Südostwall-Abschnitt Südburgenland: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Auftrag an die Stäbe lautete als Abschnittskommandanten der Sicherungsabschnitte deren Besetzung vorzubereiten. Für den Unterabschnitt Nord wurden besonders die Bereiche Jennersdorf, Heiligenkreuz im Lafnitztal und Güssing als Schwerpunkte der Verteidigung genannt. Die Aufgabe der Stäbe dabei war, die Alarmierung aller Einheiten des [[w:Ersatzheer#Das Ersatzheer im Zweiten Weltkrieg|Ersatzheeres]] und deren Einweisungen in die Stellungen vorzubereiten. Außerdem mussten Vorbereitungen für die Errichtung von Ortsbefestigungen und Straßensperren vorbereitet werden. Um diese Aufgaben erfüllen zu können wurden dem Befehlshaber des Unterabschnitts Nord alle ostwärts von Graz liegenden Wehrmachtseinheiten unterstellt.<ref name="rauchensteiner9697">{{Literatur |Autor=Manfried Rauchensteiner|Titel=Der Krieg in Österreich 1945|Verlag=Österreichischer Bundesverlag|Ort=Wien|Datum=1984|Seiten=96 und 97}}</ref>  
Der Auftrag an die Stäbe lautete als Abschnittskommandanten der Sicherungsabschnitte deren Besetzung vorzubereiten. Für den Unterabschnitt Nord wurden besonders die Bereiche Jennersdorf, Heiligenkreuz im Lafnitztal und Güssing als Schwerpunkte der Verteidigung genannt. Die Aufgabe der Stäbe dabei war, die Alarmierung aller Einheiten des [[w:Ersatzheer#Das Ersatzheer im Zweiten Weltkrieg|Ersatzheeres]] und deren Einweisungen in die Stellungen vorzubereiten. Außerdem mussten Vorbereitungen für die Errichtung von Ortsbefestigungen und Straßensperren vorbereitet werden. Um diese Aufgaben erfüllen zu können wurden dem Befehlshaber des Unterabschnitts Nord alle ostwärts von Graz liegenden Wehrmachtseinheiten unterstellt.<ref name="rauchensteiner9697">{{Literatur |Autor=Manfried Rauchensteiner|Titel=Der Krieg in Österreich 1945|Verlag=Österreichischer Bundesverlag|Ort=Wien|Datum=1984|Seiten=96 und 97}}</ref>  


Während ähnliche Befehlsstäbe im Wehrkreis XVII in Niederdonau organisatorisch wenig zuwege brachten, gelang es den beiden steirischen Stäben effizienter zu arbeiten. Bis zum Ausbruch der Kampfhandlungen Ende März 1945 war ein detailliertes Alarmierungssytem geschaffen, Kampfabschnittskommandanten eingeteilt sowie Ortsverteidigungsanlagen vorbereitet worden. Außerdem hatte man einen Verbindungsoffizier zur südlich des [[w:Plattensee|Plattensees]] kämpfenden [[w:2. Panzerarmee (Wehrmacht)|2. Panzerarmee]] entsandt. Zur später sich in Richtung Südburgenland zurückziehenden [[w:6. Armee (Wehrmacht)|6. Armee]] wurde kein Offizier geschickt, wohl auch deswegen weil sich dieser Rückzug erst aus der Dynamik der militärischen Ereignisse ergab, der in dieser Form nicht vorherzusehen war.<ref name="rauchensteiner98">{{Literatur |Autor=Manfried Rauchensteiner|Titel=Der Krieg in Österreich 1945|Verlag=Österreichischer Bundesverlag|Ort=Wien|Datum=1984|Seiten=98}}</ref>
Während ähnliche Befehlsstäbe im Wehrkreis XVII in Niederdonau organisatorisch wenig zuwege brachten, gelang es den beiden steirischen Stäben effizienter zu arbeiten. Bis zum Ausbruch der Kampfhandlungen Ende März 1945 war ein detailliertes Alarmierungssystem geschaffen, Kampfabschnittskommandanten eingeteilt sowie Ortsverteidigungsanlagen vorbereitet worden. Außerdem hatte man einen Verbindungsoffizier zur südlich des [[w:Plattensee|Plattensees]] kämpfenden [[w:2. Panzerarmee (Wehrmacht)|2. Panzerarmee]] entsandt. Zur später sich in Richtung Südburgenland zurückziehenden [[w:6. Armee (Wehrmacht)|6. Armee]] wurde kein Offizier geschickt, wohl auch deswegen weil sich dieser Rückzug erst aus der Dynamik der militärischen Ereignisse ergab, der somit in dieser Form nicht vorherzusehen war.<ref name="rauchensteiner98">{{Literatur |Autor=Manfried Rauchensteiner|Titel=Der Krieg in Österreich 1945|Verlag=Österreichischer Bundesverlag|Ort=Wien|Datum=1984|Seiten=98}}</ref>


=== Aufbau und Alarmierung des Volkssturms ===
=== Aufbau und Alarmierung des Volkssturms ===
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