Alpenländerpokal des OeEHV 1933/34: Unterschied zwischen den Versionen

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|07. Jänner 1934  || Innsbruck || IEV - Leoben|| Al-P ||0:1 || ||s.u.   
|07. Jänner 1934  || Innsbruck || IEV - Leoben|| Al-P ||0:1 || ||s.u.   
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|10. Jänner 1934 ||Klagenfurt  ||KAC - Innsbrucker EV  ||Al-P.  ||1:2 || ||
|10. Jänner 1934 ||Klagenfurt  ||KAC - Innsbrucker EV  ||Al-P.  ||1:2(1-1,0-1,0-0)|| ||s.u.
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|14. Jänner 1934 ||Leoben  ||KAC - Leoben || Al-P ||1:2  || ||
|14. Jänner 1934 ||Leoben  ||KAC - Leoben || Al-P ||1:2(1-0,1-0,0-1) || ||s.u.
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|16. Jänner 1934 || Innsbruck ||KAC - Innsbrucker EV || Al-P.  ||1:0(0-0,1-0,0-0)  || ||s.u.
|16. Jänner 1934 || Innsbruck ||KAC - Innsbrucker EV || Al-P.  ||1:0(0-0,1-0,0-0)  || ||s.u.
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*Schiedsrichter: Aigner, Wien
*Schiedsrichter: Aigner, Wien
*Das Spiel im Alpenpokal in Leoben zwischen IEV und Leoben endete 0:1. Heute wurde nicht mit der Härte des Vortages gespielt. Wie schon am Vortag hieß der Torschütze zum 0:1 auch heute wieder Emil Seidler. Die Leobener Zuschauer waren von dem Sieg begeistert.  
*Das Spiel im Alpenpokal in Leoben zwischen IEV und Leoben endete 0:1. Heute wurde nicht mit der Härte des Vortages gespielt. Wie schon am Vortag hieß der Torschütze zum 0:1 auch heute wieder Emil Seidler. Die Leobener Zuschauer waren von dem Sieg begeistert.  
'''Spiel 10. Jänner 1934 KAC - IEV Al-P.'''
*Schiedsrichter: Jahnke, Wien
*Team KAC: Tor: Eichinger, Verteidiger: Eggenberger, Nusser, 1. Sturm: Hans Stertin, Reinholf Egger, Raunegger, 2. Sturm: Rascher, Willi Scheriau, Plasch,
*Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Pfister, Josef Schmid, 1. Sturm: Hans Schmid, Dauner, Goldsteiner, 2. Sturm: Pupp, Max Schmid, Gaßler,
*Das Spiel um den Alpenpokal in Klagenfurt zwischen KAC und IEV endete 1:2(1-1,0-1,0-0). Die Klagenfurter spielten nicht mit der Beherztheit wie am Vortag und zeigten Ermüdungserscheinungen. Taktisch wurde aber auch der Fehler begangen, dass die Stürmerreihen gewechselt wurden, wenn sie gerade richtig gut spielten. Schon kurz nach Beginn des Spieles geht Reinholf Egger vor, wobei er heftig bedrängt wird. Er läuft hinter dem Tor herum  und macht dann den Treffer. In der zweiten Minute wehrt Eichinger einen Schuß nicht konsequent genug ab und es folgt der Ausgleichstreffer durch Hans Schmid für die Innsbrucker zum 1:1. Eggenberger geht danach allein durch, kann die Scheibe aber  nicht ins Tor bringen. Einen Weitschuss von Reinholf Egger kann Amenth abwehren. Mit einem Gedränge vor dem Innsbrucker Tor schließt das erste Drittel. Im zweiten Drittel wird Nusser auf 2 Minuten ausgeschlossen. Das Spiel der Klagenfurter hat jetzt keine Linie. Reinholf Egger und Hans Stertin bringen ihre Schüsse nicht ins Tor. Dafür kann Hans Schmid seinen Treffer zum 1:2 für den IEV einschießen. Im letzten Drittel werden die Klagenfurter noch einmal alles nach vorne. Amenth hält aber auf Innsbrucke Seite ausgezeichnet und seine Verteidiger zeigen eine klasse Leistung. So bleibt es bei dem Endergebnis von 1:2 und die Innsbrucker gehen als Sieger vom Platz. 
'''Spiel 14. Jänner 1934 KAC - Leoben Alpen-P.'''
*Schiedsrichter: Jahnke, Wien
*Team KAC: Tor: Eichinger, Verteidiger: Eggenberger, Nusser, 1. Sturm: Hans Stertin, Reinhold Egger, Raunegger, 2. Sturm: Rascher, Willi Scheriau, Plasch,
*Das Spiel um den Alpenpokal in Leoben zwischen KAC und Leoben endete 2:1(1-0,1-0,0-1). Die Leobener hatten in den ersten beiden Dritteln Probleme sich gegenüber dem KAC durchzusetzen. Im letzten Drittel griffen die Zuschauer mit unfairen Mitteln ins Spiel ein. Eisstücke und Schneebälle wurden auf die KAC-Spieler geworfen. Nach einigen Minuten war kein sauberer Eisplatz mehr vorhanden. Auch die anwesenden KAC-Funktionäre wurden von den Zuschauern bedrängt, als sie Schutz für ihre Spiele geltend machten. Auch Schiedsrichter Jahnke wurde beworfen und konnte die Situation nicht klären. In diesem Durcheinander schoss ein Leobener Spieler aus einiger Entfernung plötzlich auf das Tor des KAC-Tor. Eichinger konnte die Scheibe nicht halten. Dieses geschah in der 18. Minute des letzten Drittels. Der Schiedsrichter erkannte das Tor an.
:Von Beginn des Spieles an schafften es die Klagenfurter, die Gebrüder Seidler von Leoben in Schach zu halten. Bereits in der 5. Minute des ersten Drittels konnte Reinholf Egger das 1:0 für den KAC einschießen. Mit Weitschüssen versuchen beide Teams jetzt den nächsten Treffer zu erzielen. Im zweiten Drittel greifen die Klagenfurter immer wieder an und schaffen bei einem dieser Angriffe dann das 2:0. Wieder ist es Reinholf Egger, der den Treffer erzielt. Einen Weitschuss von Willi Scheriau kann der Leobener Torwart dann in letzter Sekunde noch abwehren. Dann werden die Leobener plötzlich sehr stark und setzen das Tor der Klagenfurter immer wieder unter Druck. Im letzten Drittel kommt es dann zu den unsportlichen Szenen durch die Leobener Zuschauer. Auf Grund der Ausschreitungen zieht sich der KAC in seine Hälfte zurück und verlegt sich auf Weitschüsse. Als die reguläre Spielzeit schon vorbei ist, schaffen die Leobener dann noch ihren Treffer zum 2:1. Der Torschütze ist E. Zahlbruckner. Die letzten Minuten des Drittels gleichen eher einer Schneeschlacht und haben mit sportlichem Verhalten wenig gemein. 




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*Das Pokalspiel in Innsbruck zwischen IEV und KAC endete 0:1(0-0,0-1,0-0 vor 200 Zuschauern. Da Otto Amenth verletzt ist, ging Patzer für ihn ins Tor. Schmid2 war ebenfalls verhindert. Für ihn sprach Pfister ein. Nachdem man am Vortag nur ein unentschieden gegen den KAC erreichen konnte und so die Provinzmeisterschaft für dieses Jahr verfehlt hatte, war dem IEV auch heute kein Sieg möglich. Man hatte zwar mehr Chancen als der KAC, konnte diese aber nicht umsetzen. Daran war sicherlich erheblich ihr Torwart Eichinger mit verantwortlich. Er zeigte eine hervorragende Leistung. Schneefall behinderte das Spiel. In den Pausen wurde jeweils der Platz vom Schnee geräumt.  
*Das Pokalspiel in Innsbruck zwischen IEV und KAC endete 0:1(0-0,0-1,0-0 vor 200 Zuschauern. Da Otto Amenth verletzt ist, ging Patzer für ihn ins Tor. Schmid2 war ebenfalls verhindert. Für ihn sprach Pfister ein. Nachdem man am Vortag nur ein unentschieden gegen den KAC erreichen konnte und so die Provinzmeisterschaft für dieses Jahr verfehlt hatte, war dem IEV auch heute kein Sieg möglich. Man hatte zwar mehr Chancen als der KAC, konnte diese aber nicht umsetzen. Daran war sicherlich erheblich ihr Torwart Eichinger mit verantwortlich. Er zeigte eine hervorragende Leistung. Schneefall behinderte das Spiel. In den Pausen wurde jeweils der Platz vom Schnee geräumt.  
:Die Innsbrucker haben verschiedene gute Tormöglichkeiten im ersten Drittel. Was nicht bei der großen Hast verschossen oder daneben geht, hält der gute Tormann der Klagenfurter. Die Klagenfurter kommen nicht so oft in die gegnerische Hälfte, wenn aber, dann sind sie brandgefährlich. Mit 0:0 geht es in die erste Pause. War im vorigen Drittel noch einiges an Schwung vorhanden, ließ dieses jetzt nach. Der Schneefall, der einsetzte, war sicherlich auch daran mit Schuld. Die Scheibenführung beider Mannschaften war erschwert. Die Klagenfurter waren jetzt häufiger im Angriff, als der IEV, der etwas nachließ. Man verlegte sich nunmehr häufiger auf Weitschüsse. In der 4. Minute konnte Mittelstürmer Stertin das 0:1 für den KAC einschießen. Hätte Platzer stärker angegriffen, so wäre der Treffer vielleicht noch abzuwehren gewesen. Die folgenden stärkeren Angriffe der Innsbrucker blieben ohne Erfolg. Im letzten Drittel konnte man zuerst auf Eis spielen, dass vom Schnee befreit worden war. Mit der Zeit wurde die Schneedecke jedoch wieder dicker und behinderte das Spiel erneut. Die Klagenfurter verlegten sich auf das Halten des Ergebnisses und legten sich teilweise mit bis zu drei Mann vor das eigene Tor. Beim Publikum wurde das teilweise rohe Spiel von Egger und Stertin missliebig aufgenommen worden. Mit 0:1 gewann der KAC das Spiel.  
:Die Innsbrucker haben verschiedene gute Tormöglichkeiten im ersten Drittel. Was nicht bei der großen Hast verschossen oder daneben geht, hält der gute Tormann der Klagenfurter. Die Klagenfurter kommen nicht so oft in die gegnerische Hälfte, wenn aber, dann sind sie brandgefährlich. Mit 0:0 geht es in die erste Pause. War im vorigen Drittel noch einiges an Schwung vorhanden, ließ dieses jetzt nach. Der Schneefall, der einsetzte, war sicherlich auch daran mit Schuld. Die Scheibenführung beider Mannschaften war erschwert. Die Klagenfurter waren jetzt häufiger im Angriff, als der IEV, der etwas nachließ. Man verlegte sich nunmehr häufiger auf Weitschüsse. In der 4. Minute konnte Mittelstürmer Stertin das 0:1 für den KAC einschießen. Hätte Platzer stärker angegriffen, so wäre der Treffer vielleicht noch abzuwehren gewesen. Die folgenden stärkeren Angriffe der Innsbrucker blieben ohne Erfolg. Im letzten Drittel konnte man zuerst auf Eis spielen, dass vom Schnee befreit worden war. Mit der Zeit wurde die Schneedecke jedoch wieder dicker und behinderte das Spiel erneut. Die Klagenfurter verlegten sich auf das Halten des Ergebnisses und legten sich teilweise mit bis zu drei Mann vor das eigene Tor. Beim Publikum wurde das teilweise rohe Spiel von Egger und Stertin missliebig aufgenommen worden. Mit 0:1 gewann der KAC das Spiel.  
:Die Entscheidung im Alpenpokal hängt jetzt vom dem Ergebnis des noch offenen Spieles zwischen KAC und Leoben ab. Gewinnt der KAC, ist er Sieger des Alpenpokals. Gewinnt Leoben, so haben drei Mannschaften die gleiche Punktzahl.  
:Die Entscheidung im Alpenpokal hängt jetzt vom dem Ergebnis des noch offenen Spieles zwischen KAC und Leoben ab. Gewinnt der KAC, ist er Sieger des Alpenpokals. Gewinnt Leoben, so haben drei Mannschaften die gleiche Punktzahl.
 
 
 
 


==Tabelle==
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