Rüdiger Ölhafen: Unterschied zwischen den Versionen

Zeile 16: Zeile 16:


== Sonstiges ==
== Sonstiges ==
Im Herbst 1389 immatrikulierte Rüdiger Ölhafen er zum Beispiel an der [[Universität Wien|Wiener Universität]]. Ob er dort einen akademischen Grad erwarb, ist nicht bekannt.<ref name="lackner360> Etwa zu dieser Zeit dürfte er in den Besitz der im Eisacktal gelegenen Pfarre von [[w:Villanders|Villanders]] (heutiges [[w:Italien|Italien]]) gelangt sein, die damals dem [[w:Hochstift Trient|Hochstift Trient]] gehörte. Er tauschte sie 1397 gegen die damals im [[Herzogtum Steier]] gelegene Pfarre von [[St. Lorenzen im Mürztal]]. Um 1403 gehörten ihm auch eine Chorherrenstelle des Großmünsters in Zürich und eine Domherrenstelle des [[w:Hochstift Brixen|Hochstiftes Brixen]]. Als [[w:Konrad von Hebenstreit|Konrad Hebenstreit]] [[w:Diözese Gurk-Klagenfurt|Bischof von Gurk]] wurde, trat Rüdiger Ölhafen seine Nachfolge in der reichen Pfarre von [[Bruck an der Mur]] (päpstliche Bestätigung im März 1403) an.<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2001, Bd. 2, S. 360 und S. 362</ref> 1422 wird er letztmals urkundlich belegt, am 14. Jänner 1424 ist erstmals Hartung Molitoris als Pfarrer von Bruck genannt. Nach den Zürcher Stadtbüchern war er spätestens 1426 nicht mehr am Leben.<ref name="lackner363mFn317>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2001, Bd. 2, S. 363, mit Fußnote 317</ref>  
Im Herbst 1389 immatrikulierte Rüdiger Ölhafen er zum Beispiel an der [[Universität Wien|Wiener Universität]]. Ob er dort einen akademischen Grad erwarb, ist nicht bekannt.<ref name="lackner360> Etwa zu dieser Zeit dürfte er in den Besitz der im Eisacktal gelegenen Pfarre von [[w:Villanders|Villanders]] (heutiges [[w:Italien|Italien]]) gelangt sein, die damals dem [[w:Hochstift Trient|Hochstift Trient]] gehörte. Er tauschte sie 1397 gegen die damals im [[Herzogtum Steier]] gelegene Pfarre von [[St. Lorenzen im Mürztal]]. Um 1403 gehörten ihm auch eine Chorherrenstelle des Großmünsters in Zürich und eine Domherrenstelle des [[w:Hochstift Brixen|Hochstiftes Brixen]]. Als [[w:Konrad von Hebenstreit|Konrad Hebenstreit]] [[w:Diözese Gurk-Klagenfurt|Bischof von Gurk]] wurde, trat Rüdiger Ölhafen seine Nachfolge in der reichen Pfarre von [[Bruck an der Mur]] (päpstliche Bestätigung im März 1403) an.<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2001, Bd. 2, S. 360 und S. 362</ref>  
 
Rüdiger Ölhafen dürfte außerdem der Reichsstadt Zürich lebenslang verbunden gewesen sein, wo er in den Steuerbüchern für die Jahre 1408, 1412 und 1417 als Besitzer des Hauses "ze der Leitern" nachgewiesen ist.<ref name="lackner358/> Nach diesen muss er vor 1426 gestorben sein. 1422 ist er letztmals urkundlich belegt, am 14. Jänner 1424 zudem ist erstmals Hartung Molitoris als Pfarrer von Bruck an der Mur genannt.<ref name="lackner363mFn317>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2001, Bd. 2, S. 363, mit Fußnote 317</ref>


== Erinnerungen an Rüdiger Ölhafen ==
== Erinnerungen an Rüdiger Ölhafen ==
48.004

Bearbeitungen