Pfaffenkeller: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Trockental und Hochmoor Pfaffenkeller wurde in der letzten [[w:Würmeiszeit|Eiszeit]] zusammen mit den umliegenden Hügeln und Bergen gebildet. Die Gegend war vom Rhein-Ill-Gletscher bedeckt und wurde vor etwa 17.000 Jahren eisfrei. Das Trockental wurde bei Abschmelzen des Rhein-Ill-Gletscher von der [[w:Frödisch|Frödisch]] über einen Zeitraum von etwa 100 Jahren geformt. Am südlichen Ende des Biotops, beim Pfaffenkellerloch, befand sich der Eintrittspunkt der Frödisch, vermutlich über einen Wasserfall.<ref>Arie C. Seijmonsbergen, Matheus G. G. De Jong, Leo W. S. de Graaff, Niels S. Anders: ''Geodiversität von Vorarlberg und Liechtenstein - Geodiversity of Vorarlberg and Liechtenstein'', Bristol-Stiftung, Bern 2014, ISBN 978-3-258-07888-5 ([https://books.google.at/books?id=99_xAwAAQBAJ&pg=PA127&lpg=PA127& Google books]).</ref>
Das Trockental und Hochmoor Pfaffenkeller wurde in der letzten [[w:Würmeiszeit|Eiszeit]] zusammen mit den umliegenden Hügeln und Bergen gebildet. Die Gegend war vom Rhein-Ill-Gletscher bedeckt und wurde vor etwa 17.000 Jahren eisfrei. Das Trockental wurde bei Abschmelzen des Rhein-Ill-Gletscher von der [[w:Frödisch|Frödisch]] über einen Zeitraum von etwa 100 Jahren geformt. Am südlichen Ende des Biotops, beim Pfaffenkellerloch, befand sich der Eintrittspunkt der Frödisch, vermutlich über einen Wasserfall.<ref>Arie C. Seijmonsbergen, Matheus G. G. De Jong, Leo W. S. de Graaff, Niels S. Anders: ''Geodiversität von Vorarlberg und Liechtenstein - Geodiversity of Vorarlberg and Liechtenstein'', Bristol-Stiftung, Bern 2014, ISBN 978-3-258-07888-5 ([https://books.google.at/books?id=99_xAwAAQBAJ&pg=PA127&lpg=PA127& Google books]).</ref>


Das Trockental und Hochmoor Pfaffenkeller liegt in einer eiszeitlichen Schmelzwasserrinne in der Gemeide Weiler, nur rund 80 Meter östlich befindet sich im Wald die Gemeindegrenze von [[Röthis]]. Entlang der Längsseiten befinden sich Schrattenkalk- und Gault-Grünsandstein-Felsaufschlüssen. Der schmale Schluchtgrund ist mit Hangschutt von den seitlichen Felsstufen bedeckt.<ref name=Weiler /> Das Trockental und Hochmoor Pfaffenkeller (etwa auf {{Höhe|567|AT|link=true}} bis {{Höhe|576|AT|link=true}}) erstreckt sich von Nord nach Süd über eine Länge von rund 140 Meter und hat eine maximale Breite von 25 Meter. Es ist zur Gänze überwiegend von Laubmischwald umgeben.  
Das Trockental und Hochmoor Pfaffenkeller liegt in einer eiszeitlichen Schmelzwasserrinne in der Gemeide Weiler, nur rund 80 Meter östlich befindet sich im Wald die Gemeindegrenze von [[Röthis]]. Entlang der Längsseiten befinden sich Schrattenkalk- und Gault-Grünsandstein-Felsaufschlüssen. Der schmale Schluchtgrund ist mit Hangschutt von den seitlichen Felsstufen bedeckt.<ref name=Weiler /> Das Trockental und Hochmoor Pfaffenkeller (etwa auf {{Höhe|567|AT|link=true}} bis {{Höhe|576|AT|link=true}}) erstreckt sich von Nord nach Süd über eine Länge von rund 140 Meter und hat eine maximale Breite von 25 Meter. Es ist zur Gänze überwiegend von Laubmischwald umgeben und hat in etwa die Form eines [[w:Wetzstein|Wetzsteins]].  


Das [[Flachmoor Hanenberg]] ist nördlich etwa 240 Meter entfernt, rund 400 Meter nördlich liegt das [[Hanenberger Schlössle]].
Das [[Flachmoor Hanenberg]] ist nördlich etwa 240 Meter entfernt, rund 400 Meter nördlich liegt das [[Hanenberger Schlössle]].
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