Alfred Furch: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Zitat|...Ich wurde dann am 1. Juli entlassen und kam mit einem Transport über Regensburg, Passau nach Schärding bzw. Taufkirchen wo ich dann nur zu Kräften zu kommen da wir völlig ausgehungert waren. Nach 1 Monat bin ich nach Schärding als Gehilfe zu einem Meister gegangen, wo ich Gelegenheit habe Euch zu schreiben. Was machen unsere Jungen? Hast Du Nachricht? ... '''Wie bin ich froh, dass ich den Fredi noch besucht habe.''' Gott gib dass wir sie noch einmal wieder sehen...|Otto Furch, Schärding 4.+ 5. August 1945}}
{{Zitat|...Ich wurde dann am 1. Juli entlassen und kam mit einem Transport über Regensburg, Passau nach Schärding bzw. Taufkirchen wo ich dann nur zu Kräften zu kommen da wir völlig ausgehungert waren. Nach 1 Monat bin ich nach Schärding als Gehilfe zu einem Meister gegangen, wo ich Gelegenheit habe Euch zu schreiben. Was machen unsere Jungen? Hast Du Nachricht? ... '''Wie bin ich froh, dass ich den Fredi noch besucht habe.''' Gott gib dass wir sie noch einmal wieder sehen...|Otto Furch, Schärding 4.+ 5. August 1945}}


Das Arbeitsbuch dokumentiert Alfred Furch als Elektro-Monteur von Jänner bis April 1946 bei Elektromeister Heinrich Schomburg in [[w:Braunschweig|Braunschweig]]. Sein Weg führte ihn zur Ostsee nach [[w:Mecklenburg-Vorpommern]], wo er beim Ein- und Verkaufsverein Flockenfabrik in [[w:Grimmen|Grimmen]] ab 5. August 1946 als Betriebselektriker arbeitete.
==== Postsparbuch ====
Ein Postsparbuch auf Alfred Furch wurde am 16. Mai 1940 in Troppau angelegt. In Monatsintervallen erfolgten regelmäßig Einzahlungen von einigen, so 2, 3, auch mehr Reichsmark, diese Serie endete August 1943, durch Abhebungen reduzierte sich das Guthaben auf eine 2-stellige Zahl. Die Dramatik der Situation zeigt sich im Jänner 1945, durch beachtliche Einzahlungen betrug (der Doppelsinn dieses Wortes!) das Guthaben über Eintausend RM, das alles in Troppau.
 
Dieses Sparbuch verwaltete Alfreds Mutter, am 6. Oktober 1945 - nach der Vertreibung ?! -  diente das Geld zum Überleben in Wien, die letzte Auszahlung am 8. Feber 1946, der Rest wurde gegen Rückzahlungen GESPERRT.
 
Das Arbeitsbuch dokumentiert Alfred Furch zu dieser Zeit als Elektro-Monteur von Jänner bis April 1946 bei Elektromeister Heinrich Schomburg in [[w:Braunschweig|Braunschweig]]. Sein Weg führte ihn zur Ostsee nach [[w:Mecklenburg-Vorpommern|Mecklenburg-Vorpommern]], wo er beim Ein- und Verkaufsverein Flockenfabrik in [[w:Grimmen|Grimmen]] ab 5. August 1946 als Betriebselektriker arbeitete.


== In Grimmen wurden Lebensentscheidungen getroffen ==
== In Grimmen wurden Lebensentscheidungen getroffen ==


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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