Albena Danailova: Unterschied zwischen den Versionen

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Albena Danailova lernte das Spiel auf der Violine bereits im frühen Kindesalter. Sie entstammt einer Musikerfamilie. Zu ihren wichtigsten Lehrerinnen zählten Nelli Schelewaan der Nationalen Musikschule „Ljubomir Pipkow“ und danach Dora Iwanowa an der Nationalen Musikakademie „Pantscho Wladigerow“. Danach studierte sie weiter an der [[Hochschule für Musik und Theater Rostock]], in Hamburg bei [[Petre Munteanu]] und in Meisterkursen bei [[Ida Haendel]] und [[Herman Krebbers]]. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, war Halbfinalistin des renommierten Moskauer [[Tschaikowski-Wettbewerb]]s.  
Albena Danailova lernte das Spiel auf der Violine bereits im frühen Kindesalter. Sie entstammt einer Musikerfamilie. Zu ihren wichtigsten Lehrerinnen zählten Nelli Schelewaan der Nationalen Musikschule „Ljubomir Pipkow“ und danach Dora Iwanowa an der Nationalen Musikakademie „Pantscho Wladigerow“. Danach studierte sie weiter an der [[Hochschule für Musik und Theater Rostock]], in Hamburg bei [[Petre Munteanu]] und in Meisterkursen bei [[Ida Haendel]] und [[Herman Krebbers]]. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, war Halbfinalistin des renommierten Moskauer [[Tschaikowski-Wettbewerb]]s.  


Nach ihrem Studium wurde sie als zweite Violinistin an das [[Bayerisches Staatsorchester|Bayerische Staatsorchester]] verpflichtet, stieg dort zur Stimmführerin der ersten Violinen auf und wurde schließlich zur ersten Konzertmeisterin ernannt. In derselben Position war sie 2003/04 auch beim [[London Philharmonic Orchestra]] tätig. 2008 gewann sie das Vorspiel für die Funktion eines Konzertmeisters der Wiener Staatsopernorchesters.<ref name=Bulg >[[Radio Bulgarien]]: ''[https://bnr.bg/de/post/101490442/albena-danailova-ich-traume-von-einer-welt-ohne-einschrankungen-und-mit-mehr-musik Albena Danailova: Ich träume von einer Welt ohne Einschränkungen und mit mehr Musik]'', 29. Juni 2021</ref> Drei Jahre später übernahm sie dieselbe Funktion auch bei den Philharmonikern.  
Nach ihrem Studium wurde sie als zweite Violinistin an das [[Bayerisches Staatsorchester|Bayerische Staatsorchester]] verpflichtet, stieg dort zur Stimmführerin der ersten Violinen auf und wurde schließlich zur ersten Konzertmeisterin ernannt. In derselben Position war sie 2003/04 auch beim [[London Philharmonic Orchestra]] tätig. 2008 gewann sie das Vorspiel für die Funktion eines Konzertmeisters des Wiener Staatsopernorchesters.<ref name=Bulg >[[Radio Bulgarien]]: ''[https://bnr.bg/de/post/101490442/albena-danailova-ich-traume-von-einer-welt-ohne-einschrankungen-und-mit-mehr-musik Albena Danailova: Ich träume von einer Welt ohne Einschränkungen und mit mehr Musik]'', 29. Juni 2021</ref> Drei Jahre später übernahm sie dieselbe Funktion auch bei den Philharmonikern.  


Gemeinsam mit ihren Kollegen spielt sie regelmäßig Kammermusik in verschiedenen Besetzungen – vom Trio bis zum Oktett oder Nonett. Denn Kammermusik „hält uns als Instrumentalisten fit und gehört auch zu unserem Beruf".<ref name=Bulg /> Als Solistin und Kammermusikerin gastierte sie in Bulgarien, Deutschland, Israel, Japan und den USA. Sie musizierte u.a. mit dem [[NHK Symphony Orchestra]] in Tokio und dem [[Yomiuri Nippon Symphony Orchestra]], unter Stabführung von [[Jesús López Cobos]], [[Andris Nelsons]], [[Seiji Ozawa]], [[Georges Prêtre]] und weiteren namhaften Dirigenten. Beim bislang letzten Philharmonischen Konzert von [[Zubin Mehta]] und [[Martha Argerich]] im März 2024 fungierte sie als Konzertmeisterin.
Gemeinsam mit ihren Kollegen spielt sie regelmäßig Kammermusik in verschiedenen Besetzungen – vom Trio bis zum Oktett oder Nonett. Denn Kammermusik „hält uns als Instrumentalisten fit und gehört auch zu unserem Beruf".<ref name=Bulg /> Als Solistin und Kammermusikerin gastierte sie in Bulgarien, Deutschland, Israel, Japan und den USA. Sie musizierte u.a. mit dem [[NHK Symphony Orchestra]] in Tokio und dem [[Yomiuri Nippon Symphony Orchestra]], unter Stabführung von [[Jesús López Cobos]], [[Andris Nelsons]], [[Seiji Ozawa]], [[Georges Prêtre]] und weiteren namhaften Dirigenten. Beim bislang letzten Philharmonischen Konzert von [[Zubin Mehta]] und [[Martha Argerich]] im März 2024 fungierte sie als Konzertmeisterin.

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