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Die '''LiliAir Luftfahrt GmbH''' (im Markenauftritt '''LILIAIR''') ist eine [[Österreich|österreichische]] [[Virtuelle Fluggesellschaft (Unternehmen)|virtuelle Fluggesellschaft]] mit Sitz in [[Wien]] und Basis auf dem [[Flughafen Klagenfurt]]. Das Unternehmen ist eine hundertprozentige [[Tochtergesellschaft]] der Lilihill Capital Beteiligung GmbH. Der Flotte von Liliair wird nicht selbst betrieben, sondern soll von der [[Malta|maltesischen]] ''Flite Aviation'', eine Tochtergesellschaft der [[Mesa Airlines]], betrieben werden. ''Flite Aviation'' hat bereits bei der maltesischen Luftfahrtbehörde ein [[Air Operator Certificate|Luftverkehrsbetreiberzeugnis (AOC)]] beantragt.
Die '''LiliAir Luftfahrt GmbH''' (im Markenauftritt '''LILIAIR''') ist eine österreichische [[w:Virtuelle Fluggesellschaft (Unternehmen)|virtuelle Fluggesellschaft]] mit Sitz in [[Wien]] und Basis auf dem [[w:Flughafen Klagenfurt|Flughafen Klagenfurt]]. Das Unternehmen ist eine hundertprozentige [[w:Tochtergesellschaft|Tochtergesellschaft]] der Lilihill Capital Beteiligung GmbH. Der Flotte von Liliair wird nicht selbst betrieben, sondern soll von der [[w:Malta|maltesischen]] ''Flite Aviation'', eine Tochtergesellschaft der [[w:Mesa Airlines|Mesa Airlines]], betrieben werden. ''Flite Aviation'' hat bereits bei der maltesischen Luftfahrtbehörde ein [[w:Air Operator Certificate|Luftverkehrsbetreiberzeugnis (AOC)]] beantragt.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Das Unternehmen wurde am 19. April 2018 als Lilihill 2018 Eins GmbH gegründet.
Das Unternehmen wurde am 19. April 2018 als Lilihill 2018 Eins GmbH gegründet.
Erstmals wurde öffentlich Liliair, bzw. eine eigene Regionalfluggesellschaft des [[Flughafen Klagenfurt|Flughafen Klagenfurts]], in einem Interview mit Aerotelegraph im Dezember 2020 von Peter Malanik erwähnt. Dort hat er sie als notwendig für einen gut angebundenen Flughafen nach der [[Corona-Pandemie|Corona Pandemie]] bezeichnet, um Unternehmen am Flughafen anzusiedeln, welche wichtig für die [[Aviation City Klagenfurt]] sind.<ref>{{Internetquelle |autor=Michael Csoklich |url=https://www.aerotelegraph.com/peter-malanik-flughafen-klagenfurt-airline-das-minimum-sind-zwei-flugzeuge |titel=«Das Minimum sind zwei Flugzeuge» |werk=aeroTELEGRAPH |datum=2020-12-16 |sprache=de-CH |abruf=2023-01-08}}</ref>
Erstmals wurde öffentlich Liliair, bzw. eine eigene Regionalfluggesellschaft des Flughafen Klagenfurts, in einem Interview mit Aerotelegraph im Dezember 2020 von Peter Malanik erwähnt. Dort hat er sie als notwendig für einen gut angebundenen Flughafen nach der [[w:COVID-Pandemie|Corona Pandemie]] bezeichnet, um Unternehmen am Flughafen anzusiedeln, welche wichtig für die [[w:Aviation City Klagenfurt|Aviation City Klagenfurt]] sind.<ref>{{Internetquelle |autor=Michael Csoklich |url=https://www.aerotelegraph.com/peter-malanik-flughafen-klagenfurt-airline-das-minimum-sind-zwei-flugzeuge |titel=«Das Minimum sind zwei Flugzeuge» |werk=aeroTELEGRAPH |datum=2020-12-16 |sprache=de-CH |abruf=2023-01-08}}</ref>


Am 20. Dezember 2022 wurde bei einer Pressekonferenz die Liliair offiziell vorgestellt. Ein in Liliair-Farben beklebtes Flugzeug war Vorort.
Am 20. Dezember 2022 wurde bei einer Pressekonferenz die Liliair offiziell vorgestellt. Kurz darauf wurde das Unternehmen in LiliAir Luftfahrt GmbH umbenannt.


Am 29. Dezember 2022 wurde das Unternehmen in LiliAir Luftfahrt GmbH umbenannt.
Ab April 2023 wird die Airline nach München, Frankfurt und Hamburg abheben, wobei sie anfangs bis zu 50.000 Passagiere begrüßen will. Der Eigentümer, die ''Lillihill-Group'', will in den nächsten 3 Jahren 27 Millionen Euro investieren, sowie 45 neue Arbeitsplätze schaffen.<ref>{{Internetquelle |autor=APA |url=https://orf.at/einfach/stories/3298469/ |titel=Neue Flug-Linie in Klagenfurt präsentiert |datum=2022-12-20 |sprache=de |abruf=2023-01-08}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/6230196/LiliairPartner_Warum-eine-amerikanische-Airline-mit |titel=Liliair-Partner: Warum eine amerikanische Airline mit Malta-Connection in Klagenfurt landet {{!}} Kleine Zeitung |datum=2022-12-21 |sprache=de |abruf=2023-01-14}}</ref><ref name=":1" />
 
Ab April 2023 wird die Airline nach München, Frankfurt und Hamburg abheben, wobei sie anfangs bis zu 50.000 Passagiere begrüßen will. Der Eigentümer, die [[Lillihill-Group]], will in den nächsten 3 Jahren 27 Millionen Euro investieren, sowie 45 neue Arbeitsplätze schaffen.<ref>{{Internetquelle |autor=APA |url=https://orf.at/einfach/stories/3298469/ |titel=Neue Flug-Linie in Klagenfurt präsentiert |datum=2022-12-20 |sprache=de |abruf=2023-01-08}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/6230196/LiliairPartner_Warum-eine-amerikanische-Airline-mit |titel=Liliair-Partner: Warum eine amerikanische Airline mit Malta-Connection in Klagenfurt landet {{!}} Kleine Zeitung |datum=2022-12-21 |sprache=de |abruf=2023-01-14}}</ref><ref name=":1" />


== Gründungshintergrund ==
== Gründungshintergrund ==
Im Sommer 2018 wurde der Kaufvertrag des [[Flughafen Klagenfurt]] zwischen der Lillihill-Group und des Landes Kärntens sowie der Stadt Klagenfurt abgeschlossen, in welchem eine Call Option geregelt war. Diese besagt, dass wenn die besprochenen Kriterien nicht in dem vereinbarten Zeitraum eingehalten werden, das Land Kärnten und die Stadt Klagenfurt die Option hat, den Flughafen zurückzukaufen. Eine dieser Kriterien war, dass Klagenfurt eine weitere Hub-Anbindung außer [[Wien]] bekommt. Wäre das nicht bis Sommer 2023 passiert, hätten die Verantwortlichen im Landtag den Flughafen zurückzukaufen können und die Pläne von Lillihill aufs Eis setzen können. Da der Flughafen anscheinend keine Airline (stand 8.1.2023) überzeugen konnte, eine Hub Verbindung mit Klagenfurt aufzunehmen, hatte Lillihil entweder die Möglichkeit, eine eigene Fluglinie zu gründen, oder hätten das Risiko eingehen müssen, dass das Land und die Stadt den Flughafen zurückzukaufen.<ref name="KleineZeitung">{{Internetquelle |url=https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/5602804/Klagenfurt_Flughafenkauf-durch-LilihillGruppe-wird-nun-offengelegt |titel=Klagenfurt: Flughafenkauf durch Lilihill-Gruppe wird nun offengelegt {{!}} Kleine Zeitung |datum=2019-03-27 |sprache=de |abruf=2023-01-08}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/5602804/Klagenfurt_Flughafenkauf-durch-LilihillGruppe-wird-nun-offengelegt |titel=Klagenfurt: Flughafenkauf durch Lilihill-Gruppe wird nun offengelegt {{!}} Kleine Zeitung |datum=2019-03-27 |sprache=de |abruf=2023-01-08}}</ref><ref name=":1">{{Internetquelle |autor=Stefan Eiselin |url=https://www.aerotelegraph.com/liliair-legt-mit-ehemaliger-lufthansa-maschine-los |titel=Liliair legt mit ehemaligen Lufthansa-Maschinen los |werk=aeroTELEGRAPH |datum=2022-12-20 |sprache=de-CH |abruf=2023-01-08}}</ref>
Im Sommer 2018 wurde der Kaufvertrag des Flughafen Klagenfurt zwischen der Lillihill-Group und des Landes Kärntens sowie der Stadt Klagenfurt abgeschlossen, in welchem eine Call Option geregelt war. Diese besagt, dass wenn die besprochenen Kriterien nicht in dem vereinbarten Zeitraum eingehalten werden, das Land Kärnten und die Stadt Klagenfurt die Option hat, den Flughafen zurückzukaufen. Eine dieser Kriterien war, dass Klagenfurt eine weitere Hub-Anbindung außer [[Wien]] bekommt. Wäre das nicht bis Sommer 2023 passiert, hätten die Verantwortlichen im Landtag den Flughafen zurückzukaufen können und die Pläne von Lillihill aufs Eis setzen können. Da der Flughafen anscheinend keine Airline (stand 8.1.2023) überzeugen konnte, eine Hub Verbindung mit Klagenfurt aufzunehmen, hatte Lillihil entweder die Möglichkeit, eine eigene Fluglinie zu gründen, oder hätten das Risiko eingehen müssen, dass das Land und die Stadt den Flughafen zurückzukaufen.<ref name="KleineZeitung">{{Internetquelle |url=https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/5602804/Klagenfurt_Flughafenkauf-durch-LilihillGruppe-wird-nun-offengelegt |titel=Klagenfurt: Flughafenkauf durch Lilihill-Gruppe wird nun offengelegt {{!}} Kleine Zeitung |datum=2019-03-27 |sprache=de |abruf=2023-01-08}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/5602804/Klagenfurt_Flughafenkauf-durch-LilihillGruppe-wird-nun-offengelegt |titel=Klagenfurt: Flughafenkauf durch Lilihill-Gruppe wird nun offengelegt {{!}} Kleine Zeitung |datum=2019-03-27 |sprache=de |abruf=2023-01-08}}</ref><ref name=":1">{{Internetquelle |autor=Stefan Eiselin |url=https://www.aerotelegraph.com/liliair-legt-mit-ehemaliger-lufthansa-maschine-los |titel=Liliair legt mit ehemaligen Lufthansa-Maschinen los |werk=aeroTELEGRAPH |datum=2022-12-20 |sprache=de-CH |abruf=2023-01-08}}</ref>


== Flotte ==
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! Sitzplätze
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== Ziele ==
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== Einzelnachweise ==
 
<references />
'''Hamburg:''' Die Hansestadt Hamburg wird ab Klagenfurt 3x wöchentlich angeflogen(Montags, Donnerstags und Sonntags; stand 8.1.2023). Der [[Flughafen Hamburg]] wird immer zur Mittagszeit angeboten.<ref name=":0" />
 
== Siehe auch ==
* [[Liste von Fluggesellschaften]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://liliair.com/ Webpräsenz der Liliair]
* [https://liliair.com/ Webpräsenz der Liliair]


== Einzelnachweise ==
<references />
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[[Kategorie:Virtuelle Fluggesellschaft (Unternehmen)]]
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[[Kategorie:Gegründet 2018]]
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Aktuelle Version vom 19. Juni 2024, 17:11 Uhr

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LiliAir Luftfahrt GmbH
IATA-Code:
ICAO-Code:
Rufzeichen:
Gründung: 19. April 2018 als Lilihill 2018 Eins GmbH
Sitz: Wien, OsterreichÖsterreich Österreich
Heimatflughafen:

Flughafen Klagenfurt

Unternehmensform: GmbH
Leitung: Geschäftsführer:
Franz Peter Orasch,
Dieter Kandlhofer
Mitarbeiterzahl: Bis zu 45 (14.1.2023)
Flottenstärke: 2
Ziele: national und international
Website: https://liliair.com/

Die LiliAir Luftfahrt GmbH (im Markenauftritt LILIAIR) ist eine österreichische virtuelle Fluggesellschaft mit Sitz in Wien und Basis auf dem Flughafen Klagenfurt. Das Unternehmen ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Lilihill Capital Beteiligung GmbH. Der Flotte von Liliair wird nicht selbst betrieben, sondern soll von der maltesischen Flite Aviation, eine Tochtergesellschaft der Mesa Airlines, betrieben werden. Flite Aviation hat bereits bei der maltesischen Luftfahrtbehörde ein Luftverkehrsbetreiberzeugnis (AOC) beantragt.

Geschichte

Das Unternehmen wurde am 19. April 2018 als Lilihill 2018 Eins GmbH gegründet. Erstmals wurde öffentlich Liliair, bzw. eine eigene Regionalfluggesellschaft des Flughafen Klagenfurts, in einem Interview mit Aerotelegraph im Dezember 2020 von Peter Malanik erwähnt. Dort hat er sie als notwendig für einen gut angebundenen Flughafen nach der Corona Pandemie bezeichnet, um Unternehmen am Flughafen anzusiedeln, welche wichtig für die Aviation City Klagenfurt sind.[1]

Am 20. Dezember 2022 wurde bei einer Pressekonferenz die Liliair offiziell vorgestellt. Kurz darauf wurde das Unternehmen in LiliAir Luftfahrt GmbH umbenannt.

Ab April 2023 wird die Airline nach München, Frankfurt und Hamburg abheben, wobei sie anfangs bis zu 50.000 Passagiere begrüßen will. Der Eigentümer, die Lillihill-Group, will in den nächsten 3 Jahren 27 Millionen Euro investieren, sowie 45 neue Arbeitsplätze schaffen.[2][3][4]

Gründungshintergrund

Im Sommer 2018 wurde der Kaufvertrag des Flughafen Klagenfurt zwischen der Lillihill-Group und des Landes Kärntens sowie der Stadt Klagenfurt abgeschlossen, in welchem eine Call Option geregelt war. Diese besagt, dass wenn die besprochenen Kriterien nicht in dem vereinbarten Zeitraum eingehalten werden, das Land Kärnten und die Stadt Klagenfurt die Option hat, den Flughafen zurückzukaufen. Eine dieser Kriterien war, dass Klagenfurt eine weitere Hub-Anbindung außer Wien bekommt. Wäre das nicht bis Sommer 2023 passiert, hätten die Verantwortlichen im Landtag den Flughafen zurückzukaufen können und die Pläne von Lillihill aufs Eis setzen können. Da der Flughafen anscheinend keine Airline (stand 8.1.2023) überzeugen konnte, eine Hub Verbindung mit Klagenfurt aufzunehmen, hatte Lillihil entweder die Möglichkeit, eine eigene Fluglinie zu gründen, oder hätten das Risiko eingehen müssen, dass das Land und die Stadt den Flughafen zurückzukaufen.[5][6][4]

Flotte

Mit Stand 8. Jänner 2023 besteht die Flotte von Liliair aus zwei Flugzeugen.[7]

Flugzeugtyp Anzahl bestellt Anmerkungen Sitzplätze
Bombardier CRJ900 2 soll von der maltesischen Flite Aviation betrieben werden[5] 90
Gesamt 2

Ziele

  • Frankfurt: Die Liliair verbindet den Klagenfurter Flughafen 2 x täglich (außer Samstag und Sonntag), jeweils morgens und nachmittags, mit dem Flughafen Frankfurt. Die Flugzeiten ermöglichen ab Frankfurt Umsteigemöglichkeiten in die ganze Welt.[7]
  • München: Die Airline verbindet die Kärntner Landeshauptstadt mit der bayrischen Landeshauptstadt München 3x wöchentlich (Dienstags, Mittwochs und Freitags; stand 8.1.2023).[7]
  • Hamburg: Die Hansestadt Hamburg wird ab Klagenfurt 3x wöchentlich angeflogen(Montags, Donnerstags und Sonntags; Stand 8. Jänner2023). Der Flughafen Hamburg wird immer zur Mittagszeit angeboten.[7]

Einzelnachweise

  1. Michael Csoklich: «Das Minimum sind zwei Flugzeuge». In: aeroTELEGRAPH. 16. Dezember 2020, abgerufen am 8. Jänner 2023 (schweizer hochdeutsch).
  2. APA: Neue Flug-Linie in Klagenfurt präsentiert. 20. Dezember 2022, abgerufen am 8. Jänner 2023 (deutsch).
  3. Liliair-Partner: Warum eine amerikanische Airline mit Malta-Connection in Klagenfurt landet | Kleine Zeitung. 21. Dezember 2022, abgerufen am 14. Jänner 2023 (deutsch).
  4. 4,0 4,1 Stefan Eiselin: Liliair legt mit ehemaligen Lufthansa-Maschinen los. In: aeroTELEGRAPH. 20. Dezember 2022, abgerufen am 8. Jänner 2023 (schweizer hochdeutsch).
  5. 5,0 5,1 Klagenfurt: Flughafenkauf durch Lilihill-Gruppe wird nun offengelegt | Kleine Zeitung. 27. März 2019, abgerufen am 8. Jänner 2023 (deutsch).
  6. Klagenfurt: Flughafenkauf durch Lilihill-Gruppe wird nun offengelegt | Kleine Zeitung. 27. März 2019, abgerufen am 8. Jänner 2023 (deutsch).
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 LILIAIR – Wir verbinden Kärnten mit drei Metropolen. Abgerufen am 8. Jänner 2023.

Weblinks