Joachim Tabernitius: Unterschied zwischen den Versionen

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Basilika Kleinmariazell 9387.JPG|Gedenktafel in der Basilika
Basilika Kleinmariazell 9387.JPG|Gedenktafel in der Basilika
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== Literatur ==
* [[w:Thomas Aigner|Thomas Eigner]]: Auf den Spuren von Mariazell in Österreich, 1991 [[Altenmarkt an der Triesting|Altenmarkt]], ([http://www.academia.edu/20078923/Auf_den_Spuren_von_Mariazell_in_%C3%96sterreich_Altenmarkt_1991_ Online]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references/>
<references/>
== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://marterl.at/index.php?id=23&no_cache=1&oid=11664#.W_p4RzGNz1J Tabernitius Kapelle] auf Marterl.at
* [http://marterl.at/index.php?id=23&no_cache=1&oid=11664#.W_p4RzGNz1J Tabernitius Kapelle] auf Marterl.at

Version vom 25. November 2018, 15:08 Uhr

Joachim Tabernitius OSB(* im 16. Jahrhundert in Böhmen[1]; † 11. Mai 1617 in Inzersdorf ob der Traisen) war ein katholischer Geistlicher der von Protestanten umgebracht wurde.

Der Benediktiner, der in Böhmen geboren ist und den ursprünglcihen Nachnamen Dobeřín (auch Debeřín, Debeřím) hatte[1], war Mönch im Kloster Klein-Mariazell.

Als dieser war in der damals inkorporierten Pfarre Inzersdorf als Pfarrer tätig.[2] Als dieser gelang es ihm immer wieder in dem unter den Bauern und Weinhauern stark vertretenen Protestannten zu bekehren. Die anderen versuchten, ihm jedoch da Leben zu erschweren.

Auf dem Heimweg von Herzogenburg, gingen mehrere Weinhauer, die sich den Bekehrungsversuchen widersetzten, auf ihn los und erschlugen ihn. Das Landgericht unter dem protestantischen Freiherrn Helmhard Jörger von Tollet ließ die Mörder laufen und sie wurden nicht bestraft.

Der Legende nach soll seine Seele als helleuchtende Kugel in Richtung Himmel aufgestiegen sein. Sein Körper soll angeblich auch nach 14 Tagen noch keinen Verwesungsgeruch von sich gegeben haben.

Anfang Juli 1617 wurde er im Kloster Kleinmariazell neben dem Marienaltar begraben, wobei das Grab hatte einen Marmorstein erhielt. Neben der Zerstörung des Klosters im Zuge der Zweiten Türkenbelagerung im Jahr 1683 - der Arbeit war mit den Mönchen in die Steiermark geflüchtet - wurde auch der Grabstein zerbrochen.[1]

An die Stelle, an der der Mord geschah, haben die Mönche seines Klosters 1752 die denkmalgeschützte Tabernitius-Kapelle in Herzogenburg errichtet. Auch in der Basilika Klein-Mariazell wurde eine Gedenktafel befestigt.

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Jiří Černý: P. Jáchym Tabernitius (tschechisch) abgerufen am 25. November 2018
  2. Mariazell liegt im Wienerwald vom 23. Oktober 1987 abgerufen am 25. November 2018

Weblinks