Anton Oelzelt der Jüngere: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Anton Oelzelt arbeitete 1839 als Baumeister in Krottowitz und 1844-1446 in [[w:Znaim|Znaim]], damals [[w:Markgrafschaft Mähren|Markgrafschaft Mähren]]. 1846 ließ er sich in Wien nieder, wo er das [[Bürgerrecht]] erhielt und Stadtbaumeister wurde. 1850 wurde er zum k.k Hofbaumeister ernannt.<ref name ="czeike"/>
Anton Oelzelt arbeitete 1839 als Baumeister in Krottowitz und 1844-1446 in [[w:Znaim|Znaim]], damals [[w:Markgrafschaft Mähren|Markgrafschaft Mähren]]. 1846 ließ er sich in Wien nieder, wo er das Bürgerrecht erhielt und Stadtbaumeister wurde. 1850 wurde er zum k.k Hofbaumeister ernannt.<ref name ="czeike"/>
   
   
Anton Oelzelt, der mit Grundstücksspekulationen ein beachtliches Vermögen erwarb<ref name ="oebl">vgl. Österreichisches biographisches Lexikon, 1977, Bd. 7, S. 209</ref>, erbaute die ersten Häuser im Bereich einer Straße (heute: [[Landstraße (Wien)|3. Wiener Gemeindebezirk]]), die später nach ihm benannt wurde.<ref name ="Autengruber">vgl. Peter Autengruber: ''Lexikon der Wiener Straßennamen''. Bedeutung. Herkunft. Frühere Bezeichnungen. Pichler Verlag, Wien, 4. bearbeitete, aktualisierte und erweiterte Auflage 2001. ISBN 3-85431-230-X, S. 174</ref> Diese Häuser stehen heute unter Denkmalschutz. Charakteristisch für den Stil von Anton Oelzelt sind ihre reichen, wenn gleich ziemlich flach dekorierte Fassaden, an denen einzelne Achsen in der Mitte oder an den Ecken deutlicher verstärkt werden. Diese Gruppenbildung wird gelegentlich durch attikaartige Dachaufsätze, die sich sonst in den Fassaden kaum auswirken, angedeutet.<ref name ="oebl"/>   
Anton Oelzelt, der mit Grundstücksspekulationen ein beachtliches Vermögen erwarb<ref name ="oebl">vgl. Österreichisches biographisches Lexikon, 1977, Bd. 7, S. 209</ref>, erbaute die ersten Häuser im Bereich einer Straße (heute: [[Landstraße (Wien)|3. Wiener Gemeindebezirk]]), die später nach ihm benannt wurde.<ref name ="Autengruber">vgl. Peter Autengruber: ''Lexikon der Wiener Straßennamen''. Bedeutung. Herkunft. Frühere Bezeichnungen. Pichler Verlag, Wien, 4. bearbeitete, aktualisierte und erweiterte Auflage 2001. ISBN 3-85431-230-X, S. 174</ref> Diese Häuser stehen heute unter Denkmalschutz. Charakteristisch für den Stil von Anton Oelzelt sind ihre reichen, wenn gleich ziemlich flach dekorierte Fassaden, an denen einzelne Achsen in der Mitte oder an den Ecken deutlicher verstärkt werden. Diese Gruppenbildung wird gelegentlich durch attikaartige Dachaufsätze, die sich sonst in den Fassaden kaum auswirken, angedeutet.<ref name ="oebl"/>   
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