Josef Böck: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. Mai 2024, 11:15 Uhr

Die Pfarrkirche von Guntramsdorf, die Pfarrer Böck viele Jahre betreute, heute

Josef Böck (* 1804, in Enzersdorf, heute Teil der Gemeinde Staatz; † 18. Juli 1900) war 1757-1900 Pfarrer von Guntramsdorf.

Herkunft und Familie

Nach seinem Tod wurde Pfarrer Böck zunächst am Friedhof Guntramsdorf in der Nähe des Friedhofskreuzes beigesetzt.

Über die Herkunft von Pfarrer Josef Böck ist bisher nichts bekannt.

Leben

Josef Böck stammte aus dem Waldviertel und war zunächst Pfarrer in Grünbach am Schneeberg. 1757 übernahm er die Pfarre Guntramsdorf, die bis zu seinem Tod als Pfarrer betreute.[1] 1864-1870 gehörte er außerdem dem Gemeinderat von Guntramsdorf an.[2] Während seiner Amtszeit verkaufte er im 1883 einen Teil des Pfarrhofgartens an die Guntramsdorfer Druckfabrik.[3] In seinen letzten Lebensjahren erhielt Pfarrer Böck wegen seines Alters zu seiner Unterstützung einen Kooperator, der nach seinem Tod wieder abgezogen wurde.[2]

1884 wurde Pfarrer Böck zum Ehrenbürger von Guntramsdorf ernannt. Am 26. Juli 1897 wurde ihm vom Kaiser das "Goldene Verdienstkreuz mit der Krone" verliehen.[2] Am 14. August 1898 feierte er sein "Kristallenes (70jähriges) Priesterjubiläum".[4]

Nach seinem Tod wurde er feierlich im Schulhaus aufgebahrt und erhielt auf dem Guntramsdorfer Friedhof in der Nähe des Friedhofkreuzes ein Ehrengrab. Ehrengrab. 1921 wurden seine Gebeine auf Kosten der Gemeinde Guntramsdorf im "Lichenecker-Grab" beigesetzt, das heute als Priestergrab der Pfarre Guntramsdorf dient.[4]

Literatur

  • Josef Knoll: Chronik der Marktgemeinde und Pfarre Guntramsdorf, Eigenverlag, Guntramsdorf, 1957, besonders S. 178 und S. 180f.

Einzelnachweise

  1. vgl. Josef Knoll: Chronik der Marktgemeinde und Pfarre Guntramsdorf, 1957, S. 178
  2. 2,0 2,1 2,2 vgl. Josef Knoll: Chronik der Marktgemeinde und Pfarre Guntramsdorf, 1957, S. 182
  3. vgl. Josef Knoll: Chronik der Marktgemeinde und Pfarre Guntramsdorf, 1957, S. 179
  4. 4,0 4,1 vgl. Josef Knoll: Chronik der Marktgemeinde und Pfarre Guntramsdorf, 1957, S. 181