Johann Krasny: Unterschied zwischen den Versionen

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Tochter Maria Krasny heiratete 1646 den jungen Steinmetzmeister Stephan Heischmann.
Tochter Maria Krasny heiratete 1646 den jungen Steinmetzmeister Stephan Heischmann.
== Grundbuch 1851 ==
Johann Krasny erscheint am 24. Oktober 1851 und sucht um [[Grundbuch|grundbücherliche]] Eintragung an: Kleinhaus [[Konskriptionsnummer|Konsk.Nr.]] 66 neben der herrschaftlichen Wiese und dem Haus des Stephan Heischmann, nebst dem dabei befindlichen Garten, Top Nr. 101, Flächenmaß 130 Quadratklafter.
Besitzer: Johann Krasny und seine Gattin Theresia, geborene Pansipp.
Rechtstitel: Laut des von dem Grundbuchsamte der Herrschaft [[Schloss Königshof|Königshof]] ausgestellten [[Gewähr]]scheines vom 31. Dezember 1839 wurde dieses Haus im Jahre 1839 von diesen Eheleuten gemeinschaftlich auf einen von der Herrschaft Königshof abgetretenen Grund neu erbaut. Im Werte von 1.000 Gulden [[Deutsche Währungsgeschichte vor 1871#Wiener Münzvertrag|Conventionsmünze CMz.]]


== Oberzechmeister des Kaisersteinbrucher Steinmetzhandwerkes 1853 ==
== Oberzechmeister des Kaisersteinbrucher Steinmetzhandwerkes 1853 ==
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== Das Stift Heiligenkreuz erhöht 1866 den Pachtzins der Steinbrüche ==
== Das Stift Heiligenkreuz erhöht 1866 den Pachtzins der Steinbrüche ==
Der Verwalter Bernhard Greiner in [[Schloss Königshof|Königshof]] schrieb am 14. Februar 1866 an Herrn Abt Edmund Komáromy <ref>Archiv Stift Heiligenkreuz Rubr. 51/X/5 </ref> ''Hochwürdigster Herr Prälat, (auszugsweise) Euer Gnaden begnügten sich, statt der aufgetragenen Steigerung der Steinbrüche-Pachtungen um 1.000 Gulden, mit einer Erhöhung von nur 255 Gulden. Sie haben so artig den Pächtern 745 Gulden nachgelassen. Weit entfernt, einen solchen Nachlass zu missbilligen, .. dass mich die Verteilung der Pachtschillinge befremdete, da einzelne jetzt weniger zahlen als früher, und andere , die mehr zahlen könnten, verhältnismäßig zuwenig gesteigert erscheinen...''
Der Verwalter Bernhard Greiner in Königshof schrieb am 14. Februar 1866 an Herrn Abt Edmund Komáromy <ref>Archiv Stift Heiligenkreuz Rubr. 51/X/5 </ref> ''Hochwürdigster Herr Prälat, (auszugsweise) Euer Gnaden begnügten sich, statt der aufgetragenen Steigerung der Steinbrüche-Pachtungen um 1.000 Gulden, mit einer Erhöhung von nur 255 Gulden. Sie haben so artig den Pächtern 745 Gulden nachgelassen. Weit entfernt, einen solchen Nachlass zu missbilligen, .. dass mich die Verteilung der Pachtschillinge befremdete, da einzelne jetzt weniger zahlen als früher, und andere , die mehr zahlen könnten, verhältnismäßig zuwenig gesteigert erscheinen...''


''Die besten und einträglichsten Steinbrüche sind jene des Winkler, der Krasny, des Pansipp und Amelin. Und es wäre diesen vieren nicht unrecht geschehen, wenn es bei der ursprünglichen Pachtsteigerung geblieben wäre. Allgemein anerkannt hat die allzeit Tränen bereite '''Madame Krasny''' den besten und einträglichsten Bruch und macht so rentable Geschäfte, dass sie im vorigen Jahr 17.000 Gulden reine Einnahmen hatte. Möglich dass ihre weibliche Sparsamkeit zum [[Nettogewinn]] etwas dazu beitrug, allein, dass ihre Wiener Reisen dazu mitgeholfen,  beiselben sie nur zwei oder drei Gulden ausgibt, dürfte darum zu bezweifeln sein, dass sie nur mit dem [[Fiaker]] herumfährt!''
''Die besten und einträglichsten Steinbrüche sind jene des Winkler, der Krasny, des Pansipp und Amelin. Und es wäre diesen vieren nicht unrecht geschehen, wenn es bei der ursprünglichen Pachtsteigerung geblieben wäre. Allgemein anerkannt hat die allzeit Tränen bereite '''Madame Krasny''' den besten und einträglichsten Bruch und macht so rentable Geschäfte, dass sie im vorigen Jahr 17.000 Gulden reine Einnahmen hatte. Möglich dass ihre weibliche Sparsamkeit zum [[Nettogewinn]] etwas dazu beitrug, allein, dass ihre Wiener Reisen dazu mitgeholfen,  beiselben sie nur zwei oder drei Gulden ausgibt, dürfte darum zu bezweifeln sein, dass sie nur mit dem [[Fiaker]] herumfährt!''
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