Sportovni Klub Slavia Prag: Unterschied zwischen den Versionen

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==Saison 1907/08==
==Saison 1907/08==
*26. Jänner 1908: Bei der Eishockey-Meisterschaft von Böhmen akzeptierte Sparta den Schiedsrichter nicht und so fiel das Spiel aus ([[Eishockey-Meisterschaften bis 1918 außerhalb Wiens]]).
*26. Jänner 1908: Bei der Eishockey-Meisterschaft von Böhmen akzeptierte Sparta den Schiedsrichter nicht und so fiel das Spiel aus ([[Eishockey-Meisterschaften bis 1918 außerhalb Wiens]]).


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|02. Februar 1908 ||Budapest  ||Slavia - Budapester EV||B||F ||5:2(4-1,1-1) || ||s.u
|02. Februar 1908 ||Budapest  ||Slavia - Budapester EV||B||F ||5:2(4-1,1-1) || ||s.u
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'''Spiel 05. Jänner 1908 Slavia - Sparta'''
'''Spiel 05. Jänner 1908 Slavia - Sparta'''
*Schiedsrichter:  
*Schiedsrichter:  
*Das Spiel um die österreichische Meisterschaft in Prag zwischen Slavia und Sparta hat wohl nicht stattgefunden, da es keine Berichte hierüber gibt. Da Sparta, wie in der Auslosung vorgesehen, dann gegen die DEHG spielte, ist Slavia in jedem Falle aus den Meisterschaftsspielen ausgeschieden. Der Grund ist nicht bekannt.   
*Das Spiel um die österreichische Meisterschaft in Prag zwischen Slavia und Sparta hat wohl nicht stattgefunden, da es keine Berichte hierüber gibt. Da Sparta, wie in der Auslosung vorgesehen, dann gegen die DEHG spielte, ist Slavia in jedem Falle aus den Meisterschaftsspielen ausgeschieden. Der Grund ist nicht bekannt.   




'''Spiel 12. Jänner 1908 Slavia - Ruch hry-P.'''
'''Spiel 12. Jänner 1908 Slavia - Ruch hry-P.'''
*Schiedsrichter: Fred, DEHG
*Schiedsrichter: Fred, DEHG
Team Slavia: Tor: Maly, Feldspieler: Krummer, Burianek, Renner, Jarkovsky, Dr. Jechenthal, Otakar Vindys,  
*Team Slavia: Tor: Maly, Feldspieler: Krummer, Burianek, Renner, Jarkovsky, Dr. Jechenthal, Otakar Vindys,  
*Das Pokalspiel zwischen Slavia und Ruch endete 15:1(5-1,10-0). Trotz aller Bemühungen konnte Ruch der Slavia keine große Schwierigkeiten bereiten. Durch die neue Besetzung der Positionen durch die Spieler war die Slavia zwar in der Verteidigung stark, konnte aber nur 5 Tore in der ersten Spielhälfte einschießen. Nach der Pause ging Burianek nach links außen, Maly als Half und Renner ins Tor. Durch diese Umstellung kam es zu einer erheblichen Verstärkung der Angriffskraft Dieses schlug sich auch in den gefallenen 10 Toren für Slavia nieder. Für Ruch konnte Pelikan den Ehrentreffer erzielen. Für Slavia schossen Burianek und Jechenthal die Mehrzahl der Tore.     
*Das Pokalspiel zwischen Slavia und Ruch endete 15:1(5-1,10-0). Trotz aller Bemühungen konnte Ruch der Slavia keine große Schwierigkeiten bereiten. Durch die neue Besetzung der Positionen durch die Spieler war die Slavia zwar in der Verteidigung stark, konnte aber nur 5 Tore in der ersten Spielhälfte einschießen. Nach der Pause ging Burianek nach links außen, Maly als Half und Renner ins Tor. Durch diese Umstellung kam es zu einer erheblichen Verstärkung der Angriffskraft Dieses schlug sich auch in den gefallenen 10 Toren für Slavia nieder. Für Ruch konnte Pelikan den Ehrentreffer erzielen. Für Slavia schossen Burianek und Jechenthal die Mehrzahl der Tore.     




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*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Das Spiel der böhmischen Meisterschaft zwischen Slavia und Sparta fand nicht statt, da sich beide Mannschaften nicht auf den Schiedsrichter einigen konnten. Krys war ehemaliges Slaviamitglied, der jetzt in Jungbunzlau spielte, war vorgeschlagen. Slavia wurde zum Böhmischen Eishockeymeister 1908 erklärt.  
*Das Spiel der böhmischen Meisterschaft zwischen Slavia und Sparta fand nicht statt, da sich beide Mannschaften nicht auf den Schiedsrichter einigen konnten. Krys war ehemaliges Slaviamitglied, der jetzt in Jungbunzlau spielte, war vorgeschlagen. Slavia wurde zum Böhmischen Eishockeymeister 1908 erklärt.  




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*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Das Spiel in Jungbunzlau zwischen Slavia und Jungbunzlau war ein Ersatzspiel für die Zuschauer und endete 5:7. Die zum Endspiel der böhmischen Eishockey-Meisterschaft gekommenenen Zuschauer konnten das Spiel nicht erleben, da es nicht stattfand. Slavia und Sparta hatten sich  nicht auf den Schiedsrichter einigen können.  
*Das Spiel in Jungbunzlau zwischen Slavia und Jungbunzlau war ein Ersatzspiel für die Zuschauer und endete 5:7. Die zum Endspiel der böhmischen Eishockey-Meisterschaft gekommenenen Zuschauer konnten das Spiel nicht erleben, da es nicht stattfand. Slavia und Sparta hatten sich  nicht auf den Schiedsrichter einigen können.  




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|12. Februar 1911||Prag|| Slavia II - Bruslarsky Zavodny Club||S  || F || 7:0 || ||
|12. Februar 1911||Prag|| Slavia II - Bruslarsky Zavodny Club||S  || F || 7:0 || ||
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'''Spiel 07. Jänner 1911 Slavia - Oxford University'''  
'''Spiel 07. Jänner 1911 Slavia - Oxford University'''  
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*Team Oxford: Tor: Langtoe, Feldspieler: Martin, Adamson, Munroe, Tait, Higgins, Henry,  
*Team Oxford: Tor: Langtoe, Feldspieler: Martin, Adamson, Munroe, Tait, Higgins, Henry,  
*Das Spiel zwischen Slavia und Oxford University endete 0:12(0-6,0-6). Das Spiel fand bei einer Außenthemperatur von 4-6 Grad plus statt, also ausgesprochenes Tauwetter. Kein  Zuschauer glaubte auf dem Belvedere spielbares Eis vorzufinden. Auf dem Platz lag reichlich Schnee und das Eis war bespielbar. In Balltechnik und Kombination war Slavia seinen Gegnern nicht gewachsen. Die Tore fielen in der Regel bei Schüssen, die in ein Meter Höhe auf das Tor trafen. Die Studenten trugen Knie- und Schienbeinschützer, was auch den Prager Mannschaften bei solchen Spielen zu empfehlen wäre. Es gab viele Sticksfehler auf beiden Seiten. Die Tore für Oxford schossen Higgins (5), Tait (4), Munroe und Martin. Unter den vielen Zuschauern befanden sich auch Baron Alfred Ringhoffer und Gemahlin und der kaiserl. Rat Krulis.  
*Das Spiel zwischen Slavia und Oxford University endete 0:12(0-6,0-6). Das Spiel fand bei einer Außenthemperatur von 4-6 Grad plus statt, also ausgesprochenes Tauwetter. Kein  Zuschauer glaubte auf dem Belvedere spielbares Eis vorzufinden. Auf dem Platz lag reichlich Schnee und das Eis war bespielbar. In Balltechnik und Kombination war Slavia seinen Gegnern nicht gewachsen. Die Tore fielen in der Regel bei Schüssen, die in ein Meter Höhe auf das Tor trafen. Die Studenten trugen Knie- und Schienbeinschützer, was auch den Prager Mannschaften bei solchen Spielen zu empfehlen wäre. Es gab viele Sticksfehler auf beiden Seiten. Die Tore für Oxford schossen Higgins (5), Tait (4), Munroe und Martin. Unter den vielen Zuschauern befanden sich auch Baron Alfred Ringhoffer und Gemahlin und der kaiserl. Rat Krulis.  




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'''Eishockeyturnier in Chamonix 15. bis 17. Jänner 1912'''
'''Eishockeyturnier in Chamonix 15. bis 17. Jänner 1912'''
35 Stunden waren die Spieler von Slavia mit dem Zug unterwegs, bevor man in Chamonix eintraf. Die Mannschaft wurde im Hotel Splendit untergebracht. Der Schnee liegt 40 cm hoch. Nachts herrschen 5 Grad minus. Hinter dem Hotel befindet sich ein kleiner Eisplatz, auf dem man sich warm machen kann. An dem Turnier nehmen je eine Mannschaft aus Deutschland und Österreich und zwei aus Frankreich teil. Jarkovsky konnte erst nicht mitfahren, traf aber dann einen Tag vor Beginn der Spiele in Chamonix ein. Slavia belegte im Turnier den 4. Platz.     
35 Stunden waren die Spieler von Slavia mit dem Zug unterwegs, bevor man in Chamonix eintraf. Die Mannschaft wurde im Hotel Splendit untergebracht. Der Schnee liegt 40 cm hoch. Nachts herrschen 5 Grad minus. Hinter dem Hotel befindet sich ein kleiner Eisplatz, auf dem man sich warm machen kann. An dem Turnier nehmen je eine Mannschaft aus Deutschland und Österreich und zwei aus Frankreich teil. Jarkovsky konnte erst nicht mitfahren, traf aber dann einen Tag vor Beginn der Spiele in Chamonix ein. Slavia belegte im Turnier den 4. Platz.     


'''Spiel 16. Jänner 1912 Slavia - Club des Patineurs de Paris'''  
'''Spiel 16. Jänner 1912 Slavia - Club des Patineurs de Paris'''  
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:16.1.1912: Oxford University schlug den Berliner Schlittschuhclub 4:2.  
:16.1.1912: Oxford University schlug den Berliner Schlittschuhclub 4:2.  
:17.1.1912: Club des Patineurs de Paris gegen den Berliner Schlittschuhclub 1:0
:17.1.1912: Club des Patineurs de Paris gegen den Berliner Schlittschuhclub 1:0




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*Team Slavia: Tor: Loos, Verteidiger: Reznicek sen., Krumr, Deckung: Paul, Sturm: Sroubek, Jirkovsky, Bohata,  
*Team Slavia: Tor: Loos, Verteidiger: Reznicek sen., Krumr, Deckung: Paul, Sturm: Sroubek, Jirkovsky, Bohata,  
*Das Turnierspiel um die Österreichische Eishockeymeisterschaft zwischen Slavia und DFC endete 12:0(8-0,4-0). Der DFC hat noch eine junge Mannschaft, während Slavia mit der Mannschaft auftrat, die gerade in Chamonix gespielt hatte. Der DFC wollte sich aber trotz der geringen Chancen am Turnier beteiligen. In der ersten Spielhälfte lief das Zusammenspiel beim DFC nicht so gut, in der zweiten Hälfte war es erheblich besser. Ihr größter Fehler war, dass die Spieler nicht ihren Platz behielten. Die Schnelligkeit des Eishockeyspiels rächt augenblicklich. Man war auch langsamer als die Slavia-Spieler. Die ersten 15 Minuten fand das Spiel überwiegend in der Hälfte vom DFC statt. Jirkovsky schoss in der 9. Minute das erste Tor, Sroubek folgte mit dem zweiten und dritten Tor. In der 15. Minute war wieder Jirkovsky der Torschütze und er traf auch eine Minute später zum 5:0. Dann konnte Paul den 6. Treffer erzielen und Jirkovsky folgte wieder mit zwei weiteren Treffern. Berger im Tor des DFC hatte viel zu tun, eine noch größere Niederlage zu verhindern. In der zweiten Hälfte war der DFC dann besser. Manchen Angriff von Slavia konnte man abwehren. Die Torschützen in dieser Teilzeit waren Sroubek, Bohata und zweimal Jirkovsky.  
*Das Turnierspiel um die Österreichische Eishockeymeisterschaft zwischen Slavia und DFC endete 12:0(8-0,4-0). Der DFC hat noch eine junge Mannschaft, während Slavia mit der Mannschaft auftrat, die gerade in Chamonix gespielt hatte. Der DFC wollte sich aber trotz der geringen Chancen am Turnier beteiligen. In der ersten Spielhälfte lief das Zusammenspiel beim DFC nicht so gut, in der zweiten Hälfte war es erheblich besser. Ihr größter Fehler war, dass die Spieler nicht ihren Platz behielten. Die Schnelligkeit des Eishockeyspiels rächt augenblicklich. Man war auch langsamer als die Slavia-Spieler. Die ersten 15 Minuten fand das Spiel überwiegend in der Hälfte vom DFC statt. Jirkovsky schoss in der 9. Minute das erste Tor, Sroubek folgte mit dem zweiten und dritten Tor. In der 15. Minute war wieder Jirkovsky der Torschütze und er traf auch eine Minute später zum 5:0. Dann konnte Paul den 6. Treffer erzielen und Jirkovsky folgte wieder mit zwei weiteren Treffern. Berger im Tor des DFC hatte viel zu tun, eine noch größere Niederlage zu verhindern. In der zweiten Hälfte war der DFC dann besser. Manchen Angriff von Slavia konnte man abwehren. Die Torschützen in dieser Teilzeit waren Sroubek, Bohata und zweimal Jirkovsky.  




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*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Das Spiel zwischen Lavia und Vysehrad endete 9:1(7-1,2-0). In der Böhmischen Montagsrevue stand 10:1. Slavia siegte sicher, trotzdem sie den größten Teil des Spiels nur mit 6 Mann auf dem Eis waren.  
*Das Spiel zwischen Lavia und Vysehrad endete 9:1(7-1,2-0). In der Böhmischen Montagsrevue stand 10:1. Slavia siegte sicher, trotzdem sie den größten Teil des Spiels nur mit 6 Mann auf dem Eis waren.  




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*Das Spiel im Turnier um die Österreichische Eishockeymeistrschaft 1912 zwischen dem Leipziger SK und Slavia endete 8:6(5-3,3-3) vor 3000 Zuschauern. Die beiden Mannschaften boten den Zuschauern einen Kampf, wie man ihn seit vielen Jahren in Prag nicht gesehen hatte. Das Führungstor konnte Leipzig einschießen, aber Slavia konnte kurz danach bereits den Ausgleichstreffer erzielen. Leipzig geht wieder in Führung und Slavia gelingt erneut der Ausgleich zum 2:2. Beide Mannschaften schießen auch jetzt je ein Tor zum 3:3. Es war ein ausgelichener Kampf. Dann ließ Slavia etwas nach und Leipzig machte zwei weitere Treffer zum 5:3. So ging es auch in die Pause. In der zweiten Spielzeit ließen es beide Mannschaften langsamer angehen. Slavia bemühte sich, die fehlenden zwei Tore aufzuholen, die Halbzeit endete aber 3:3. Mit 8:6 gewannen die Leiziger das Spiel und standen im Finale.  
*Das Spiel im Turnier um die Österreichische Eishockeymeistrschaft 1912 zwischen dem Leipziger SK und Slavia endete 8:6(5-3,3-3) vor 3000 Zuschauern. Die beiden Mannschaften boten den Zuschauern einen Kampf, wie man ihn seit vielen Jahren in Prag nicht gesehen hatte. Das Führungstor konnte Leipzig einschießen, aber Slavia konnte kurz danach bereits den Ausgleichstreffer erzielen. Leipzig geht wieder in Führung und Slavia gelingt erneut der Ausgleich zum 2:2. Beide Mannschaften schießen auch jetzt je ein Tor zum 3:3. Es war ein ausgelichener Kampf. Dann ließ Slavia etwas nach und Leipzig machte zwei weitere Treffer zum 5:3. So ging es auch in die Pause. In der zweiten Spielzeit ließen es beide Mannschaften langsamer angehen. Slavia bemühte sich, die fehlenden zwei Tore aufzuholen, die Halbzeit endete aber 3:3. Mit 8:6 gewannen die Leiziger das Spiel und standen im Finale.  
:Es gab bei dem Spiel einen bedauerlichen Zwischenfall. Der Leipziger G. Schomburgh fuhr mit Schwung an die Bande, wo ein Zuschauer stand und vielleicht auch einen Fuß auf dem Eisplatz hatte. Als wahrscheinliche Abwehrreaktion streckte der Zuschauer beide Hände vor sich und diese trafen den Leipziger Spieler voll in den Bauchbereich. Der Spieler Schomburgh knickte leicht ein und sein Schläger traf den Zuschauer am Kopf. Beide Personen blieben unverletzt und versicherten sich gegenseitig, dass alles ohne Absicht passiert sein. Sofort strömten Zuschauern auf den Eisplatz, um an H. Schomburgh Rache zu nehmen. H. Schomburgh wurde vom Schiedsrichter aus dem Spiel genommen und die Leipziger mussten mit 6 Aktiven das Match zu Ende bringen. Auch ohne den siebten Mann gewannen die Deutschen das Spiel. Die Tore für Slavia schossen Paul (2), Jirkovsky 3 und Sroubek.   
:Es gab bei dem Spiel einen bedauerlichen Zwischenfall. Der Leipziger G. Schomburgh fuhr mit Schwung an die Bande, wo ein Zuschauer stand und vielleicht auch einen Fuß auf dem Eisplatz hatte. Als wahrscheinliche Abwehrreaktion streckte der Zuschauer beide Hände vor sich und diese trafen den Leipziger Spieler voll in den Bauchbereich. Der Spieler Schomburgh knickte leicht ein und sein Schläger traf den Zuschauer am Kopf. Beide Personen blieben unverletzt und versicherten sich gegenseitig, dass alles ohne Absicht passiert sein. Sofort strömten Zuschauern auf den Eisplatz, um an H. Schomburgh Rache zu nehmen. H. Schomburgh wurde vom Schiedsrichter aus dem Spiel genommen und die Leipziger mussten mit 6 Aktiven das Match zu Ende bringen. Auch ohne den siebten Mann gewannen die Deutschen das Spiel. Die Tore für Slavia schossen Paul (2), Jirkovsky 3 und Sroubek.   




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|02. Februar 1913||Prag, ||Slavia - Sportclub Charlottenburg||  || 2:1(1-1,1-0)|| ||
|02. Februar 1913||Prag, ||Slavia - Sportclub Charlottenburg||  || 2:1(1-1,1-0)|| ||
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:Unter den vielen Zuschauern waren unter anderem auch der Statthalter Fürst Thun und Fürstin Thun, sowie Oberstlandmarschall Prinz Ferdinand Lobkowitz.  
:Unter den vielen Zuschauern waren unter anderem auch der Statthalter Fürst Thun und Fürstin Thun, sowie Oberstlandmarschall Prinz Ferdinand Lobkowitz.  
:Sieger des Turnier wurde der Berliner Schlittschuh Club. Er erhielt einen kostbaren Pokal.
:Sieger des Turnier wurde der Berliner Schlittschuh Club. Er erhielt einen kostbaren Pokal.




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*Team Slavia: Tor: Peka, Verteidigung: Dr. J. Fleischmann (Kapitän), Loos, Dr. M. Fleischmann, Sturm: Heim, Jirkovsky, Paval,  
*Team Slavia: Tor: Peka, Verteidigung: Dr. J. Fleischmann (Kapitän), Loos, Dr. M. Fleischmann, Sturm: Heim, Jirkovsky, Paval,  
*Das Turnierspiel zwischen Spolecnost und Slavia endet 1:0(0-0,1-0). War Slavia in der letzten Saison noch die stärkste Mannschaft, so hat sie Spolecnost in dieser Saison überholt. In der ersten Spielzeit fand das Spiel überwiegend in der Hälfte von Slavia statt. Jirkovsky startete immer wieder einzelne Durchbrüche. Ein Tor konnte Spolecnost aber nicht einschießen. Auch nach der Pause war Splecnost überlegen. In der 13. Minute gelang dann Pallausch der Siegestreffer zum 1:0.  
*Das Turnierspiel zwischen Spolecnost und Slavia endet 1:0(0-0,1-0). War Slavia in der letzten Saison noch die stärkste Mannschaft, so hat sie Spolecnost in dieser Saison überholt. In der ersten Spielzeit fand das Spiel überwiegend in der Hälfte von Slavia statt. Jirkovsky startete immer wieder einzelne Durchbrüche. Ein Tor konnte Spolecnost aber nicht einschießen. Auch nach der Pause war Splecnost überlegen. In der 13. Minute gelang dann Pallausch der Siegestreffer zum 1:0.  




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*Team Slavia: Tor: Peka, Verteidigung: Dr. J. Fleischmann (Kapitän), Loos, Dr. M. Fleischmann, Sturm: Heim, Jirkovsky, Paval,  
*Team Slavia: Tor: Peka, Verteidigung: Dr. J. Fleischmann (Kapitän), Loos, Dr. M. Fleischmann, Sturm: Heim, Jirkovsky, Paval,  
*Das Turnierspiel zwischen Slavia und der DEHG endete 2:0(1-0,1-0). Zu Beginn der ersten Halbzeit ist die DEHG noch etwas überlegen, dann erhält aber Slavia die Überhand. Erst in der letzten Minute vor der Pause kann Slavia das Tor zum 1:0 einschießen. Nach der Pause wechseln die Angriffe der beiden Mannschaften sich ab. Doch wieder ist es Slavia, die mit Loos den zweiten Treffer ins Tor der DEHG bringen. Slavia hatte bei diesem Spiel die bessere Stürmerreihe.
*Das Turnierspiel zwischen Slavia und der DEHG endete 2:0(1-0,1-0). Zu Beginn der ersten Halbzeit ist die DEHG noch etwas überlegen, dann erhält aber Slavia die Überhand. Erst in der letzten Minute vor der Pause kann Slavia das Tor zum 1:0 einschießen. Nach der Pause wechseln die Angriffe der beiden Mannschaften sich ab. Doch wieder ist es Slavia, die mit Loos den zweiten Treffer ins Tor der DEHG bringen. Slavia hatte bei diesem Spiel die bessere Stürmerreihe.




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|08. Februar 1914  ||Prag,  ||Slavia Jug.  - Sportbrüder Erf.||  ||6:0(3-0,3-0)  ||  ||   
|08. Februar 1914  ||Prag,  ||Slavia Jug.  - Sportbrüder Erf.||  ||6:0(3-0,3-0)  ||  ||   
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*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Das Meisterschaftsspiel zwischen Slavia und Spolecnost II endete 10:0.
*Das Meisterschaftsspiel zwischen Slavia und Spolecnost II endete 10:0.




Zeile 549: Zeile 588:
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Das Meisterschaftsspiel zwischen Slavia und Münchner Männerturnverein endete 2:0(1-0,1-0).
*Das Meisterschaftsspiel zwischen Slavia und Münchner Männerturnverein endete 2:0(1-0,1-0).




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