Militär-Veteranen-Verein Wolfurt: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Militär Veteranen Verein Wolfurt''' wurde im Juni 1874 von der zuständigen Behörde (w:Statthalter|k. k. Statthalterei) genehmigt und feierte am 17. Juli 1875 als "I.Voralberger Militär Veteranen Verein" das Fest der Fahnenweihe. Die erste Anregung der Gründung eines solchen Vereins soll vom Gemeindearzt Dr. Martin Rohner (30. Oktober 1790 – 1864) stammen.
== Gründungsgeschichte ==
== Gründungsgeschichte ==
[[File:Mvvw rechts.jpg|mini|Militär Veteranen Verein Wolfurt Fahne rechts]]
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[[File:Mvvw links.jpg|mini|Militär Veteranen Verein Wolfurt Fahne links]]
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[[Datei:Militär Veteranen Verein Wolfurt.jpeg|mini|Stammbuch des Militär Veteranen Vereins Wolfurt]]
[[Datei:Militär Veteranen Verein Wolfurt.jpeg|mini|Stammbuch des Militär Veteranen Vereins Wolfurt]]
[[Datei:Militär_Veteranden_Verein_Wolfurt_-_2.jpeg|mini|Stammbuch des Militär Veteranen Vereins Wolfurt]]
[[Datei:Militär_Veteranden_Verein_Wolfurt_-_2.jpeg|mini|Stammbuch des Militär Veteranen Vereins Wolfurt]]


=== Militär Veteranen Verein Wolfurt 1875 ===
=== Militär Veteranen Verein Wolfurt 1875 ===
Die erste Anregung zur Gründung unseres Vereins tat wohl der bekannte ehemalige Gemeindearzt Dr. Martin Rohner in Wolfurt, geboren am 30. Oktober 1790. Unter der Regierungszeit Napoleons I. musste Rohner, damals Studierender der Chirurgie, den französich-russischen Feldzug mitmachen. Nach vollendeten Studien wurde er Gemeindearzt in Alberschwende und wirkte dort bis zum Jahre 1828. In diesem Jahre heiratete er die Tochter des damaligen Gemeindearztes Joh. Georg Gmeiner in Wolfurt, und blieb fortan in seiner Heimatgemeinde. Noch als bejahrter Mann war Rohner Soldat mit Leib und Seele. Wie heute noch viele seiner Ausdrücke im Volk vorhanden sind, so sind auch seine militärischen Erlebnisse, die er mit Humor erzählte, noch bekannt.
Die erste Anregung zur Gründung unseres Vereins tat wohl der bekannte ehemalige Gemeindearzt Dr. Martin Rohner in Wolfurt, geboren am 30. Oktober 1790. Unter der Regierungszeit Napoleons I. musste Rohner, damals Studierender der Chirurgie, den französich-russischen Feldzug mitmachen. Nach vollendeten Studien wurde er Gemeindearzt in Alberschwende und wirkte dort bis zum Jahre 1828. In diesem Jahre heiratete er die Tochter des damaligen Gemeindearztes Joh. Georg Gmeiner in Wolfurt, und blieb fortan in seiner Heimatgemeinde. Noch als bejahrter Mann war Rohner Soldat mit Leib und Seele. Wie heute noch viele seiner Ausdrücke im Volk vorhanden sind, so sind auch seine militärischen Erlebnisse, die er mit Humor erzählte, noch bekannt.


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=== Militär Veteranen Verein Wolfurt 1903 ===
=== Militär Veteranen Verein Wolfurt 1903 ===
Die ersten Schritte zur Gründung unseres Vereins tat wohl der noch im Volksmunde bekannte, ehemalige Gemeindearzt Dr.   
Die ersten Schritte zur Gründung unseres Vereins tat wohl der noch im Volksmunde bekannte, ehemalige Gemeindearzt Dr.   
Martin Rohner in Wolfurt. Rohner wurde in Wolfurt am 30. Oktober 1790 geboren. Unter der Regierungszeit des Franzosenkaisers Napoleon I. musste Rohner, damals Studierender der Chirurgie, den denkwürdigen französisch-russischen Feldzug von 1809 bis 1814 mitmachen. Nach seiner im Jahre 1815 erfolgten Rückkehr wurde er Gemeindearzt in Alberschwende. An diesem Orte wirkt er bis zum Jahre 1828. In diesem Jahre heiratete er die Tochter des damaligen Gemeindearztes in Wolfurt Georg Gmeiner, nun weilte er bis an sein Lebensende in seiner Heimatgemeinde. Noch als bejahrter Mann war Rohner ein Soldat mit Leib und Seele. Wie heute noch viele seiner Ausdrücke im Volke erhalten sind, ebenso die militärischen Erlebnisse, die er mit Humor zu erzählen verstand, noch bekannt. Das Jahr 1864 war Rohners Todesjahr. Wie in seiner Jugend und im Mannesalter, so war er auch noch auf dem Sterbebette Veteran.
Martin Rohner in Wolfurt. Rohner wurde in Wolfurt am 30. Oktober 1790 geboren. Unter der Regierungszeit des Franzosenkaisers Napoleon I. musste Rohner, damals Studierender der Chirurgie, den denkwürdigen französisch-russischen Feldzug von 1809 bis 1814 mitmachen. Nach seiner im Jahre 1815 erfolgten Rückkehr wurde er Gemeindearzt in Alberschwende. An diesem Orte wirkt er bis zum Jahre 1828. In diesem Jahre heiratete er die Tochter des damaligen Gemeindearztes in Wolfurt Georg Gmeiner, nun weilte er bis an sein Lebensende in seiner Heimatgemeinde. Noch als bejahrter Mann war Rohner ein Soldat mit Leib und Seele. Wie heute noch viele seiner Ausdrücke im Volke erhalten sind, ebenso die militärischen Erlebnisse, die er mit Humor zu erzählen verstand, noch bekannt. Das Jahr 1864 war Rohners Todesjahr. Wie in seiner Jugend und im Mannesalter, so war er auch noch auf dem Sterbebette Veteran.
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