Musikkapelle Suben: Unterschied zwischen den Versionen

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| Name      = Musikkapelle Suben
| Name      = Musikkapelle Suben
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| Vorsitz    = Katharina Reiterer
| Kapellmeister = Gerold Kislinger
| Kapellmeister = Gerold Kislinger
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| Website    = http://mksuben.at/
| Website    = http://mksuben.at/
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Die '''Musikkapelle Suben''' ist ein oberösterreichisches [[w:Blasorchester|Blasorchester]] aus [[Suben]] im Bezirk Schärding. Die [[w:Musikkapelle|Musikkapelle]] besteht seit 1893; seit 1965 ist sie als eingetragener Verein organisiert und Mitglied des [[Oberösterreichischen Blasmusikverbands]] organisiert.
Die '''Musikkapelle Suben''' ist ein oberösterreichisches [[w:Blasorchester|Blasorchester]] aus [[Suben]] im Bezirk Schärding. Die [[w:Musikkapelle|Musikkapelle]] besteht seit 1893; seit 1965 ist sie als eingetragener Verein organisiert und Mitglied des [[Oberösterreichischer Blasmusikverband|Oberösterreichischen Blasmusikverbands]].


[[Datei:Bezirksmusikfest SD 2018 (13).jpg|miniatur|Die Musikkapelle Suben beim Bezirksmusikfest 2018 in Riedau]]
== Geschichte ==
== Geschichte ==
===Gründung und erste Jahre===
===Gründung und erste Jahre===
1893 wird von dem ehemaligen Militärmusiker Josef Aigner (dem „alten Friedlmann“) aus Roßbach die Feuerwehrmusik Suben gegründet. Das erste Foto der Musiker stammt aus dem Jahr 1902 und wurde anlässlich einer Primizfeier in der Subener Stiftskirche gemacht.  
1893 wurde von dem ehemaligen Militärmusiker Josef Aigner (dem „alten Friedlmann“) aus [[Roßbach]] die Feuerwehrmusik Suben gegründet. Das erste Foto der Musiker stammt aus dem Jahr 1902 und wurde anlässlich einer Primizfeier in der Subener Stiftskirche gemacht.  


In den Jahren vor und während des ersten Weltkrieges ist Kapellmeister August Stiegler sowohl für die Leitung der Feuerwehrmusik als auch für die Ausbildung neuer Musiker in Suben verantwortlich. Im Jahr 1936 legt er krankheitsbedingt sein Amt als Kapellmeister nieder. Ihm folgt der Tischlermeister und „Vollblutmusiker“ Josef Bauer. Trotz des großen Idealismus, mit dem Kapellmeister Sepp Bauer und die Musiker an den Aufbau der Musikkapelle gehen, ist die finanzielle Lage katastrophal. Es fehlt an allem – die Instrumente veraltet, das Notenarchiv sehr dürftig, eine einheitliche Bekleidung nicht vorhanden. Dabei hatte die Kapelle zu dieser Zeit einen Stand von 30 aktiven Musikern.  
In den Jahren vor und während des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] war Kapellmeister August Stiegler sowohl für die Leitung der Feuerwehrmusik als auch für die Ausbildung neuer Musiker in Suben verantwortlich. Im Jahr 1936 legte er krankheitsbedingt sein Amt als Kapellmeister nieder. Ihm folgte der Tischlermeister und „Vollblutmusiker“ Josef Bauer. Trotz des großen Idealismus, mit dem Kapellmeister Sepp Bauer und die Musiker an den Aufbau der Musikkapelle gingen, war die finanzielle Lage katastrophal. Es fehlte an allem – die Instrumente veraltet, das Notenarchiv sehr dürftig, eine einheitliche Bekleidung nicht vorhanden. Dabei hatte die Kapelle zu dieser Zeit einen Stand von 30 aktiven Musikern.  


1952 umrahmt die Musikkapelle Suben die 900-Jahr-Feier der Gemeinde Suben und äußert in diesem Zuge den Wunsch nach einer einheitlichen Bekleidung. Der finanzielle Rahmen reicht jedoch nur für Tellermützen und hellblaue Hemden. Dazu werden dunkelfarbene Hosen und schwarze Schuhe getragen, die von den Musikern selbst bezahlt werden. Zu dieser Zeit umfasst die Kapelle 25 aktive Musiker.
1952 umrahmte die Musikkapelle Suben die 900-Jahr-Feier der Gemeinde Suben und äußerte in diesem Zuge den Wunsch nach einer einheitlichen Bekleidung. Der finanzielle Rahmen reichte jedoch nur für [[w:Tellermütze|Tellermützen]] und hellblaue Hemden. Dazu wurden dunkelfarbene Hosen und schwarze Schuhe getragen, die von den Musikern selbst bezahlt wurden. Zu dieser Zeit umfasste die Kapelle 25 aktive Musiker.


===Organisation als Verein===
===Organisation als Verein===
Erst im Jahr 1965 wird unter Obmann Ferdinand Starzengruber und Kassier Franz Reininger der Verein "Musikkapelle Suben" gegründet. Zur gleichen Zeit tritt man dem OÖ Blasmusikverband bei.  
Erst im Jahr 1965 wurde unter Obmann Ferdinand Starzengruber und Kassier Franz Reininger der Verein „Musikkapelle Suben“ gegründet. Zur gleichen Zeit tritt man dem [[Oberösterreichischer Blasmusikverband|OÖ Blasmusikverband]] bei.  


Im März 1967 wird die Musikkapelle Suben mit der ersten einheitlichen und vollständigen Tracht eingekleidet. Sie besteht aus einem grünen Lodenrock mit Stehkragen, einer weinroten Weste, einer schwarzen, langen Hose, einem weißen Hemd mit buntem Trachten-Bündchen und einem grünen Hut.  
Im März 1967 wurde die Musikkapelle Suben mit der ersten einheitlichen und vollständigen Tracht eingekleidet. Sie bestand aus einem grünen Lodenrock mit Stehkragen, einer weinroten Weste, einer schwarzen, langen Hose, einem weißen Hemd mit buntem Trachten-Bündchen und einem grünen Hut.  


1970 tritt der langjährige Kapellmeister Sepp Bauer zurück und Volksschuldirektor Franz Zeilinger wird neuer Kapellmeister. Sepp Bauer wird dabei zum ersten Ehrenkapellmeister ernannt. Franz Zeilinger bemüht sich sehr um den Nachwuchs, und es wird die erste eigene Jugendkapelle gegründet. Bald ist die Musikapelle Suben durch ihre Leistungen auch über die Gemeindegrenzen bekannt und es wird oft im bayerischen Nachbarland musiziert. Dadurch kommt ein enger Kontakt zur Marktgemeinde Stamsried/Oberpfalz zu Stande, der schließlich zur Gemeindepartnerschaft von Suben und Stamsried führen sollte.
1970 trat der langjährige Kapellmeister Sepp Bauer zurück und Volksschuldirektor Franz Zeilinger wurde neuer Kapellmeister. Sepp Bauer wurde dabei zum ersten Ehrenkapellmeister ernannt. Franz Zeilinger bemühte sich sehr um den Nachwuchs, und es wurde die erste eigene Jugendkapelle gegründet. Bald wurde die Musikapelle Suben durch ihre Leistungen auch über die Gemeindegrenzen bekannt und es wurde oft im [[w:Bayern|bayerischen]] Nachbarland musiziert. Dadurch kam ein enger Kontakt zur Marktgemeinde [[w:Stamsried|Stamsried]] in der Oberpfalz zu Stande, der schließlich zur Gemeindepartnerschaft von Suben und Stamsried führen sollte.


1978 wird Franz Reininger, der bereits vor der Gründung des Vereins Obmann war, wieder zum Obmann gewählt. Ferdinand Starzengruber, der das Amt seit 1956 erfüllt hatte, wird zum Ehrenobmann ernannt.  
1978 wurde Franz Reininger, der bereits vor der Gründung des Vereins Obmann war, wieder zum Obmann gewählt. Ferdinand Starzengruber, der das Amt seit 1956 erfüllt hatte, wurde zum Ehrenobmann ernannt.


===Präsenz über die Gemeindegrenzen===
===Präsenz über die Gemeindegrenzen===
Im Jahr 1981 folgt Johann Mayrhofer Franz Reininger als Obmann, der aus Altersgründen sein Amt zur Verfügung stellt. Franz Reininger wird zum Ehrenobmann gewählt. 1985 übergibt Dir. Franz Zeilinger nach 15 Jahren den Taktstock an Ernst Seitz.
Im Jahr 1981 folgte Johann Mayrhofer Franz Reininger als Obmann, der aus Altersgründen sein Amt zur Verfügung stellte. Franz Reininger wurde zum Ehrenobmann gewählt. 1985 übergab Franz Zeilinger nach 15 Jahren den Taktstock an Ernst Seitz.


Am 7. Mai 1988 findet das erste Frühjahrskonzert der Musikkapelle Suben im vollbesetzten Saal des Gasthof Labmayr in Suben statt. Ein Jahr darauf, am 20. Mai 1989 nimmt die MK Suben zum ersten Mal am Konzertwertungsspiel teil und erreicht einen „ausgezeichneten Erfolg“.  
Am 7. Mai 1988 fand das erste Frühjahrskonzert der Musikkapelle Suben im vollbesetzten Saal des Gasthof Labmayr in Suben statt. Ein Jahr darauf, am 20. Mai 1989, nahm die MK Suben zum ersten Mal am Konzertwertungsspiel teil und erreichte einen „ausgezeichneten Erfolg“.  


1993 feiert die Musikkapelle Suben das 100-Jährige Bestehen. Als Höhepunkt wurde ein Trompetenkonzert mit Studenten der Musikhochschule Wien unter Prof. A. Holler in der vollbesetzten Pfarrkirche Suben abgehalten.
1993 feierte die Musikkapelle Suben das 100-Jährige Bestehen. Als Höhepunkt wurde ein Trompetenkonzert mit Studenten der [[w:Universität für Musik und darstellende Kunst Wien|Musikhochschule Wien]] unter [[Adolf Holler|Adi Holler]] (1929-2012)<ref>[https://www.wienerphilharmoniker.at/orchester/philharmonisches-tagebuch/year/2012/month/5/blogitemid/77/page/1/pagesize/20 Prof. Adolf Holler verstorben] am Portal der Wiener Philharmoniker vom 21. Mai 2012 abgerufen am 26. Jänner 2018</ref> in der vollbesetzten [[w:Pfarrkirche Suben|Pfarrkirche Suben]] abgehalten.


1998 nimmt die Musikkapelle Suben unter Stabführer Christoph Reitinger zum ersten Mal an einem Marschmusikbewerb statt und erreicht einen „ausgezeichneten Erfolg“.
1998 nahm die Musikkapelle Suben unter Stabführer Christoph Reitinger zum ersten Mal an einem Marschmusikbewerb statt und erreichte einen „ausgezeichneten Erfolg“.


1999 übergibt Ernst Seitz aus Zeitgründen das Kapellmeisteramt an Georgine Grömmer. In diesem Jahr findet außerdem das erste Subener Musikzeltfest (23. – 25. Juli 1999) statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird das „Subener Weisenblasen“, das von da an fixer Bestandteil des Veranstaltungskalenders werden sollte, erstmals durchgeführt.  
1999 übergab Ernst Seitz aus Zeitgründen das Kapellmeisteramt an Georgine Grömmer. In diesem Jahr fand außerdem das erste Subener Musikzeltfest (23. – 25. Juli 1999) statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde das ''„Subener Weisenblasen“'', das von da an fixer Bestandteil des Veranstaltungskalenders werden sollte, erstmals durchgeführt.


===Ab 2000===
===Ab 2000===
Ab dem Jahr 2000 fungiert Alois Ecker als neuer Obman, da Johann Mayrhofer nach 19-jähriger Tätigkeit zurücktritt. Ernst Seitz wird zum Ehrenkapellmeister ernannt, Johann Mayrhofer zum Ehrenobmann.  
[[Datei:Musikproberaum und Veranstaltungssaal Suben.jpg|miniatur|Musikprobenraum und Veranstaltungssaal der Gemeinde Suben.]]
Ab dem Jahr 2000 fungierte Alois Ecker als neuer Obmann, da Johann Mayrhofer nach 19-jähriger Tätigkeit zurücktritt. Ernst Seitz wurde zum Ehrenkapellmeister ernannt, Johann Mayrhofer zum Ehrenobmann.  


2003 übernimmt Anita Billinger die musikalische Leitung der Musikkapelle Suben.  
2003 übernahm Anita Billinger die musikalische Leitung der Musikkapelle Suben.  


Am 16. März 2006 erfolgt der Baubeginn des Veranstaltungssaal Suben, das auch ein neues Probelokal für die Musikkapelle beheimaten soll. Bis zu diesem Zeitpunkt probte die MK Suben in einem verfügbaren Raum im Obergeschoß der Volksschule Suben. Im Februar 2007 wurde die erste Probe im neuen Probelokal abgehalten. Neben dem Proberaum stehen im 1. Stock außerdem ein Jugendproberaum, das Notenarchiv und ein Aufenthaltsraum zur Verfügung.     
Am 16. März 2006 erfolgte der Baubeginn des Veranstaltungssaals Suben, der auch ein neues Probelokal für die Musikkapelle beheimaten soll. Bis zu diesem Zeitpunkt probte die MK Suben in einem verfügbaren Raum im Obergeschoß der Volksschule Suben. Im Februar 2007 wurde die erste Probe im neuen Probelokal abgehalten. Neben dem Proberaum stehen im 1. Stock außerdem ein Jugendproberaum, das Notenarchiv und ein Aufenthaltsraum zur Verfügung.     


Im Jahr 2008 zieht die Kapellmeisterin Anita Billinger als Orchestermusikerin nach Katar und Robert Burgstaller aus Mettmach übernimmt interimistisch die musikalische Leitung der Musikkapelle Suben. Nach einem Jahr übernimmt Kpm. Stellvertreter Ernst Seitz nochmals die Federführung für ein Konzert. Schließlich, im Jahr 2010 startet Gerold Kislinger aus St. Florian als neuer Kapellmeister der Musikkapelle Suben.  
Im Jahr 2008 zog die Kapellmeisterin Anita Billinger als Orchestermusikerin nach [[w:Katar|Katar]] und Robert Burgstaller aus [[Mettmach]] übernahm interimistisch die musikalische Leitung der Musikkapelle Suben. Nach einem Jahr übernahm Kapellmeister-Stellvertreter Ernst Seitz nochmals die Federführung für ein Konzert. Schließlich, im Jahr 2010 startete Gerold Kislinger aus [[St. Florian am Inn]] als neuer Kapellmeister die Musikkapelle Suben.


==Organisation und Funktionäre==
==Organisation und Funktionäre==
=== Obmänner ===
=== Obmänner ===
* 1956 - 1965: Franz Reininger  
* 1956–1965: Franz Reininger  
* 1965 - 1978: Ferdinand Starzengruber
* 1965–1978: Ferdinand Starzengruber
* 1978 - 1981: Franz Reininger
* 1978–1981: Franz Reininger
* 1981 - 2000: Johann Mayrhofer
* 1981–2000: Johann Mayrhofer
* 2000 - 2018: Alois Ecker
* 2000–2018: Alois Ecker
* seit 2018: Katharina Reiterer
* seit 2018: Katharina Reiterer


=== Kapellmeister ===
=== Kapellmeister ===
* 1893 - 1909: Josef Aigner
* 1893–1909: Josef Aigner
* 1909 - 1936: August Stiegler
* 1909–1936: August Stiegler
* 1936 - 1970: Josef Bauer
* 1936–1970: Josef Bauer
* 1970 - 1985: Franz Zeilinger
* 1970–1985: Franz Zeilinger
* 1985 - 1999: Ernst Seitz
* 1985–1999: Ernst Seitz
* 1999 - 2003: Georgine Grömmer
* 1999–2003: Georgine Grömmer
* 2003 - 2008: Anita Billinger
* 2003–2008: Anita Billinger
* 2008 - 2009: Robert Burgstaller (interim.)
* 2008–2009: Robert Burgstaller
* 2009 - 2010: Ernst Seitz (interim.)
* 2009–2010: Ernst Seitz
* seit 2010: Gerold Kislinger
* seit 2010: Gerold Kislinger


=== Stabführer ===
=== Stabführer ===
* 1998 - 2011: Christoph Reitinger
* 1998–2011: Christoph Reitinger
* 2011 - 2016: Wolfgang Reitinger
* 2011–2016: Wolfgang Reitinger
* seit 2016: Wolfgang Stulla
* seit 2016: Wolfgang Stulla


==Regelmäßige Termine und Veranstaltungen==
==Regelmäßige Termine und Veranstaltungen==
Die Musikkapelle Suben ist im Laufe eines Jahres auf diversen Veranstaltungen aktiv und spielt bei kirchlichen Anlässen oder Feiern anderer Vereine der Gemeinde Suben.  Dies umfasst circa 10 Ausrückungen im Jahr.
Die Musikkapelle Suben ist im Laufe eines Jahres auf diversen Veranstaltungen aktiv und spielt bei kirchlichen Anlässen oder Feiern anderer Vereine der Gemeinde Suben.  Dies umfasst circa 10 Ausrückungen im Jahr.
Auch einige Kurkonzerte im Kurort Bad Griesbach (D) werden jährlich absolviert. Fixbestandteile der Jahresplanung stellen das Frühjahrskonzert (dritte Aprilwoche) und das Herbstkonzert (zweite Novemberwoche) dar. Das Trio- und Weisenblasen in der Subener Bucht findet seit 1999 statt und wird im 2-Jahres-Takt veranstaltet. Am 14. Juli 2018 findet das Trio- und Weisenblasen zum 10. Mal statt.  
Auch einige Kurkonzerte im Kurort [[w:Bad Griesbach im Rottal|Bad Griesbach im Rottal]] (D) werden jährlich absolviert. Fixbestandteile der Jahresplanung stellen das Frühjahrskonzert (dritte Aprilwoche) und das Herbstkonzert (zweite Novemberwoche) dar. Das Trio- und Weisenblasen in der Subener Bucht findet seit 1999 statt und wird im 2-Jahres-Takt veranstaltet. Am 14. Juli 2018 findet das Trio- und Weisenblasen zum 10. Mal statt.  


* Frühjahrskonzert: 3. Aprilwochenende
* Frühjahrskonzert: 3. Aprilwochenende
* Trio- und Weisenblasen in der Subener Bucht: Juli (alle 2 Jahre)
* Trio- und Weisenblasen in der Subener Bucht: Juli (alle 2 Jahre)
* Herbstkonzert 2. Novemberwochenende
* Herbstkonzert 2. Novemberwochenende
* Neujahranblasen: meist zwischen Weihnachten und Neujahr  
* Neujahranblasen: zwischen Weihnachten und Neujahr  


== Jugendorchester ==
== Jugendorchester ==
In den 1970er Jahren wird die Jugendarbeit der Musikkapelle Suben von dem Volksschuldirektor Franz Zeilinger erstmals forciert. Ihm gelang es als Schulleiter und Kapellmeister eine erste große Jugendkapelle aufzubauen.  
In den 1970er Jahren wurde die Jugendarbeit der Musikkapelle Suben vom Volksschuldirektor Franz Zeilinger erstmals forciert. Ihm gelang es als Schulleiter und Kapellmeister eine erste große Jugendkapelle aufzubauen. Später übernahmen engagierte, junge Musiker aus den eigenen Reihen die Arbeit im Jugendreferat.  
Später übernehmen engagierte, junge Musiker aus den eigenen Reihen die Arbeit im Jugendreferat.  


Ab 2009 entwickelt der damalige Stabführer Christoph Reitinger die Jugendarbeit aktiv weiter. Unter seiner Federführung entsteht zudem die Zusammenarbeit mit dem Musikverein St. Marienkirchen/Schärding. Die Jugendorchester der beiden Kapellen treten seit 2006 gemeinsam als „In(n)dianer“ auf. Die Probenarbeit passiert dabei projektbasiert und die Jungmusiker führen bei den Frühjahrskonzerten der beiden Stammkapellen ebenso einige Stücke auf. Außerdem wird jährlich ein Seminar abgehalten, das mit einer Konzertmatinee im Veranstaltungssaal Suben endet. Die In(n)dianer nehmen zudem regelmäßig an der Jugendmarscholympiade bei den Bezirksblasmusikfesten teil.  
Ab 2006 entwickelte der damalige Stabführer Christoph Reitinger die Jugendarbeit aktiv weiter. Unter seiner Federführung entstand zudem die Zusammenarbeit mit dem [[Musikverein St. Marienkirchen bei Schärding]]. Die Jugendorchester der beiden Kapellen treten seit 2006 gemeinsam als ''„In(n)dianer“'' auf. Die Probenarbeit passiert dabei projektbasiert und die Jungmusiker führen bei den Frühjahrskonzerten der beiden Stammkapellen ebenso einige Stücke auf. Außerdem wird jährlich ein Seminar abgehalten, das mit einer Konzertmatinée im Veranstaltungssaal Suben endet. Die ''In(n)dianer'' nehmen zudem regelmäßig an der Jugendmarscholympiade bei den Bezirksblasmusikfesten teil.  


Zwischen 2011 und 2017 übernimmt Margareta Hofinger die musikalische Leitung der Jugendkapelle. Ab Herbst 2017 übernahm Johanna Urich in dieser Funktion. Für die organisatorische Leitung der Jugendarbeit ist seit 2015 Ralph Fischbauer verantwortlich.   
Zwischen 2011 und 2017 übernahm Margareta Hofinger die musikalische Leitung der Jugendkapelle; seit Herbst 2017 ist Johanna Urich in dieser Funktion. Für die organisatorische Leitung der Jugendarbeit ist seit 2015 Ralph Fischbauer verantwortlich.   


Das Jugendteam der Musikkapelle Suben kümmert sich um alle Anliegen rund um den Blockflötenunterricht, das Erlernen eines Instruments und die Arbeit in der Jugendkapelle.
Das Jugendteam der Musikkapelle Suben kümmert sich um alle Anliegen rund um den Blockflötenunterricht, das Erlernen eines Instruments und die Arbeit in der Jugendkapelle.
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* Ralph Fischbauer (Organisatorisches)
* Ralph Fischbauer (Organisatorisches)
* Johanna Urich (Kapellmeisterin)
* Johanna Urich (Kapellmeisterin)
* Julia Haderer (Blockflötenunterricht)
* Julia Haderer, Sarah Lechner, Selina Reinprecht (Blockflötenunterricht)


== Literatur ==
== Literatur ==
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* [[w:Eugen Brixel|Eugen Brixel]]: ''Das große oberösterreichische Blasmusikbuch''. Brandstätter, Wien; München 1984, ISBN 978-3-85447-031-1, S. 553.
* [[w:Eugen Brixel|Eugen Brixel]]: ''Das große oberösterreichische Blasmusikbuch''. Brandstätter, Wien; München 1984, ISBN 978-3-85447-031-1, S. 553.


== Einzelnachweise ==
<references/>
== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Musikkapelle Suben}}
* [http://mksuben.at/ Website der Musikkapelle Suben]
* [http://mksuben.at/ Website der Musikkapelle Suben]
{{Normdaten|TYP=k|GND=|WIKIDATA=Q97100827}}


[[Kategorie:Blasmusikorchester]]
[[Kategorie:Blasmusikorchester]]
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[[Kategorie:Musikverein in Oberösterreich]]
[[Kategorie:Musikverein in Oberösterreich]]
[[Kategorie:Suben]]
[[Kategorie:Suben]]
[[Kategorie:Regiowiki:Commons-Kennzeichnung]]