Chronologie der Corona-Krise in Österreich/Dezember 2021: Unterschied zwischen den Versionen

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* 62 Handelsbetriebe werden vor dem Verfassungsgerichtshof (VfGH) Klage gegen die COVID-19-Maßnahmen der Bundesregierung erheben, weil die Handelsbranche geschlossen wurde. Sie sehen die Grundrechte auf Eigentum und Erwerbsfreiheit verletzt sowie Verstöße gegen den Gleichheitssatz und das Legalitätsgebot.<ref>[https://orf.at/stories/3239386/ 62 Handelsbetriebe gehen wegen Lockdowns vor VfGH], Webseite: orf.at vom 7. Dezember 2021.</ref>
* 62 Handelsbetriebe werden vor dem Verfassungsgerichtshof (VfGH) Klage gegen die COVID-19-Maßnahmen der Bundesregierung erheben, weil die Handelsbranche geschlossen wurde. Sie sehen die Grundrechte auf Eigentum und Erwerbsfreiheit verletzt sowie Verstöße gegen den Gleichheitssatz und das Legalitätsgebot.<ref>[https://orf.at/stories/3239386/ 62 Handelsbetriebe gehen wegen Lockdowns vor VfGH], Webseite: orf.at vom 7. Dezember 2021.</ref>
* Ab heute werden die COVID-19-Einreiseregelungen nach Großbritannien verschärft. Die britische Reisebranche kritisiert die erneute Verschärfung von Einreiseregeln scharf: „Die öffentliche Sicherheit hat Priorität, aber Unternehmen werden pleitegehen sowie Reisende stranden und Lebensgrundlagen werden durch das Fehlen einheitlicher Pläne der Regierung zerstört“. Der Branchenverband Airlines UK kritisierte, dass die Regierung überstürzt handle, bevor überhaupt ausreichend Daten zur COVID-19-Variante  Omikron vorliegen: „Aus Erfahrung wissen wir, dass pauschale Restriktionen Varianten nicht aufhalten“.<ref>[https://orf.at/stories/3239073/ Regeln in GB verschärft: Reisebranche übt Kritik], Webseite: orf.at vom 5. Dezember 2021.</ref> In weiterer Folge werden auch die COVID-19-Maßnahmen im Land selbst verschärft.<ref>[https://orf.at/stories/3239516/ England verschärft Maßnahmen], Webseite: orf.at vom 9. Dezember 2021.</ref>
* Ab heute werden die COVID-19-Einreiseregelungen nach Großbritannien verschärft. Die britische Reisebranche kritisiert die erneute Verschärfung von Einreiseregeln scharf: „Die öffentliche Sicherheit hat Priorität, aber Unternehmen werden pleitegehen sowie Reisende stranden und Lebensgrundlagen werden durch das Fehlen einheitlicher Pläne der Regierung zerstört“. Der Branchenverband Airlines UK kritisierte, dass die Regierung überstürzt handle, bevor überhaupt ausreichend Daten zur COVID-19-Variante  Omikron vorliegen: „Aus Erfahrung wissen wir, dass pauschale Restriktionen Varianten nicht aufhalten“.<ref>[https://orf.at/stories/3239073/ Regeln in GB verschärft: Reisebranche übt Kritik], Webseite: orf.at vom 5. Dezember 2021.</ref> In weiterer Folge werden auch die COVID-19-Maßnahmen im Land selbst verschärft.<ref>[https://orf.at/stories/3239516/ England verschärft Maßnahmen], Webseite: orf.at vom 9. Dezember 2021.</ref>
* [[w:Olaf Scholz|Olaf Scholz]] in [[w:Berlin|Berlin]] nach der Unterzeichnung des Koalitionsvertrags der Ampelparteien: "Das heute uns alle beeinträchtigende Infektionsgeschehen rührt von den Ungeimpften her. Darüber gibt es gar keinen Zweifel!"


=== Mittwoch, 8. Dezember 2021 ===
=== Mittwoch, 8. Dezember 2021 ===
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* Immer mehr Unternehmen versuchen auch mit Prämien die Durchimpfung ihrer Belegschaft zu erhöhen. So bezahlt [[w:Pierer Mobility|KTM]] zusätzlich zur Jahresprämie für geimpfte Mitarbeiter zusätzlich 750 Euro.<ref>[https://www.derstandard.at/story/2000131824910/ktm-zahlt-eine-praemie-von-750-euro-an-alle-impfwilligen KTM zahlt eine Prämie von 750 Euro an alle Impfwilligen] im Standard vom 10. Dezember 2021 abgerufen am 14. Dezember 2021</ref>
* Immer mehr Unternehmen versuchen auch mit Prämien die Durchimpfung ihrer Belegschaft zu erhöhen. So bezahlt [[w:Pierer Mobility|KTM]] zusätzlich zur Jahresprämie für geimpfte Mitarbeiter zusätzlich 750 Euro.<ref>[https://www.derstandard.at/story/2000131824910/ktm-zahlt-eine-praemie-von-750-euro-an-alle-impfwilligen KTM zahlt eine Prämie von 750 Euro an alle Impfwilligen] im Standard vom 10. Dezember 2021 abgerufen am 14. Dezember 2021</ref>
* Der deutsche Bundestag hat heute beschlossen, dass das Personal in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen ab Mitte März 2022 nachweisen muss, dass es gegen COVID-19 geimpft oder nach einer Infektion genesen ist (COVID-19-Impfpflicht)<ref>[https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/coronapandemie-massnahmen-aufarbeitung-100.html GroKo-Minister räumen Fehler in Corona-Politik ein], Webseite: tagesschau.de vom 8. März 2024.</ref> (siehe auch Eintragungen zum 19. Mai 2022 und 8. März 2024). Heute ist der "Tag der Menschenrechte".
* Der deutsche Bundestag hat heute beschlossen, dass das Personal in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen ab Mitte März 2022 nachweisen muss, dass es gegen COVID-19 geimpft oder nach einer Infektion genesen ist (COVID-19-Impfpflicht)<ref>[https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/coronapandemie-massnahmen-aufarbeitung-100.html GroKo-Minister räumen Fehler in Corona-Politik ein], Webseite: tagesschau.de vom 8. März 2024.</ref> (siehe auch Eintragungen zum 19. Mai 2022 und 8. März 2024). Heute ist der "Tag der Menschenrechte".
* [[w:Tobias Hans|Tobias Hans]], ehemaliger Ministerpräsident des [[w:Saarland|Saarlands]] in der [[w:Saarbrücker Zeitung|Saarbrücker Zeitung]] in Bezug auf COVID-19-Ungeimpfte: "Ihr seid jetzt raus aus dem gesellschaftlichen Leben".


=== Samstag, 11. Dezember 2021 ===
=== Samstag, 11. Dezember 2021 ===
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* Aus Sicht des UNO-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) in Wien kam es während der COVID-19-Krise zu einem weltweiten Anstieg der Zahl an vorsätzlichen Tötungen, 2021 wurden rund 458.000 Menschen vorsätzlich getötet. Dieser war der höchste seit zwei Jahrzehnten. Die Tötungen würden direkt mit den negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Krise zusammenhängen.<ref>[https://orf.at/stories/3342191/ UNO-Studie zu Tötungsdelikten: CoV und Klima als Faktoren], Webseite: orf.at vom 8. Dezember 2023.</ref>
* Aus Sicht des UNO-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) in Wien kam es während der COVID-19-Krise zu einem weltweiten Anstieg der Zahl an vorsätzlichen Tötungen, 2021 wurden rund 458.000 Menschen vorsätzlich getötet. Dieser war der höchste seit zwei Jahrzehnten. Die Tötungen würden direkt mit den negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Krise zusammenhängen.<ref>[https://orf.at/stories/3342191/ UNO-Studie zu Tötungsdelikten: CoV und Klima als Faktoren], Webseite: orf.at vom 8. Dezember 2023.</ref>
* Das Staatsdefizit beträgt 5,8 % des Bruttoinlandsprodukt. Damit ist die von der EU vorgegebene Grenze von 3% stark überschritten. Die Staatsschuldenquote beträgt 82,5 % und ist damit weit über der von der EU vorgegebenen Grenze von 60 %.<ref>[https://orf.at/stories/3352873/ Schulden stiegen um 20,4 Milliarden Euro], Webseite: orf.at vom 28. März 2024.</ref>
* Das Staatsdefizit beträgt 5,8 % des Bruttoinlandsprodukt. Damit ist die von der EU vorgegebene Grenze von 3% stark überschritten. Die Staatsschuldenquote beträgt 82,5 % und ist damit weit über der von der EU vorgegebenen Grenze von 60 %.<ref>[https://orf.at/stories/3352873/ Schulden stiegen um 20,4 Milliarden Euro], Webseite: orf.at vom 28. März 2024.</ref>
* Es ist in Österreich und Deutschland bekannt, dass im Winter 2021 rund 40 % aller COVID-19-Erkrankungen doppelt COVID-19-Geimpfte betrafen<ref>Rosemarie Schwaiger: [https://www.profil.at/meinung/der-hass-auf-die-ungeimpften/401805967 Der Hass auf die Ungeimpften], Webseite: profil.at vom 6. November 2021.</ref><ref>Christiane Cichy: [https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/corona-impfung-wirkung-kritik-ungeimpfte-100.html Corona-Impfung – Ungeimpfte zu Unrecht beschuldigt?], Webseite: mdr.de vom 2. Dezember 2022.</ref> (siehe auch Eintragung zum 31. Jänner 2022).
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{{Hauptartikel|Chronologie der Corona-Krise in Österreich}}
{{Hauptartikel|Chronologie der Corona-Krise in Österreich}}
[[Kategorie:COVID-19-Pandemie ab 2020|!2021-12]]
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