Burgruine Sternberg: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Regiowiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 24: Zeile 24:
[[Kategorie:Burgruine in Kärnten]]
[[Kategorie:Burgruine in Kärnten]]
[[Kategorie:Geschichte (Kärnten)]]
[[Kategorie:Geschichte (Kärnten)]]
[[Kategorie:Schauplatz einer Sage aus Kärnten]]
[[Kategorie:Erbaut im Mittelalter]]
[[Kategorie:Erbaut im Mittelalter]]
[[Kategorie:Zerstört im Mittelalter]]
[[Kategorie:Wernberg]]
[[Kategorie:Wernberg]]

Version vom 2. Januar 2021, 23:01 Uhr

Reste der Burg Sternberg

Die Burgruine Sternberg ist eine abgegangene Burg im heutigen Bundesland Kärnten auf einer steilen Anhöhe an den Südausläufern der Ossiacher Tauern. Im Mittelalter war sie die Stammburg einer Grafenfamilie, die sich nach ihr benannte.

Lage

Die Burgruine Sternberg befindet sich in der gleichnamigen Siedlung Sternberg, die heute Teil der Gemeinde Wernberg ist.

Geschichte

Die Burg Sternberg wurde Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut. Sie gilt als Stammburg der Grafenfamilie von Sternberg, die seit ca. 1250 bis 1330 urkundlich belegt ist. 1170/1180 sind die "Burgmannen" Reinhart, Hugo und Heinrich ("Hainricus") von Sternberg ("Sternberc") als Zeugen in einer Urkunde des Grafen Ulrich (I.) von Heunburg (ca. 1135-1191) genannt, in dessen Besitz die Burg damals war. Sie war Sitz einer ausgedehnten Gerichtsherrschaft, die im Süden bis zur Drau reichte. Nach ihr benannte sich eine Nebenlinie der Grafen von Heunburg.[1]

1309 verpfändete Graf Walter von Sternberg die Burg Sternberg an die Grafenfamilie von Ortenburg.[2] Als die Familie mit seinem Tod ausstarb, kamen 1329 die Burg und die Herrschaft Sternberg als eigene Grafschaft an die Grafenfamilie von Ortenburg. Sie wurde 1457 zerstört.[1]

Die Grafen von Sternberg in Sage und Legende

In der "Österreichischen Chronik" des Chronisten Jakob Unrest († 1500), Pfarrer von Techelsberg sind die Grafen von Sternberg auch die Erbauer der in der Nähe von Burg Sternberg gelegenen landesfürstlichen Burg Landskron (heute Teil der Stadt Villach). Auf ihn geht auch die Sagen zurück, dass die Tochter eines Grafen von Sternberg einen Kärntner Landesfürsten geheiratet hätte und die Burg als ihre Mitgift in seinen Besitz übergegangen wäre.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Wilhelm Neumann: Bausteine zur Geschichte Kärntens. Spätlese. Festgabe für Wilhelm Neumann zum 90. Geburtstag (= Das Kärntner Landesarchiv 33). Verlag des Kärntner Landesarchivs, Klagenfurt, 2005. ISBN 3-900531-59-5. S. 306
  2. vgl. Heinz Dopsch - Karl Brunner - Maximilian Weltin (Hrsg.): Österreichische Geschichte 1122–1278. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1

Anmerkungen