Flüchtlingskrise im Burgenland 2015: Unterschied zwischen den Versionen

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<ref>[http://derstandard.at/2000029303543/Qualifikationen-Deutschland-stuft-Fluechtlinge-schlechter-ein Deutschland stuft Flüchtlinge schlechter ein als Österreich], Webseite derstandard.at, abgerufen am 19. Jänner 2016</ref>
<ref>[http://derstandard.at/2000029303543/Qualifikationen-Deutschland-stuft-Fluechtlinge-schlechter-ein Deutschland stuft Flüchtlinge schlechter ein als Österreich], Webseite derstandard.at, abgerufen am 19. Jänner 2016</ref>


Aussagen des IFO-Bildungsexperten [[w:Ludger Wößmann|Ludger Wößmann]] stützten hingegen den pessimistischen Eindruck der deutsch Zahlen. Seinen Forschungen entsprechend kamen selbst in der Zeit vor Beginn des Bürgerkrieges 65 Prozent der syrischen Schüler nicht über die von der [[w:OECD|OECD]] definierten Grundkompetenzen hinaus, während in Deutschland dieser Wert bei 16 Prozent lag. Seiner Meinung nach würden Achtklässler unter den Flüchtlingen einheimischen Schülern vom Bildungsniveau her um fünf Schuljahr hinterherhinken. Dementsprechend schwer hätten sie es auch, nach Erlernen der Sprache dem Unterrichtstempo ihrer deutschen Altersgenossen zu folgen. So hätten nach Informationen der Handelskammer München und Oberbayern haben 70 Prozent der Lehrlinge aus Syrien, Afghanistan und dem Irak, die zwei Jahren davor eine Lehre begonnen hatten, diese bereits wieder abgebrochen. Seiner Meinung nach müsste die deutsche Politik über die Möglichkeit von teilqualifizierenden Ausbildungen nachdenken, in denen stärker die praktischen Fähigkeiten und weniger die theoretischen Grundlagen im Vordergrund stehen sollten. Diese einjährigen Qualifikationsmaßnahmen sollte auch die Möglichkeit enthalten später auf eine Vollausbildung aufzurüsten.<ref>[http://www.zeit.de/2015/47/integration-fluechtlinge-schule-bildung-herausforderung "Zwei Drittel können kaum lesen und schreiben"], Webseite www.zeit.de, abgerufen am 20. Jänner 2016</ref>
Aussagen des IFO-Bildungsexperten [[w:Ludger Wößmann|Ludger Wößmann]] stützten hingegen den pessimistischen Eindruck der deutschen Zahlen. Seinen Forschungen entsprechend kamen selbst in der Zeit vor Beginn des Bürgerkrieges 65 Prozent der syrischen Schüler nicht über die von der [[w:OECD|OECD]] definierten Grundkompetenzen hinaus, während in Deutschland dieser Wert bei 16 Prozent lag. Seiner Meinung nach würden Achtklässler unter den Flüchtlingen einheimischen Schülern vom Bildungsniveau her um fünf Schuljahre hinterherhinken. Dementsprechend schwer hätten sie es auch, nach Erlernen der Sprache dem Unterrichtstempo ihrer deutschen Altersgenossen zu folgen. Zu diesem Bild passten auch die Informationen der Handelskammer München und Oberbayern wonach 70 Prozent der Lehrlinge aus Syrien, Afghanistan und dem Irak, die zwei Jahren davor eine Lehre begonnen hatten, diese bereits wieder abgebrochen hatten. Seiner Meinung nach müsste die deutsche Politik über die Möglichkeit von teilqualifizierenden Ausbildungen nachdenken, in denen stärker die praktischen Fähigkeiten und weniger die theoretischen Grundlagen im Vordergrund stehen sollten. Diese einjährigen Qualifikationsmaßnahmen sollte auch die Möglichkeit enthalten später auf eine Vollausbildung aufzurüsten.<ref>[http://www.zeit.de/2015/47/integration-fluechtlinge-schule-bildung-herausforderung "Zwei Drittel können kaum lesen und schreiben"], Webseite www.zeit.de, abgerufen am 20. Jänner 2016</ref>


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