Freiwillige Feuerwehr Stubenberg am See: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Wasserdienst ===
=== Wasserdienst ===


Der Sachbereich Wasserdienst wurde bei der Feuerwehr Stubenberg im Zuge des Seebaus ins Leben gerufen. Der erste Einsatz war im Jahr 1972, wo der erste Ertrinkungstote durch die Feuerwehr geborgen werden musste. Der enorme Besucheransturm auf den neuen Badesee in den frühen 70er-Jahren veranlasste die Gemeinde einen Bereitschaftsdienst am See einzurichten. Dieser Dienst wurde vom Roten Kreuz (Beistellung eines Rot Kreuz Wagens aus Hartberg) und der Feuerwehr gemeinsam ausgeführt. Die Krankentranporte wurden von der Feuerwehr durchgeführt.  
Der Sachbereich Wasserdienst wurde bei der Feuerwehr Stubenberg im Zuge des Seebaus ins Leben gerufen. Der erste Einsatz war im Jahr 1972, wo der erste Ertrinkungstote durch die Feuerwehr geborgen werden musste. Der enorme Besucheransturm auf den neuen Badesee in den frühen 70er-Jahren veranlasste die Gemeinde einen Bereitschaftsdienst am See einzurichten. Dieser Dienst wurde vom Roten Kreuz (Beistellung eines Rot Kreuz Wagens aus [[Hartberg]]) und der Feuerwehr gemeinsam ausgeführt. Die Krankentranporte wurden von der Feuerwehr durchgeführt.  


Als erster Bezirkswasserrettungsinspektor (heute Bereichswasserdienstbeauftragter) wurde HBI Karl Stelzer eingesetzt. Ihm folgte 1985 OBI Viktor Fritsch und zeitgleich wurde das erste Feuerwehrrettungsboot in Dienst gestellt. Es handelte sich um ein Festschalenboot mit Jet-Antrieb von der Firma Mayer aus Aggsbach (NÖ). Der anfängliche Wasserdienst in Form des Bereitschaftsdienstes mit Aufgaben aus dem Bereich der ersten Hilfe (Erstversorgung von Verletzungen, allergische Reaktionen bei Insektenstichen, Kreislaufprobleme, usw.) wandelte sich immer mehr zum Boots- und Tauchdienst. Wurden anfangs Rettungsschwimmkurse von den Feuerwehrkameraden besucht, so konnte 1989 mit OFM Franz Windhaber erstmals ein voll ausgebildeter Feuerwehreinsatztaucher seinen Dienst aufnehmen. Zuvor wurden private Taucher als Feuerwehrtaucher ernannt.  
Als erster Bezirkswasserrettungsinspektor (heute Bereichswasserdienstbeauftragter) wurde HBI Karl Stelzer eingesetzt. Ihm folgte 1985 OBI Viktor Fritsch und zeitgleich wurde das erste Feuerwehrrettungsboot in Dienst gestellt. Es handelte sich um ein Festschalenboot mit Jet-Antrieb von der Firma Mayer aus Aggsbach (NÖ). Der anfängliche Wasserdienst in Form des Bereitschaftsdienstes mit Aufgaben aus dem Bereich der ersten Hilfe (Erstversorgung von Verletzungen, allergische Reaktionen bei Insektenstichen, Kreislaufprobleme, usw.) wandelte sich immer mehr zum Boots- und Tauchdienst. Wurden anfangs Rettungsschwimmkurse von den Feuerwehrkameraden besucht, so konnte 1989 mit OFM Franz Windhaber erstmals ein voll ausgebildeter Feuerwehreinsatztaucher seinen Dienst aufnehmen. Zuvor wurden private Taucher als Feuerwehrtaucher ernannt.  
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Im Jahre 1993 fand ein Wechsel bei den Bezirkswasserdienstbeauftragten statt. HFM Franz Windhaber übernimmt das Amt von OBI Viktor Fritsch und mit LM Andreas Dunst tritt im Jahr 1995 ein weiterer voll ausgebildeter Feuerwehreinsatztaucher seinen Dienst an.  
Im Jahre 1993 fand ein Wechsel bei den Bezirkswasserdienstbeauftragten statt. HFM Franz Windhaber übernimmt das Amt von OBI Viktor Fritsch und mit LM Andreas Dunst tritt im Jahr 1995 ein weiterer voll ausgebildeter Feuerwehreinsatztaucher seinen Dienst an.  
Die nächsten Jahre stehen im Zeichen der Modernisierung der Ausrüstung. Es werden neue Atemregler, Rettungs- und Tarierwesten, sowie ein leistungsfähiger Atemluftkompressor angeschafft. Eine Holzzille wird seitens des Landesfeuerwehrverbandes in Stubenberg stationiert. 1998 folgt ein Wechsel bei den Bezirkswasserdienstbeauftragten: OBI Andreas Dunst wird neuer Beauftragter und BM d.F. Franz Windhaber sein Stellvertreter. In den folgenden Jahren stoßen weitere Feuerwehreinsatztaucher hinzu — Benedikt Strasser, Christoph Steiner und Peter Windhaber. Der Stützpunkt Stubenberg verfügte nun über 5 Einsatztaucher und durch die Neuanschaffung eines Arbeitsbootes im Jahr 2004 und eines LKW-A mit Containersystem im Jahr 2011 kann die FF Stubenberg schnell und effizient auch zu Einsätzen in der ganzen Steiermark gerufen werden.
Die nächsten Jahre stehen im Zeichen der Modernisierung der Ausrüstung. Es werden neue [[w:Atemregler|Atemregler]], [[w:Rettungsweste|Rettungs-]] und [[w:Tarierweste|Tarierwesten]], sowie ein leistungsfähiger Atemluftkompressor angeschafft. Eine Holzzille wird seitens des Landesfeuerwehrverbandes in Stubenberg stationiert. 1998 folgt ein Wechsel bei den Bezirkswasserdienstbeauftragten: OBI Andreas Dunst wird neuer Beauftragter und BM d.F. Franz Windhaber sein Stellvertreter. In den folgenden Jahren stoßen weitere Feuerwehreinsatztaucher hinzu — Benedikt Strasser, Christoph Steiner und Peter Windhaber. Der Stützpunkt Stubenberg verfügte nun über 5 Einsatztaucher und durch die Neuanschaffung eines Arbeitsbootes im Jahr 2004 und eines LKW-A mit Containersystem im Jahr 2011 kann die FF Stubenberg schnell und effizient auch zu Einsätzen in der ganzen Steiermark gerufen werden.


=== Bootsdienst ===
=== Bootsdienst ===
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