Joseph Franz Rottmayer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Joseph Franz Rottmayer''' (* 1763, vermutlich in Kindberg); † im 19. Jahrhundert)<ref group="A">Geburts- und Sterbedaten nach Peter Krenn. Vgl. Peter Krenn: ''Martin Rottmayer, Maurermeister zu Kindberg (1731-1796)'', 2010, S. 339</ref> war ein in [[Graz]] ansässiger Baumeister.
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== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Joseph Franz Rottmayer war einer der Söhne des in [[Kindberg]] ansässigen Baumeisters [[Martin Rottmayer]] aus dessen Ehe mit Helena Priedl.<ref name ="Peter Kren339">vgl. Peter Krenn: ''Martin Rottmayer, Maurermeister zu Kindberg (1731-1796)'', 2010, S. 339</ref>  
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== Leben ==
== Leben ==
Joseph Franz Rottmayer war Lehrling der Werkstatt des in Graz ansässigen bedeutenden Barockbaumeisters [[w:Josef Hueber|Joseph Hueber]] († 1787) und später dessen Mitarbeiter. Im März 1795 wurde er in die Grazer Maurerzunft aufgenommen. Noch im selben Jahr erwarb er durch einen Kauf von Ignaz Carlon, dem Stiefsohn von Joseph Hueber, die "Maurermeistergerechtigkeit". Am 22. August 1800 erfolgte seine Annahme als Meister. Er gilt als Nachfolger von Joseph Hueber, dessen Stil er weiterentwickelte.<ref name ="Peter Kren339"/>
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== Literatur ==
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* Peter Krenn: ''Martin Rottmayer, Maurermeister zu Kindberg (1731-1796)''. In: Meinhard Brunner - [[w:Gerhard Pferschy|Gerhard Pferschy]] - Gernot Peter Obersteiner (Hrsg.): ''Rutengänge''. Studien zur geschichtlichen Landeskunde. Festgabe für [[w:Walter Brunner (Historiker)|Walter Brunner]] zum 70. Geburtstag (= ''Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark''. Bd. 54) (= "Zeitschrift des Historischen Vereins für Steiermark. Sonderband 26). Eigenverlag, Graz, 2010. ISBN 978-3-901251-34-4). S. 338-349
* Peter Krenn: ''Martin Rottmayer, Maurermeister zu Kindberg (1731-1796)''. In: Meinhard Brunner - [[w:Gerhard Pferschy|Gerhard Pferschy]] - Gernot Peter Obersteiner (Hrsg.): ''Rutengänge''. Studien zur geschichtlichen Landeskunde. Festgabe für [[w:Walter Brunner (Historiker)|Walter Brunner]] zum 70. Geburtstag (= ''Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark''. Bd. 54) (= "Zeitschrift des Historischen Vereins für Steiermark. Sonderband 26). Eigenverlag, Graz, 2010. ISBN 978-3-901251-34-4). S. 338-349 [https://www.historischerverein-stmk.at/wp-content/uploads/Z_SB26_Peter-KRENN-Martin-Rottmayer-Maurermeister-zu-Kindberg-1731%E2%80%931796.pdf digital]


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Aktuelle Version vom 29. März 2021, 08:56 Uhr

Joseph Franz Rottmayer (* 9. März 1763 in Kindberg[1]; † im 19. Jahrhundert)[A 1] war ein in Graz ansässiger Baumeister. Er gilt als Erbe der Grazer Baumeister Hueber und Carlon.

Herkunft und Familie

Joseph Franz Rottmayer war einer der Söhne des in Kindberg ansässigen Baumeisters Martin Rottmayer aus dessen Ehe mit Helena Priedl.[2]

Leben

Joseph Franz Rottmayer war Lehrling der Werkstatt des in Graz ansässigen bedeutenden Barockbaumeisters Joseph Hueber († 1787) und später dessen Mitarbeiter. Im März 1795 wurde er in die Grazer Maurerzunft aufgenommen. Noch im selben Jahr erwarb er durch einen Kauf von Ignaz Carlon, dem Stiefsohn von Joseph Hueber, die "Maurermeistergerechtigkeit"[A 2].[2]

Literatur

  • Peter Krenn: Martin Rottmayer, Maurermeister zu Kindberg (1731-1796). In: Meinhard Brunner - Gerhard Pferschy - Gernot Peter Obersteiner (Hrsg.): Rutengänge. Studien zur geschichtlichen Landeskunde. Festgabe für Walter Brunner zum 70. Geburtstag (= Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark. Bd. 54) (= "Zeitschrift des Historischen Vereins für Steiermark. Sonderband 26). Eigenverlag, Graz, 2010. ISBN 978-3-901251-34-4). S. 338-349 digital

Einzelnachweise

  1. Taufmatriken der Pfarre Kindberg auf Matricula-Onlin e
  2. 2,0 2,1 vgl. Peter Krenn: Martin Rottmayer, Maurermeister zu Kindberg (1731-1796), 2010, S. 339

Anmerkungen

  1. Geburts- und Sterbedaten nach Peter Krenn. Vgl. Peter Krenn: Martin Rottmayer, Maurermeister zu Kindberg (1731-1796), 2010, S. 339
  2. "Gerechtigkeit" oder "Privileg" sind historische Bezeichnungen für das, was heute als Gewerbeschein oder Gewerbebefugnis bezeichnet wird