Renovierung von 1860 erinnern. Auch das Wappen der Familie Batthyány ist auf der Südseite des Sockels angebracht. Über der letzten Sockelstufe erhebt sich die Säule, die von einem [[w:Korinthische Ordnung|korinthischen]] [[w:Kapitell|Kapitell]] abgeschlossen wird, das mit Engelsköpfen verziert ist. Auf Kapitell steht die aus grauem Sandstein gearbeitete und vergoldete Marienstatue. Ein Fuß der Statue steht auf einer Mondsichel. Auf dem linken Arm hält die Gottesmutter das Jesuskind, in der rechten Hand hält sie ein [[w:Zepter|Zepter]]. Auf dem Kopf trägt die Marienstatue eine Kürbiskrone, die von einem Sternenkranz umgeben ist.<ref name="homma241" />
Der dreistufe Sockel enthält die von Zacharias Werner verfasste Inschrift sowie Texte, die an die Renovierung von 1860 erinnern. Auch das Wappen der Familie Batthyány ist auf der Südseite des Sockels angebracht. Über der letzten Sockelstufe erhebt sich die Säule, die von einem [[w:Korinthische Ordnung|korinthischen]] [[w:Kapitell|Kapitell]] abgeschlossen wird, das mit Engelsköpfen verziert ist. Auf Kapitell steht die aus grauem Sandstein gearbeitete und vergoldete Marienstatue. Ein Fuß der Statue steht auf einer Mondsichel. Auf dem linken Arm hält die Gottesmutter das Jesuskind, in der rechten Hand hält sie ein [[w:Zepter|Zepter]]. Auf dem Kopf trägt die Marienstatue eine Kürbiskrone, die von einem Sternenkranz umgeben ist.<ref name="homma241" />


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